Selenskyj: "Wir warten auf Waffenruhe, um der Diplomatie eine Chance zu geben". Wird sich seine Hoffnung erfüllen?
|
Nach einer Forderung der USA und der europäischer Staaten an Moskau wartet jetzt auch die Ukraine auf eine mögliche Waffenruhe an allen Fronten.
"Morgen (Montag, den 12.5.2025) erwarten wir einen Waffenstillstand - dieser Vorschlag liegt auf dem Tisch",
sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
"Eine vollständige und bedingungsloser Waffenruhe - lange genug, um die notwendige Grundlage für die Diplomatie zu schaffen - kann den Frieden viel näher bringen."
Jetzt werde auf eine Antwort Moskaus auf die Forderung nach einer Feuerpause gewartet.
"Die ganze Welt spricht darüber, wir erwarten von Russland eine klare Antwort."
Selenskyj kündigte an, die ukrainischen Streitkräfte würden wechselseitig auf das Verhalten der russischen Truppen reagieren, "damit es fair zugeht".
Er bekräftigte die Absicht, am Donnerstag in die Türkei zu reisen, um sich dort mit Kremlchef Wladimir Putin zu Friedensgesprächen zu treffen. Die Ukraine habe kein Problem damit, zu verhandeln und sei zu jedem Format bereit.
"Ich werde diesen Donnerstag, den 15. Mai, in der Türkei sein und ich erwarte Putin in der Türkei, persönlich."
"Und ich hoffe, dass Putin dieses Mal nicht nach Gründen suchen wird, warum er nichts tun kann.
Wir sind bereit zu reden, um den Krieg zu beenden."
4 Antworten
Putin hat bereits klargemacht dass er nicht zu einer Waffenruhe bereit ist.
Lediglich zu Verhandlungen sei er bereit.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich Selenskyjs Hoffnungen erfüllen werden.
Russland sagte, man könne sich diese Waffenruhe in den Hintern schieben.
Wir können nur hoffen, dass Putin die Lage (auch der russischen, seiner Seite also) realistischer beurteilt als viele ihm nach dem Mund redenden Lakeien.
Ein weiteres Sanktionspaket sei in der EU bereits in der Vorbereitung, sagte Merz in einem von Kiew aus geführten Interview der ARD-"Tagesthemen". Kreml-Chef Wladimir Putin müsse erkennen, dass eine Fortführung des Krieges aussichtslos sei. Merz, Macron, Starmer und Tusk waren zu einem Besuch in die Ukraine gereist und hatten in der Hauptstadt Kiew Selenskyj getroffen.
Moskau macht Vorwürfe"Macron, Merz, Starmer und Tusk sollten in Kiew über Frieden sprechen. Stattdessen stoßen sie Drohungen gegen Russland aus", sagte Medwedew dazu. Er fragte, ob es klug sei, Russland vor die Wahl einer Waffenruhe für die "Horden" oder neuer Sanktionen zu stellen?
nun mittlerweile sind sich einige europäische Staaten einig, der Ukraine weiterhin zu helfen und das in vielerlei Form.
Putin/Russland wird aber mehr und mehr sanktioniert.
Nun kann er entscheiden, wie es weiter gehen sollte.
Sanktionen haben sich als bei weitem nicht so wirksam erwiesen, wie man dachte.
Viel wichtiger scheint mir, dass die Westeuropäer an einem Strang ziehen (ohne vor Furcht handlungsunfähig zu werden wie Olaf Scholz). Mit Merz, so hoffe ich, wird sich das jetzt bessern.
aber nicht Putin sondern einer ziemlich weit oben