Naturwissenschaften und Sinne vs Übernatürliches
Die Evolution hat ja dazu geführt, daß wir Sinne u.ä. haben, die uns in der Natur Reproduktionsvorteile bieten. Alles richtete sich an "der Mensch in der Natur". Ob es um die Frequenzbereiche bei Hören geht, beim Sehen usw. - immer ist alles auf die Natur ausgerichtet.
Und die Naturwissenschaften? Wie das Wort es vermuten lässt: die beschäftigen sich ausschließlich mit Natürlichem.
Woher kommt der (aus meiner Sicht fast schon religiöse) Glaube, man könne die Existenz oder Nichtexistenz von etwas Übernatürlichen mit diesen Werkzeugen beweisen?
6 Antworten
Wer kommt auf die irre Idee, etwas nicht existententes als real zu bezeichnen? Wir können noch nicht alles, was existiert erklären. Was nicht existiert kann man allerdings auch nicht erklären
Was ist denn etwas Übernatürliches? Ich kann auch einfach Wörter erfinden und dich dann auffordern, die Nichtexistenz des MacGuffins zu beweisen!
Woher kommt der (aus meiner Sicht fast schon religiöse) Glaube, man könne die Existenz oder Nichtexistenz von etwas Übernatürlichen mit diesen Werkzeugen beweisen?
Ganz einfach: Die Naturwissenschaften beschäftigen sich mit der Realität. Alles was mit der Realität zu tun hat, mit dieser interagiert kann erfaßt werden. Sollte da noch irgend was "über"natürliches sein, kann uns das herzlich egal sein, wenn es nicht mit der realität interagiert ist das so als würde es für uns - in allen Belangen - nicht existieren.
Jemand der sich jetzt hinstellt und die Existenz von irgend welchen "Phänomenen" behauptet muß also belegen, daß es die gibt - vornehmlich mit Wissenschaftlichen Methoden - oder damit leben, daß alle es für Hingespinste halten.
P.S.: Was soll denn dieses "nicht natürliche" sein, mit dem sich Wissenschaft angeblich nicht beschäftigen kann, obwohl es angeblich existiert?!
Reicht dann nicht eine strikte Trennung von Staat und Glauben?
Die hier nötige Trennung ist die zwischen Wissen und Glauben. Glauben kann man viel, aber nur mit Naturwissenschaft wird Wissen draus... oder auch nicht, wenn es sich nicht belegen läßt, muß man es halt aufgeben. Auf den Haufen der dummen Ideen der Geschichte wo wir es heute besser wissen. Es ist nicht Phlogiston, das Dinge brennbar macht, sondern der Redoxzustand. Es sind nicht Götterwesen, die uns erschaffen haben sondern die Evolution. Und so weiter. Bessere Ideen ersetzen schlechtere Ideen.
Wenn man trotzdem an widerlegtes glauben will, z.B. um sein Weltbild nicht an die Realität anzupassen, dann steht einem das in einer offenen, demokratischen Gesellschaft natürlich frei. Man muß nur mit dem Gelächter leben können.
1. Wieso muß man halt "aufgeben"?
2. Wie kam zum Urknall, und wie entstand das Leben?
Gemäß deinem Posting weiß du die Fragen unter 2 ja zu beantworten.
2. Wie kam zum Urknall, und wie entstand das Leben?
Das wir manche Dinge (noch) nicht (sicher) wissen ist kein Freifahrschein "Übernatürliches" einfach zu behaupten. Denn, das wir andere Dinge noch nicht genau wissen bedeutet nicht, daß Unsinn den man zum Thema einfach so behauptet und nicht belegen kann in irgend einer Weise realistischer oder Wahrscheinlicher wäre. Wir haben Antworten, wissenschaftliche. Aber wie unsere Antwort auf "wie funktioniert Schwerkraft" ist diese vielleicht noch nicht ganz ausgereift. Bedeutet nicht, das kleine Schwerkraftengelchen der Grund dafür sind und diese und ähnliche Behauptungen grenzen dann ans lächerliche, vor allem wenn sie nicht belegt sind und nichts drauf hin deutet, ne?
1. Wieso muß man halt "aufgeben"?
Muß man nicht, muß nur damit leben nicht für voll genommen und ggf. ausgelacht zu werden.
Daß die Wissenschaft natürlich weiter geht und in Zukuft manches erklären kann, was heute noch nicht erklärt werde kann, darf aber auch kein Freifahrtschein sein, Übernatürliches kategorisch zu Verneinen.
"Irgendwann kann die Wissenschaft das erklären" ist für mich auf dem gleichen Niveau wie "Irgendwann kehrt Jesus zurück".
Und du warst es doch der schrieb, "muss man es halt aufgeben'". Vom Auslachen war erst später in dem Posting die Rede.
Und wieso "Auslachen"? Haben wir in der Aufklärung nichts zum Respekt gegenüber anderen Meinungen und Ansichten gelernt? Was du da postulierst, erinnert mich stark an das Verhalten der Kirchen aus unsäglichen Zeiten. Deliqunten wurden damals auch sehr gerne der Lächerlichkeit preisgegeben.
Auf jeden Fall schreckt mich so etwas davon ab, mich näher mit deinen Ansichten zu beschäftigen.
"Irgendwann kann die Wissenschaft das erklären" ist für mich auf dem gleichen Niveau wie "Irgendwann kehrt Jesus zurück".
Die WIssenschaft kann das Erklären. Aber manche Erklärungen sind besser als andere und - womit viele Leute nicht leben können - vorläufig, denn mit mehr wissen können wir besser erklären.
Was mir immer noch fehlt ist die Erklärung was denn da "übernatürlich" sein soll überhaupt? Etwas, das nicht in unserer Realität erfaßbar ist, nicht mit ihr interagiert, nicht greifbar ist, aber das trotzdem mit der Realität interagiert und eine Rolle spielt? Funktioniert irgend wie nicht, oder?
Aber da wir jetzt schon Nebenschauplätze aufmachen auch noch was zum Ablenkungsmaneuver:
Haben wir in der Aufklärung nichts zum Respekt gegenüber anderen Meinungen und Ansichten gelernt?
Grundrechte - wie das Recht auf eine eigene Meinung, ja. Respekt ist was, daß muß man sich verdienen. Respekt vor einer sportlichen Leistung, einer gefährlichen Schlange, einer tollen neuen Idee. Aber nicht Respekt davor wieder sichtbaren Fakten an einer eingebildeten meinung fest zu halten. Diese art zu "glauben" zu einer Tugend zu machen ist in meinen Augen sogar etwas das uns zurück wirft und nein, das verdient keinen Respekt. Wenn man also nett sein will oder nicht die Zeit und Energie hat den Leuten ihr Problem zu erklären, dann lacht man eben. Das ist ein tolles Ventil.
Mit dem Grundrecht eine Meinung zu haben geht eben auch die Tatsache einher, daß man damit total falsch liegen kann... und ja, dann darf man drüber lachen. Wer nicht ganz in seinem Weltbild vernagelt ist, der kann das vielleicht einsehen und später mit lachen über die naive Idee die er da hatte.
Auf jeden Fall schreckt mich so etwas davon ab, mich näher mit deinen Ansichten zu beschäftigen.
Macht ja nichts. Mußt Du gar nicht. Aber lachen kann ich trotzdem :-P
Dein Posting ist echt lustig! Alleine, wie es anfängt.
"Die Wissenschaft kann das erklären." Schön und gut. Aber was kann sie erklären? Wann Jesus wiederkehrt?
Der Rest des Absatzes paraphrasierte nur, was ich auch schon geschrieben hatte.
Zu meiner Eingangsfrage hast du bisher nichts geschrieben. Ich vermute, weil du dazu nichts sagen kannst.
Dir fehlt also noch immer eine Erklärung. Die stand am Anfang meiner Antwort. Deine Frage hatte es ja nur ins Post Scripten geschafft, war also nur nebenbei gestellt. Außerdem hast du selber eine Antwort darauf gegeben, die so unkonkret war, daß es für mich keinen Grund gab, ihr zu widersprechen.
Ablenkungsmanöver? Jedes Posting von dir lenkt nur vom eigentlichen Thema ab. Was soll das?
Jeder Mensch verdient einen Grundrespekt. Den muß man sich nicht erst verdienen.
Das Bild, das du von dir hier gestaltest, gewinnt an Schärfe.
Du tust zwar so als würdest du meine religiösen Einstellungen kennen, trotzdem ein Zitat, das sie gut beschreibt:
"Meine Religion besteht in meiner demütigen Bewunderung einer unbegrenzten geistigen Macht, die sich selbst in den kleinsten Dingen zeigt, die wir mit unserem gebrechlichen und schwachen Verstand erfassen können. Die tiefe, emotionelle Überzeugung von der Anwesenheit einer geistigen Intelligenz, die sich im unbegreiflichen Universum öffnet, bildet meine Vorstellung von Gott."
Jetzt erkläre mir bitte, was daran lächerlich ist, und zwar so lächerlich wie dein Zunge-herausstrecken am Ende deines Postings.
Danach verrate ich dir natürlich auch, von wem ich das Zitat geklaut habe.
Jeder Mensch verdient einen Grundrespekt.
Nein. Verwechselst Du vielleicht Würde und Respekt?
Aber was kann sie erklären? Wann Jesus wiederkehrt?
Ja, kein Problem. Die wissenschaftliche Antwort darauf - mit ziemlich eindeutiger Faktenlage - lautet: Gar nicht.
Würde isr etwas, was ein Mensch hat. Respekt bringr man ihm entgegen. Da hast du wohl was verwechselt.
Da fehlt noch zuviel.
Respekt umschreibt z.B. der Duden so:
auf Anerkennung, Bewunderung beruhende Achtung
Und Handlungen die irgend wo zwischen total albern und wirklich trauig sind... respektiere ich nicht, geht nicht sowas zu bewundern, sorry.
Und was hat das jetzt mit Würde zu tun? Überfordert es dich wirklich so sehr
a) beim Thema zu bleiben und
b) auf meine Fragen zu antworten?
Und was hat das jetzt mit Würde zu tun?
Wir sprachen drüber, ob jeder Mensch - egal was er für Unsinn tut und denkt - für diesen Unsinn Respekt verdient. Tut er nicht.
Würde hat insofern damit nur zu tun, als das Du die Begriffe durcheinander wirfst.
Wo werfe ICH das durcheinander? Von Würde habe ich nie gesprochen.
Und antworte lieber endlich mal darauf, was an der zitierten Passage lächerlich sein soll.
Sonst darf ich dich deiner Meinung nach auch nicht mehr respektieren.
Von Würde habe ich nie gesprochen.
Stimmt, Du hast was eingefordert, das Würde ist und es Respekt genannt...
Ich habe ein bestimmtes Verhalten eigefordert. Würde ist kein Verhalten. Aber das willst du ja nicht sehen.
Mir sagen, was an dem Zitat lächerlich sein soll, kannst du offensichtlich nicht. Zeit genug hattest du.
Also kannst du nur irgenddwelche substanzlosen Phrasen nachplappern. Für ein solches Gegenüber habe ich nicht die nötige Langaweile.
Würde ist kein Verhalten.
Respekt ist auch kein Verhalten. Jemandem Respekt entgegenbringen oder ihn mit Würde behandeln. Aber weder Respekt noch Würde sind "ein Verhalten". Wenn Du klugsch*en willst, dann doch bitte nichts falsches erzählen, da macht man sich doch nur Lächerlich.
Für ein solches Gegenüber habe ich nicht die nötige Langaweile.
Dann laß es doch und mach dich nicht weiter lächerlich?
So wichtig und so wahr was du hier sagst. Bei Nahtoderfahrungen fällt das besonders auf wo man bei manchen Menschen wirklich nur den Kopf schütteln kann sogar bei Medizinern. Da kommen z.B. so Sachen wie
Sogenanne Nahtoderfahrungen sind KEINE. Denn es sind nur hirngemachte Fieberträume, die nichts beweisen.
Eine NTE basiert auf Hypoxie, Hyperkapnie und Veränderungen der Neurotransmitter im Gehirn.
Das liegt daran, dass während einer Nahtoderfahrung meistens körpereigenes DMT ausgestossen wird.
Da spielt das gestresste Gehirn Theater. Wenn man einen Schlag vor den Kopf bekommt, sieht man auch Sterne.
Wenn man klinisch tot ist dann passiert nix mehr im Gehirn außer das die Zellen anfangen endgültig abzusterben!
Als ich das hier gelesen habe bin ich fast vom Stuhl gefallen
Das lässt sich alles neurologisch erklären und ist ziemlich gut erforscht .
https://www.spektrum.de/news/tod-was-beim-sterben-im-gehirn-passiert/2043556
Wer kennt sie nicht die typische Nahtoderfahrung während einer Migräne 🤪
Einige Christen hier sind da aber auch kein Deut besser im Gegenteil:
Weil all die Begriffe wie Geist, Dämon, Teufel, Hölle, Himmel, Gott NUR aus der Bibel stammen und nur die Bibel daher die Personen und Orte richtig erklärt
Aber in jedem Fall stehen aus christlicher Sicht NTE nicht über der Bibel. Was nicht mit der Bibel übereinstimmt ist kritisch zu sehen und was mit der Bibel übereinstimmt, steht ja eh schon in der Bibel.
Ich habe es tatsächlich mal gewagt hier über meine übernatürlichen Erlebnisse zu schreiben. Unglaublich was einem da alles vorgeworfen wurde. Von Dämonen bis hin zur bewussten Lüge war wirklich alles dabei.
GF ist leider kein Hort der Toleranz.
Matmatmat "weiß" hier auch nur, daß ich mich ganz allgemein lächerlich machen würde. Meine Frage, was denn genau lächlich sei, hat er bis jetzt nicht beantwortet. Genausowenig wie meine Ursprungsfrage.
Alleine schon deshalb; Danke.
Gibt es irgendwo ein deutschsprachiges Forum, in dem ernstgemeinte Fragen auch ernsthaft beantwortet/kommentiert werden? Ich glaube nicht.
Ich kenne leider auch kein Forum dafür. Aber einen guten seriösen Kanal Thanatos TV. Dort melden sich auch Ärzte und Forscher die sich aktiv damit befassen. Auf Facebook gibt es bestimmt auch einige Gruppen. Aber was hindert uns eigentlich etwas eigenes auf die Beine zu stellen? Wenn du offen dafür bist und Interesse hast dann bin ich dabei ;) Mit einem Bekannten hatte ich übrigens auch die Überlegung einen Podcast zu machen.
Das klappt bei mir leider wegen meiner Erkrankung nicht.
Wie würdest du versuchen, das Niveau bei Toleranz und Respekt hoch zu halten?
Ein Podcast? Zu welchem Thema?
Speziell zum Thema Nachtodkontakte bei Hinterbliebenen aber natürlich auch andere übersinnliche Phänomene die nicht unmittelbar in Verbindung mit Verstorbenen stehen.
Ich versuche halt Respektvoll mit Argumenten auch dagegen zu halten. Ich habe durch meine Berufserfahrung zudem auch gute medizinische Kenntnisse was natürlich zusätzlich hilft.
1. Absatz
Da habe ich weder Erfahrungen noch angelesenes Wissen.
2. Absatz
In Ordnung. Du müsstest dann aber in jedem Thread aktiv sein. Kannst du das leisten?
Nach den Motto: Der Tag hat 24 Stunden, und wenn das nicht reicht, nehmen wir noch die Nacht hinzu. ?
Woher kommt der (aus meiner Sicht fast schon religiöse) Glaube, man könne die Existenz oder Nichtexistenz von etwas Übernatürlichen mit diesen Werkzeugen beweisen?
... das glaubt per definitionem kein ernsthafter Natur-Wissenschaftler leisten zu können. Das ist alleine Deine, nicht durch Quellen belegte Behauptung.
Als Quelle führe ich diverse Theads hier bei GF an. Erst vor wenigen Tagen wollte ein Nutzer naturwissenschaftlich oder mathematisch Bewise.
Dein Posting ist also unbrauchbar, fast auf Troll-Niveau.
Alles Übernatürliche.
Wenn das alles so irrelevant ist, warum versuchen dann viele Atheisten hier zu missionieren? Reicht dann nicht eine strikte Trennung von Staat und Glauben?
Missionieren geht ja meinem Sprachgebrauch auch für Dinge, die nichts mir Religion zu tun haben: politische Richtungen. Essens-Gewohnheiten etc.