Warum wird das Obdachlosenproblem in Berlin und anderen wunderbaren Städten nicht angegangen?
Die Zahl der Obdachlosen steigt sprunghaft an. Sie sind eine Gefahr für andere, aber jeder scheint das Problem zu ignorieren.
Welche Gefahr stellen sie denn dar für andere?
Gefahr durch eine unberechenbare Person, die möglicherweise psychische Probleme hat, drogenabhängig ist und kein Geld hat, sowie Hygiene- und Krankheitsprobleme.
4 Antworten
Gefahr für andere? In Gefahr sind vor allem die Obdachlosen selbst. Nicht nur durch ihre schwierigen, die Gesundheit schädigenden Lebensumstände – sie fallen immer öfter auch der Gewalt gehässiger Mitmenschen zum Opfer.
Weil die Empathie und Menschlichkeit in unserer Zeit immer mehr dem Egoismus, der Gier und dem Kapitalismus geopfert werden. Statt den Menschen die nichts mehr haben und durch das Raster des Systems gefallen sind auf die Beine zu helfen, erklärt man sie lieber zu Sündenböcken und tritt auf sie ein. Statt die systemischen Probleme die die Menschen immer weiter auffressen anzugehen, hüllt man sich lieber in floskeligen Populismus und lenkt die Aufmerksamkeit von den eigentlichen Problemen auf die Sündenböcke.
Es muss sozialer Wohnraum gebaut werden, Mietwucher endlich ein Riegel vorgeschoben werden, in unser Gesundheitswesen und insbesondere die psychologische Versorgung investiert werden, mehr Anlaufstellen und Hilfsangebote für Menschen geschaffen werden, die in einer Lebenskrise sind, das Bildungssystem ausgebaut werden, damit Menschen von anfangen an Skills an die Hand bekommen, die es unwahrscheinlicher machen, dass sie abrutschen und sozialer Zusammenhalt muss wieder gestärkt werden. Aber nichts davon passiert, wir als Gesellschaft verschwenden unsere Energie lieber darauf, den Sündenböcken nachzujagen, die uns präsentiert werden...Und dann wundern wir uns, warum das Elend auf unseren Straßen mehr wird.
Das reden sich diejenigen, die sich nicht mit den Problemen auseinander setzten wollen zwar gerne ein, um ihr Gewissen zu beruhigen - aber es stimmt nicht. Es gibt bei weitem nicht genug Hilfe und noch viel weniger Präventionsarbeit. Nur überhebliches Geschwätz, Empathielosigkeit und Vorwürfe gegenüber denjenigen, die ohnehin schon am Boden liegen und sich nicht wehren oder selbst helfen können, davon gibt es leider mehr als genug.
Ich kenne mich in München zumindest damit aus.
Dein Geschwätz und deine Vorwürfe trift vielleicht auf dich zu.
Ich bin quasi täglich involviert
Du solltest dich vielleicht auch mal mit dem Thema auseinandersetzen
Es geht hier nicht um Sie und ihr gekränktes Ego. Wenn Sie die Notwendigkeit sehen, wild um sich zu schlagen, weil man ihnen eine unangenehme Wahrheit vor hält - nur zu. Geholfen ist damit allerdings keinem.
Der einzige der hier wild umsich schlägt mit irgendwelchen Propaganta Sprüchen siehst du in deinem Spiegel.
Keine Ahnung was dein Problem ist.
Aber du solltest daran arbeiten.
Ich rede täglich mit solchen Menschen
Jede Woche verteile ich kostenlose Lebensmittel
Es gibt Soziales Wohnen, Unterkünfte mit Bett, Schrank und Küche und Dusche.
Es gibt auch notunterkünfte nur für die Nacht
Viele haben aber nur die nullbock Einstellung
Und das wird mit Gen-Z noch ein riesen Problem
Und warum bin ich verpflichtet, irgendwelche empathischen Gefühle für Menschen zu empfinden, die nicht versuchen, ihr eigenes Leben zu ändern? Seit drei Jahren versammeln sich jeden Tag Obdachlose unter meinen Fenstern, hören Musik, trinken, schreien die ganze Nacht, und dann sehe ich sie in der U9 betteln und in der Ringbahn schlafen. Das ist kein Einzelfall. Das geht schon seit Jahren so.
Wenn wir in einem Sozialstaat leben - ich persönlich bin den Obdachlosen nichts schuldig, denn ich habe schon viel Geld von meinen Steuern bezahlt.
Und es gibt spezielle Dienste und Freiwillige, die bereit sind zu helfen. Wenn es keine Eigeninitiative der Obdachlosen gibt, warum sollte ich dann Mitleid mit ihnen haben?
Der Berliner Wohnungsmarkt ist komplett überteuert und die CDU ist unwillens das zu ändern. Deshalb hat die Statt Berlin auch gar keine Wohnungen in die sie die Obdachlosen unterbringen kann bzw. es würde ihn sehr viel kosten und Berlin ist sowieso schon arm.
Und private Vermieter wollen solche Leute eher nicht aufnehmen weil sie befürchten dass sie die Wohnung dann schlecht behandeln.
Man kann niemanden zwingen einen Entzug zu machen oder in irgendeine ihm zugewiesene Wohnung ein zu ziehen.
Theoretisch hat ja jeder Arbeitslose ein Recht auf Grundsicherung.
Gefahr Auf jeden Fall die Ursache ist die Politik des Bundes oder der Länder
Stimmt so auch nicht.
Es gibt's genug Hilfen
Sie müssten sie annehmen