Warum hat die FDP nie verstanden, dass Deutschland nicht die USA ist?

3 Antworten

Es gab und gibt nun einmal auch immer Bevölkerungsgruppen - und hier gehören nicht nur die oberen 10.000 dazu - die von der FDP mehr profitieren wie von den anderen Parteien.

Die FDP war zwar immer eine "Nischenpartei" , aber halt auch eine Beständige.

So ganz verkehrt können sie es also nicht gemacht haben bislang, zumal sie die letzten 40 Jahre lang auch "meistens" immer mit Teil der Regierung waren. D.h. sie sind auch für Schwarz und Rot "meistens" ein gern gesehener Partner.

Die letzten 2 Jahre klammere ich da aber mal bewusst aus ^^


Kleidchen2  29.11.2024, 14:32

Jetzt ist das mit dem "gern gesehen" ist erst mal vorbei.

wolfman74  29.11.2024, 14:33
@Kleidchen2

Zu mindestens für "Rot" ^^...das unterschreibe ich sofort. ^^
"Schwarz" sieht das aber meistens anders.

wolfman74  29.11.2024, 14:39
@Kleidchen2

Ja, das bleibt spannend. Meine "Glaskugel" hat mir heute verraten, das es aller Wahrscheinlichkeit nach "sowieso" auf ein Dreier-Bündnis hinauslaufen wird, da selbst Schwarz+Rot keine Mehrheit erhalten wird.

Frage wird sein, was aus Sicht der CDU das "geringere" Übel sein wird.

Aber...meine Glaskugel kann sich natürlich auch irren ^^. Die ist schon etwas älter :-)

Kleidchen2  29.11.2024, 14:41
@wolfman74

Schwarz-Rot-Grün wird es eher. Kann auch gut Grün-Schwarz-Rot sein.

die FDP war und ist eine Partei mit vielen liberalen Elementen -auch im Parteiprogramm- sie begünstigt mit ihren politischen Absichten leider nur einen kleinen Teil der Bevölkerung, nämlich die Wohlhabenden - früher auch den Mittelstand und sogar kleine 'Geschäftsleute, diese Schicht ist aber inzwischen ziemlich ausgedünnt - das ist der Grund, warum diese Partei immer mehr an Wählerstimmen verliert

es handelt sich also um ein hausgemachtes Problem

Ich finde den Liberalismus gut, schließe mich aber dem Fragesteller an. Er kann in Deutschland nicht funktionieren. Schon deswegen gibt es ja statt einer liberalen Partei bloß die FDP.