Sollten Trans-Personen bei deren ursprünglichen Geschlecht antreten sollen?


10.08.2024, 15:07

Mit wir meine ich bsp das Olympische Komitee und nicht Männer.

9 Antworten

Wäre dann aber ziemlich unfair für cis Frauen, wenn ich da als trans Mann mitmachen soll…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst bisexuell und trans

Lamanini  10.08.2024, 00:26

Die Köpfe mancher Rechten sind irgendwie nicht in der Lage, zu verstehen, dass es trans Männer gibt, lol.

Imperator91  10.08.2024, 09:03

Inwiefern soll das unfair sein?

PinoSpace  10.08.2024, 09:26
@Imperator91

Weil man durch die Hormontherapie mit Testosteron zum Beispiel auch mehr Muskelmasse bekommt und mehr Kraft hat, als eine cis Frau.

PinoSpace  10.08.2024, 09:30
@Imperator91

Das ist eine ganz normale Wirkung der Hormonbehandlung, also doch. Natürlich muss man trotzdem trainieren, aber wenn man das tut, wie es für Athleten nunmal üblich ist, ist man cis Frauen diesbezüglich einfach überlegen.

Fantho  10.08.2024, 00:14

Ist denn ein Trans-Mann nicht eine biologische Frau ?

Falls ja, dann kann doch dieser Trans-Mann im Frauensport mitwirken...

Gruß Fantho

PinoSpace  10.08.2024, 09:28
@Fantho

Und sich einen Vorteil durch die Wirkungen der Hormontherapie verschaffen?

Fantho  10.08.2024, 16:18
@PinoSpace

Ich habe mich auf jene bezogen, welche sich als Frau fühlen und identifizieren -- ohne einer Hormonbehandlung unterzogen zu haben. Ich glaube, die beiden Boxer haben sich nicht einer Hormonbehandlung unterzogen...

Unfair ist dies allemal, wenn Transfrauen im Frauensport (oder Damensauna oder Damenfitnessstudios) mitwirken dürfen...

Wie sieht das aber bei Transmänner (ohne einer Hormonbehandlung) aus: Können diese nicht beim Frauensport mitmachen, da sie doch immer noch Frauen sind?

Glaubst Du, dass es jemals Transmänner geben wird, die freiwillig beim Männerboxen mitmachen würden? ;-)

Gruß Fantho

TheFrogman 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 00:13

erläutere das mal bitte.. ich werde daraus nicht wirklich schlau

PinoSpace  10.08.2024, 09:27
@TheFrogman

Wenn men als trans Mann eine Hormontherapie macht, entspricht der Testosteronspiegel dem eines cis Mannes. Demnach bekommt man zum Beispiel auch mehr Muskelmasse hat mehr Kraft, als eine cis Frau.

ragglan  10.08.2024, 12:58
@PinoSpace

Und was nützt dir das beim Dressurreiten, Golf oder Schach?

PinoSpace  10.08.2024, 23:20
@ragglan

Ging es darum? Nein. Hier wurde kein spezifischer Sport genannt.

Nein, für sie sollte eine eigene Gruppe geschaffen werden - da können sie dann gegeneinander antreten…

Ich finde, man sollte viel weniger auf das Geschlecht gucken und viel eher auf den Körperbau und auf die Stärke.

Wenn man tum Beispiel sehen kann, dass eine Transfrau körperlich definitiv Vorteile hat, dann ist es unfair, wenn diese gegen biologische Frauen antritt. Wenn eine Transfrau jedoch keine körperlichen Vorteile hat, sollte es auch kein Problem sein, sie gegen biologische Frauen antreten zu lassen.

Bei Transmännern ist es da schon etwas anders, weil durch Testostern sind sie den Frauen eventuell auch überlegen, weil man durch Testosteron eben auch mehr Muskelmasse bekommt und einen Mann zu Frauen schicken, welche dann im Nachteil wären, wäre naja auch nicht toll. Es gibt natürlich auch Transmänner, welche Nachteile hätten, wenn sie gegen biologische Männer antreten würden, aber eventuell trotzdem Vorteile bei den Frauen.

Auch so wäre es doof, als einziger Mann unter Frauen oder als einzigste Frau unter Männern zu sein und eine oder zwei extra Kategorien für Transpersonen macht auch keinen Sinn, weil es dafür zu wenige Transpersonen gibt.

Man müsste da dann eventuell eher Gewichtsklassen einführen, weil auch bei dem Boxen hat man gesehen, dass eine biologische Frau mit erhöhten Testosteron Werten, Vorteile gegenüber anderen biologischen Frauen hatte, so dass mehrere dann sogar schon dachten, sie wäre eine Transfrau.

Ich finde das ganze kompliziert, weil es sollte niemand ausgeschlossen werden, aber es sollte eben auch nicht unfair sein. Ich setze mich mit dem Thema Sport nicht so auseinander und bekomme daher davon nicht viel mit. Bis jetzt habe ich nur von der Transfrau im Schwimmen mitbekommen, welche gegen biologische Männer immer Platz 400+ oder so belegt hatte und bei den biologischen Frauen zim Champion wurde und da sieht man auch am Körper, dass es einfach unfair gegenüber der biologischen Frauen ist.

Es ist schwierig da eine passende Lösung zu finden, aber es sollte definitiv Fair ablaufen.

Das würde sicherlich eine Dysphorie auslösen...

Also eher schwierig.

Wenn man alle nur noch nach körperlichen Eigenschaften trennt, mag das nochmal was anderes sein, aber wenn man nach biologischen Geachlechtern geht...

Da haben durchau einige Probleme damit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst Teil davon und kann in vielen Bereichen mitreden.

Soso, ihr habt also die Frauenkategorie erschaffen ^^ Seltsam, dass Geschlechtskulturisten nur darüber sprechen, es würden dann ja Männer gegen Frauen antreten, dass aber auch Frauen gegen Männer antreten ist unwichtig, vernachlässigbar, weil es ja nur Frauen sind und Männern überall unterlegen?

Ob nun Transmenschen in ihrem biologisch falsch angelegten Geschlecht antreten müssen (was sie dann wohl eher nicht täten) oder eben in der Kategorie in der sie gehören ... ist eine Frage, welche die Sportverbände klären müssen.
Es gibt weit mehr als die bloße Überzeugung von irgendwelchen Geschlechterkulturkämpfern. Es geht dabei um Hormonspiegel und Struktur ... wobei biologische Geburtsgeschlechter auch die Hormonspiegel und Körperstruktur von dem anderen Geschlecht aufweisen können und sicherlich in der anderen Geschlechtskategorie besser aufgehoben wären.
Es geht auch um die Sportart, in wie weit dies überhaupt eine Rolle spielt.
Wenn man eine Qualifikation für die olympischen Spiele erhält, dann hat man diese erhalten und auch das nicht ohne Grund.

Ja, ich persönlich meine, dass Menschen mit einer Transidentität in der Kategorie starten können sollten, zu der sie auch gehören.