War Jesus 33 Jahre alt oder älter?
Wie ist dann die folgenden Bibelstelle zu erklären?
Joh 8,57: Die Juden entgegneten: Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?
Man würde dies doch nicht zu einem Anfang 30-Jährigen sagen, oder?
11 Antworten
Da zwar der Todestag bekannt ist, aber nicht das Geburtsjahr und die Evangelien unterschiedliche Angaben machen, besteht eine Unsicherheit von einigen Jahren.
Kann schon sein. Das Geburtsjahr Jesu wurde später nicht ganz richtig festgelegt.
Geht man vom Besuch der Sterndeuter aus Babylon über Jerusalem nach Betlehem wegen der Konjunktion Jupiter-Saturn am 4. Dezember -7 aus, dann war Jesus bei der Kreuzigung im Jahr 30 etwa 37 Jahre alt.
Joh 8,57 Die Juden entgegneten: Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?
Joh 8,58 Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.
Laut einer Geschichte in den Evangelien, ließ Herodes, der anscheinend seine Macht gefährdet sah, wegen der Geburt des neuen Königs, anscheinend alle bis zu zweijährigen Söhne im Raum von Betlehem umbringen. Dieser Herodes starb im März zurückgerechneten Jahres 4 vor Beginn unserer Zeitrechnung. Anscheinend starb Jesus am Vortag des Passafestes im Jahr 30 unserer Zeitrechnung. Daher dürfte Jesus etwa im Alter von 34 bis 37 Jahren alt gewesen sein, wenn auch nicht ganz 37. Aber was Deine Aussage betrifft dass er noch keine 50 Jahre alt gewesen sei, bezieht diese sich mehr darauf, dass er sagte, er hätte Abraham gekannt - nur müsste man dazu den Kontext des zitierten Verses berücksichtigen. Da nahm man also nicht Bezug darauf, dass er noch wesentlich jünger als 50 aussah, sondern darauf, dass er sagte, "Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich." - zitiert aus der Einheitsübersetzung Johannes 8,58.
Laut nichtchristlichen Quellen war er bei seinem Tod zwischen 34 und 38 Jahre alt.
Laut Aussage der Christen war Jesus 4000 Jahre alt, soll angeblich schon in Zeiten Avrahams gelebt haben.
Laut Aussage der Christen war Jesus 4000 Jahre alt, soll angeblich schon in Zeiten Avrahams gelebt haben.
Existiert vielleicht, gelebt, noch nicht, denn die Erzählungen von Ereignissen zur etwaigen Zeit der Geburt Jesu weisen darauf deutlich genug hin.
Ja, Jesus war ca 33 Jahre alt. Vielleicht sah er älter aus, jedenfalls war er rein äußerlich kein Schönling. Denn schon der Prophet Jesaja sprach:
[Jes 53,3] Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir ihn begehrt hätten. Er war verachtet und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt; er war verachtet, und wir haben ihn für nichts geachtet.
Laut Bibel ist er mit 30 gekreuzigt worden, die Zeitrechnung ist aber möglicherweise falsch. Jesus wurde wahrscheinlich 3, oder 4 Jahre früher geboren, also wäre er 33, oder 34 gewesen.
Jesus Christus war 33 1/2 Jahre alt! (Wer also rechnen kann, weiß, wann so ca. Jesus Christus geboren wurde).
Warum konnte Jesus sagen, daß er Abraham gesehen hat? Nun, Jesus kam doch als Gottes Erstgeborener zur Erde, hatte also vorher alle Geschehnisse und Personen vom Himmel aus gesehen. Mit Sicherheit war er auch schon als Engel hier auf der Erde; Männer wie Abraham waren ihm daher nicht fremd. Aber die Juden glaubten ihm ja nicht, daß er der Messias war; kein Wunder, daß sie das nicht verstanden.
Wie kommst eigentlich darauf dass dieser Wanderprediger erstens 33 ½ Jahre alt war, noch dazu selbst Historiker und die Bibel keine genauen Zeiten kannten?
Zweitens, Jesus als Erstgeborenen zu bezeichnen ist cool 😎 wer waren die anderen?
Drittens, Jesus als Engel zu bezeichnen der alles schon kannte ist auch ziemlich nicht erwiesen und Viertens, das die Juden diesem Jesus nicht glaubten stimmt gar nicht, sondern die haben ihn nie kennen gelernt und auch nie gekannt!
Falls Jesus existiert haben sollte, so wurde er von seinen Zeitgenossen nicht zur Kenntnis genommen. Dabei existieren aus der Zeit verschiedene Listen diverser Autoren mit Spekulationen darüber, wer der angekündigte Messias ist.
Dabei gab es große Gruppen, wie etwa die Verfasser der Qumran-Rollen, die den "Lehrer der Gerechtigkeit" erwarteten, dessen Beschreibung ziemlich gut auf Jesus passt.
Wir finden z. B. Johannes den Täufer auf verschiedenen Listen möglicher Kandidaten, aber keinen Jesus.
Wenn man sich die Argumente für einen historischen Jesus ansieht, so sind diese sehr schwach.
Einer der Kronzeugen dafür, dass Jesus eine himmlische Figur und keine historische Person war, ist ausgerechnet Paulus.
Paulus ist sozusagen der Kronzeuge der Jesus-Mythizisten. Dies zu erkennen wird durch drei Umstände erschwert:
Erstens, die Paulusbriefe wurden zum Teil heftig überarbeitet. In den meisten Briefen wechseln sich zwei Autoren ab: Der Ur-Paulus und ein katholischer Autor. Abgesehen davon sind von den 13 Briefen im NT ohnehin sechs Fälschungen, die niemals von Paulus geschrieben worden sein können.
Zweitens, bestimmte Textstellen in den Paulusbriefen werden generell falsch übersetzt. Jeder liest die Paulusbriefe mit den Evangelien im Hinterkopf, das ist ein schwerer Fehler, weil die erst viel später entstanden sind.
So sagt Paulus laut den NT-Übersetzungen beispielsweise, dass Jesus vom Samen Davids sei. Das steht da aber nicht: Dort steht, dass Jesus nach dem oder mit dem Samen Davids erschaffen wurde. Ebenso finden wir eine Textstelle, nach der Jesus "von einer Frau geboren wurde".
Aber auch das steht nicht in dem Paulusbrief, sondern dort steht, dass "Jesus nach einer Frau gemacht wurde".
Die ganze Idee, dass Paulus sich auf einen historischen Jesus bezieht, hängt an einem seidenen Faden: Paulus spricht an einer Stelle vom "Herrenbruder Jakobus". Das wird gerne interpretiert als "der leibliche Bruder von Jesus". Das ist aber nicht zwingend, denn die ersten Christen haben sich generell als "Bruder in Christi" bezeichnet.
Auch Paulus tut dies für sich und für andere. Selbst in den Evangelien finden wir einen Hinweis darauf, als Jesus sich von seinen leiblichen Brüdern distanziert und die "Brüder und Schwestern im Geiste" als seine wahren Brüder und Schwestern bezeichnet.
Du solltest lieber bei der Wahrheit bleiben und keine Lügen oder Märchen erzählen!
Jesus könnte um die 33 Jahre alt gewesen sein oder etwas älter.
Aber die Stelle mit Abraham bedeutet etwas ganz anderes. Denn Abraham hat viele Jahrhunderte vor Jesus gelebt. Wenn Jesus also sagt, dass Er älter als Abraham ist, dann hat Jesus damit angedeutet, wer Er wirklich ist: Gott selbst!
Das verstanden die Juden genau, weshalb sie Jesus steinigen wollten. Aber Jesus ging durch die Volksmenge hindurch (Johannes 8,59).
Man weiß nicht sicher, wie alt er war. Vielleicht war er auch über 40. Diese Stelle spricht tatsächlich dafür.
Grundsätzlich stellt sich überhaupt die Frage ob dieser Jesus existiert hat und wenn ja wann und wo kam er wirklich auf die Welt!
Fakt ist auf alle Fälle das wenn Jesus wirklich existiert haben sollte, so wurde er von seinen Zeitgenossen nicht zur Kenntnis genommen!!!
Dabei existieren aus der Zeit verschiedene Listen diverser Autoren mit Spekulationen darüber, wer der angekündigte Messias ist.
Dabei gab es große Gruppen, wie etwa die Verfasser der Qumran-Rollen, die den "Lehrer der Gerechtigkeit" erwarteten, dessen Beschreibung ziemlich gut auf Jesus passt. Wir finden z. B. Johannes den Täufer auf verschiedenen Listen möglicher Kandidaten, aber keinen Jesus.
Wenn man sich die Argumente für einen historischen Jesus ansieht, so sind diese sehr sehr schwach.
Einer der Kronzeugen dafür, dass Jesus eine himmlische Figur und keine historische Person war, ist ausgerechnet Paulus. Paulus ist sozusagen der Kronzeuge der Jesus-Mythizisten. Dies zu erkennen wird durch drei Umstände erschwert:
Erstens, die Paulusbriefe wurden zum Teil heftig überarbeitet. In den meisten Briefen wechseln sich zwei Autoren ab: Der Ur-Paulus und ein katholischer Autor. Abgesehen davon sind von den 13 Briefen im NT ohnehin sechs Fälschungen, die niemals von Paulus geschrieben worden sein können.
Zweitens, bestimmte Textstellen in den Paulusbriefen werden generell falsch übersetzt. Jeder liest die Paulusbriefe mit den Evangelien im Hinterkopf, das ist ein schwerer Fehler, weil die erst viel später entstanden sind. So sagt Paulus laut den NT-Übersetzungen beispielsweise, dass Jesus vom Samen Davids sei. Das steht da aber nicht: Dort steht, dass Jesus nach dem oder mit dem Samen Davids erschaffen wurde. Ebenso finden wir eine Textstelle, nach der Jesus "von einer Frau geboren wurde".
Aber auch das steht nicht in dem Paulusbrief, sondern dort steht, dass "Jesus nach einer Frau gemacht wurde".
Die ganze Idee, dass Paulus sich auf einen historischen Jesus bezieht, hängt an einem seidenen Faden: Paulus spricht an einer Stelle vom "Herrenbruder Jakobus". Das wird gerne interpretiert als "der leibliche Bruder von Jesus". Das ist aber nicht zwingend, denn die ersten Christen haben sich generell als "Bruder in Christi" bezeichnet. Auch Paulus tut dies für sich und für andere. Selbst in den Evangelien finden wir einen Hinweis darauf, als Jesus sich von seinen leiblichen Brüdern distanziert und die "Brüder und Schwestern im Geiste" als seine wahren Brüder und Schwestern bezeichnet.
Drittens, die Herkunft der Paulusbriefe ist mysteriös. Einige Theologen wie Detering, Price, und andere Radikalkritiker vermuten, dass alle Paulusbriefe von Marcion oder einem seiner Schüler gefälscht worden sind.
Später wurden die Briefe dann von einem katholischen Autor (Price verdächtigt Polycarb) überarbeitet, und es wurden neue geschrieben, um die ursprünglich gnostische Lehre eines himmlischen Jesus in die katholische Variante zu verwandeln.
Das mindestens Teile der Briefe erst im 2. Jahrhundert entstanden sein können, darauf deuten zahlreiche sprachliche Anachronismen. Wenn Paulus von Bischöfen und Diakonen redet, kann er das nicht im ersten Jahrhundert geschrieben haben, denn die Begriffe gab es erst ab dem zweiten Jahrhundert.
Zudem ist seltsam, dass die Paulusbriefe erst im Jahr 150 aufgetaucht sind — niemand kennt den Paulus vorher, er wird nirgendwo erwähnt, obwohl er doch weit gereist sein soll und viel Korrespondenz geführt haben soll.
Aber niemand erinnert sich daran. Erst als Marcion die Briefe eines 13. Apostel quasi aus dem Hut zaubert, kennt man Paulus. Schon kurze Zeit später, wie Marcion sich beklagt, kursieren verfälschte Versionen dieser Briefe.
Wir haben also eine Person (Paulus), für deren historische Existenz es keine Hinweise gibt, obwohl solche existieren müssten, die auf eine Person (Jesus) deutet, für die es auch keine historischen Beweise gibt — obwohl es auch da welche geben müsste, wenn man die Evangelien liest.
Wenn man sagt, dass die Paulusbriefe als historische Dokumente gelten, dann muss man hinzufügen: Ja, aber von sechs der 13 Briefe ist man sich einig, dass es sich um Fälschungen handelt — auch, wenn man sie nicht so nennt — und die sieben als echt geltenden Briefe haben zwei Autoren, von denen mindestens einer im 2. Jahrhundert geschrieben hat. Auch eine Fälschung ist ein historisches Dokument, es beweist nämlich, wie leicht es den Leuten damals gefallen ist, Briefe zu fälschen, um einen bestimmten Eindruck zu erwecken.
Es gab ja noch keine "Heilige Schrift", die wurde erst 300 Jahre später zusammengestellt. Den frühen Christen war nichts heilig, um ihre Meinung durchzusetzen. So weiß man z. B. mit hinreichender Sicherheit, dass die meisten, wenn nicht sogar alle der frühen Märtyrergeschichten frei erfunden sind. Es gab offensichtlich keine Skrupel, wie die sechs unechten Paulusbriefe beweisen, sich selbst als einen anderen auszugeben, um dessen Autorität für sich auszunutzen. Auch an den Evangelien wurde erkennbar herummanipuliert, wie das längere gefälschte Ende des Markusevangeliums beweist, oder die Einfügung der Perikope mit der Ehebrecherin in das Johannesevangelium.
Ja, das stimmt auch und vor allem extrem viele nachträgliche Fälschung fabriziert haben! Das wissen wir nach neuesten Forschungen immer mehr!
Wir haben es also mit einer Gemeinschaft zu tun, die Fälschungen in großem Umfang als ein Mittel einsetzt, um den eigenen Glauben zu verbreiten. Wer da exakte Historie oder so etwas vermutet, dem ist in seiner Naivität und Leichtgläubigkeit nicht zu helfen.
Und außerhalb dieser Gemeinschaft der Gläubigen, für die der Zweck die Mittel heiligte und die keinerlei Skrupel besaßen, um Schriften zu fälschen — was man der katholischen Kirche noch heute anmerkt — gab es nichts und niemanden, der Jesus oder Paulus zur Kenntnis genommen hat.
Genau deswegen kann man erwarten, dass es außerhalb dieser kleinen Gemeinschaft keinerlei Hinweise auf Jesus oder Paulus gibt, denn es ist durchaus plausibel, dass beide Figuren erfunden worden sind.
Das Witzige ist: Wenn man nun behauptet, dass es eine breit belegte Wirkungsgeschichte von Jesus gibt, dann muss man hinzufügen, dass auch Fälschungen, wie es sie tatsächlich gab, eine breite Wirkungsgeschichte entfalten können. Tatsächlich beruht auch vieles in der Wirkungsgeschichte wiederum auf Fälschungen, wie die ganzen Märtyrerlegenden. Die haben in der Tat, obwohl eben frei erfunden, eine breit belegte Wirkungsgeschichte gehabt, und zwar noch bis heute.
Wir müssen nicht einmal weit zurückschauen, um zu sehen, dass auch erfundene Geschichten eine breit belegte Wirkungsgeschichte haben können, auch heute noch. In der Antike war das noch viel leichter, weil weniger Leute lesen konnten.
Jesus ist nicht wirklich erwiesen!
Es gibt mehrere außerbiblische Quellen (z.B. Tacitus, Josephus), die auf Jesus als historische Figur hinweisen. Paulus erwähnt einen "Jesus", der gekreuzigt wurde, was eine historische Person nahelegt. Zwar wurden Schriften redigiert, aber das ändert nichts an der Existenz von Jesus. Auch wenn die Qumran-Rollen den "Lehrer der Gerechtigkeit" erwähnen, beziehen sie sich nicht direkt auf Jesus. Manipulationen in den Texten belegen nicht das Fehlen eines historischen Jesus.