Warum bemitleiden viele Bürgergeldempfänger als arme Menschen, wenn sie doch ohne was zu tun Haus überm Kopf haben und nicht hungern müssen?
Ich habe eher Mitleid über Menschen die gar keine Unterstützung vom Staat bekommen und hungern bzw. sterben müssen, weil sie nichts haben.
Schau Dich doch mal auf der Welt um wie viele Länder das betrifft...
7 Antworten
Ich habe eher den Eindruck, dass es in der Öffentlichkeit generell wenig Mitgefühl mit Sozialhilfeempfängern gibt, weil im öffentlichen Diskurs meist die sogenannten Schmarotzer als Paradebeispiel herangezogen werden.
Genau weil man gerne als Mittelschicht nach unten tritt,statt nach oben,da wo die echten Blutsauger sind,die Superreichen.
Weil das durchschnittliche Haus in Deutschland ca 140 Quadratmeter Wohnfläche besitzt.
- Hier bei mir (Mietstufe 5) wären das ca 1800 € Warmmiete für das Haus
- Der Staat bezahlt aber nur maximal knapp 700 € Wohngeld + Heizkostenzuschuss
Somit muss das Bürgergeld in Höhe von ca 680 € herangezogen werden um in einem durchschnittlichen Haus leben zu können. Da bleibt in der Tat nichts mehr zum Essen übrig.
Einfache Frage, noch einfachere Antwort.
Im kontext: Wer für 250 € essen will im monat und einen 20 Jahre alten klapprigen Karren fahren möchte (vermutlich soll er ja irgendwann auch mal wieder zur arbeit kommen) kann mit den 1300 € vom Staat im Monat höchstens auf 30-35 qm wohnen. Das ist die Gegendarstellung zu den "Andeutungen" in deiner Frage
Das eine tun und das andere nicht lassen.
"Grosse Sprünge" sind mit dem Bürgergeld nicht möglich. Würdest Du gerne mit so wenig Geld auskommen?
Du hast es richtig erkannt, weltweit müsste man noch viel mehr helfen! Doch tust Du das auch? Spendest Du für Hilfsorganisationen? Oder bist Du einer der vielen, die so etwas fordert, aber der Meinung ist, andere müssten es tun?
Ich unterstütze keine Organisationen wo 80% von meiner Spende in der Verwaltung versickert. Dafür unterstütze ich seit Jahren zwei Familien direkt in Uganda damit sie nicht hungern müssen, denn da gibt es null Unterstützung vom Staat.
Super, dass Du zwei Familien in Uganda unterstützt.
Es gibt viele Organisationen, wo nicht in Ansätzen 80 % in die Verwaltung gehen.
Danke...aber ich traue den Oranisationen nicht. Viel zu teuer in der Verwaltung und Veruntreuung möchte ich da auch nicht ausschließen... dann lieber direkt an Leute die ich kenne und schätze und täglich Kontakt habe.
Auch hatte ich über veiel Jahre Patenkinder über Worlsvision, aber nur weil ich auch direkten Kontakt mit dem Kind haben durfte. Ich habe dann 3 bis 4 x im Jahr im direkt nützliche Sachen gschickt und habe dann die Verwarung von Wordvision bekommen, da Neid unter den Kindern ausbrach. Als man mir dann 2 x das Patenkind weggenommen hat habe ich trotzdem an das neue Patenkind was gesandt..nach dem dritten Abbruch durch Wordvision hatte ich die Nase voll und habe auch aufgehört. Dem letzten habe ich ein neues Mountainbike gekauft weil das sein Wunsch war und ich sah das Foto mit ihm und das tolle Fahrrad, er war so stolz und dankbar dafür, aber dann durfte ich nichts mehr und das war das Ende...
. . . mitleid ? als frührentner mit den großen etf s
würden die sich melden bei der kommune - bekommen alle hilfe .
Interessant, nicht wahr?
Aber noch interessanter ist doch die Tatsache, dass die paar Leute, die umgerechnet 1000€/h machen es geschafft haben, dass die Leute, die 15 €/h machen auf jene neidisch sind, die nur 7€/h machen und glauben, dass eben jene daran Schuld sind, dass sie nicht 20€ oder mehr bekommen.
Seit wann hat jemand ein recht auf soviel Quadratmeter???
Ist es nicht s daß hier die reichen den Vozug bekommen, weil sie es sich verdient haben?