Warum hat Kleidung ein Geschlecht

8 Antworten

Kleidung hat kein Geschlecht und jeder kann das tragen war er will es kommt nur darauf an wie du damit umgehst entweder es ist dir egal was andere über dich denken oder du legst wert darauf

Mir ist es zb egal ich trage beim Baden Strings und ich geh auch ab und zu mal im kleid oder rock spazieren würden sich das mehr männer trauen oder machen dann wäre das "mehr normal" so ist das leider...

Das erste Argument ist, dass sich der Körperbau von Frau und Mann unterscheiden und das stimmt natürlich. Allerdings kann man beim Entwerfen der Kleidung immer nur von irgendwelchen Durchschnittswerten ausgehen und kein Mensch entspricht in allen Maßen dem Durchnschnitt. Daher ist es durchaus möglich, dass Hans-Peter die für einen Frauenkörper konzipierte Jeans am Ende besser passt.

Das zweite Argument ist, dass manche Kleidungsstücke nicht für Männer/Frauen gemacht seien. Kleider, Röcke, Schuhe mit höherem Absatz, Tops mit größerem Ausschnitt finden viele an Männern irgendwie falsch, vor allem Männer selbst. Da werden selbst manche Farben als tabu empfunden. Geht man durch die Geschichte sind das aber einfach nur Modetrends, die sich regelmäßig ändern. Frauen haben mittlerweile weniger Probleme damit, alles kreuz und quer zu kombinieren. Männer müssen sich da noch deutlich mehr emanzipieren.

Vielleicht erlebe ich das ja noch mit, dass es irgendwann Kleidungsgeschäfte für Menschen gibt, wo die Tops einfach nur nach „empfohlen für breite, durchschnittliche und schmale Schultern“ unterschieden werden. Zur Zeit würde das aber vermutlich noch zu viele Menschen verunsichern. Immerhin gibt es ja inzwischen die ersten Unisex-Label.


GerryV1990  01.09.2024, 09:29

Sehr gute Antwort.

Kleidung hat kein Geschlecht. Du irrst.

Wenn Dir das Selbstbewusstsein fehlt, als Mann ein Kleid zu tragen, dann lass es.

Es hat aber garnichts, mit dem „Geschlecht einer Kleidung“ zu tun.


Walter159  19.09.2024, 08:32

Nun das stimmt so natürlich nicht und das weisst Du ganz genau. Es gibt Damen-und Herrenmode. Diesen Unterschied machen Kleiderhersteller aus zweierlei Gründen. Zum Ersten ist die Körperform von Mann und Frau unterschiedlich, vor allem wenn die Jahre schon etwas am Körper "gearbeitet" haben. So kann eben ein Mann nicht alles tragen, was einer Frau steht. Umgekehrt sieht eine Frau nicht gerade sehr sexy aus, wenn sie Männerkleider trägt, denn die sind immer zu weit geschnitten. Also hat da schon Einiges seine Richtigkeit.

Wer als Mann also Frauenkleider tragen will, muss schon einige Fähigkeiten der Selbstschneiderei haben um sich so die Kleider selber anpassen zu können. Nadel, Faden, Schere und Nähmaschine sollte er schon beherrschen, sonst wird es teuer.

Die Freizeitindustrie hat nun für viele Tätigkeiten Kleider im Angebot die sogenannt unsisex sind. Aber auch da sind oft die Schnitte etwas anders und vor allem die Farben werden noch immer für Männer in Trauerfarbe und für Frauen in frohen Farben gewählt. Bei den Schuhen wird es so gesteuert, dass normalerweise die Angebote für schöne Freizeitschuhe bei kleinen Grössen aufhören und die Männer wieder mit schrecklichen Farben abgespeist werden.

Jetzt kommen wir zu all denen, die sich selber das Geschlecht auswählen. Nun die haben eben nicht nur IHR Problem, sondern auch das Kleiderproblem. Das gehört dann eben zusammen. Sie erleben dann, dass meine obige Beschreibung der Realität entspricht und ihre Selbstbeurteilung eben unsinnig ist.

Damit aber Männer mit dem Wunsch nach fraulicher Kleidung nicht zu kurz kommen braucht es einfach etwas Verstand und mit diesem kann man sich sehr gut in der Damenabteilung Oberteile und Hosen kaufen, die allen passen. Ich selber kaufe alle meine Shorts nur in der Frauenabteilung, weil sie echte Shorts anbieten und nicht die schrecklichen Knielangen Bermudas für Männer. Sportoberteile findet man auch, die so geschnitten sind und so elastische Stoffe haben, dass man sie auch als Mann tragen kann, aber bei der Brautkleidabteilung muss Mann wohl passen und so wird einem auch ein Chanel Kleid bei passen und bei Dior würde man hochkant aus dem Laden gewiesen ....

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Die Geschlechtszuordnung von Kleidung ist, genau wie die von Menschen, ein Konstrukt. Unabhängig von Ihrer Gesellschaft oder Kultur ist Kleidung eine wichtige Möglichkeit für Sie, sich auszudrücken, sich wie Sie selbst zu fühlen und sich gut zu fühlen . Kleidung kann je nach Ihrer Geschlechtsidentität auch zu Geschlechtsdysphorie oder Geschlechtseuphorie führen.

Woher ich das weiß:Recherche

Das liegt an Erziehung und begrenztem Horizont.