mit Exfreunden und deren Familien befreundet bleiben und was, wenn ein neuer Partner dazu kommt
Sooo. In unserem Freundeskreis wird das Thema grade wild diskutiert und es stellt sich heraus, dass viele unsere Freunde da voreingenommen sind (in beide Richtungen). Daher würde ich gerne mal eine Diskussion zu dem Thema allgemein öffnen - also was denkt ihr darüber, versteht ihr es, hattet ihr das auch mal, ...?
Erstmal, wie komme ich auf das Thema:
Ich habe seit ca. 6 Monaten einen neuen Freund. Wir waren vorher beide mehrere Jahre Single und weiterhin mit unseren letzten Expartnern und deren Familien im Kontakt. Mein Partner hatte noch regelmäßig mit ihr geschrieben und deren Eltern treffen sich auch regelmäßig. Ich und mein Ex haben dagegen deutlich weniger Kontakt. Ich habe eher mit der Familie von meinem Ex noch Kontakt. Unser Freundeskreis wusste das, alles gut. Nicht jeder versteht es.
Vor einer Woche sagt mir mein Partner nun, dass seine Ex (nach 6 Jahren und sie hat auch bereits länger einen neuen Partner, mein Partner jedoch immer nur Lockeres seitdem bevor ich kam) sich gegen den weiteren Kontakt ausgesprochen hat, weil ihr das "nicht mehr gut tut". Ja ok. Wurde so akzeptiert.
Unsere Freunde haben nun allerdings ein großes Thema darum gemacht und ich würde gerne einfach mal eure Sichten dazu hören und eine offene Diskussion dazu starten wollen - unter der Voraussetzung die Trennung lief einvernehmlich ab:
Befreundet bleiben, ja oder nein? Bis ein neuer Partner kommt, oder ändert das nichts? Würdet ihr euch bei der Familie der/des Ex noch melden, auch wenn dieser den Kontakt abgebrochen hat, oder ist das eher unangebracht? Und was euch sonst noch dazu einfällt. Ich bin gespannt, was diese Diskussion hier ergibt. Ich war über die in unserem Freundeskreis tatsächlich überrascht.
4 Antworten
Ich bin mit meinem Exmann auch sehr gut befreundet. Der gehört fest zu unserer Kegelrunde, Skatabenden und wird eingeladen wenn wir grillen, oder an Geburtstagen. Zwar hat die Ehe nicht gehalten, aber die Freundschaft wollen wir nicht aufgeben.
Eine Freundschaft ist für mich unabhängig von einer Ex Partnerschaft.
Wenn mein Ex ein guter Freund ist, dann bleib ich natürlich befreundet. Was neue Partner denken oder das Umfeld ist mir da auch egal.
Ich bin mit meinem Ex auch noch befreundet. Wir sind schon seit 12 Jahren nicht mehr zusammen. Aber er ist ein toller Mensch. Wir haben jetzt nicht mehr so oft kontakt, weil wie einfach einen anderen Freundeskreis haben.
Mein jetziger Partner kannte das so auch nicht. Aber wir wären wohl auch nicht zusammen, wenn es da irgendwelche Probleme gäbe.
Warum sollte man nicht befreundet sein und bleiben können? Kommt vielleicht immer ein bißchen darauf an wie man sich h getrennt hat. Mit dem Großteil EX treffe ich mich feiern auch zusammen und so weiter. Wir gehen respektvoll miteinander um.
Ich denke das hängt von der Familie ab. Wenn man eine echte tiefe Freundschaft hatte, warum sollte man das aufgeben? Ich weiß auch nicht ob man sich das vornehmen kann. Ich glaube das ergibt sich aus der Tiefe der Beziehung.
also ich persönlich sehe es wie du. ich wäre auch nicht böse, wenn meine Familie mit meinem Ex befreundet bleibt, selbst wenn ich es nicht mehr bin. Es kam aber der Einwand, dass man dadurch eventuell die Person, die den Kontakt abgebrochen hat verletzen könnte und man es vorher abklären sollte. Was ich persönlich wieder nicht wichtig finde. Es ist doch jedem selber überlassen mit wem er Kontakt hat und wenn die Familie nun mal den Kontakt weiter haben will - ok.
Ich finde das wirklich toll. Warum soll amn auch etwas aufgeben, dass gut klappt - nur halt nicht in einer Partnerschaft. und wenn alle fein damit sind