Keine Sonderrechte für Hundehalter.

11 Antworten

Die Aussage von Elisabeth Peters klingt auf den ersten Blick logisch, ist aber bei näherer Betrachtung ziemlich schief

Sie ignoriert völlig die Unterschiede zwischen Tierarten und Lebensrealitäten von Haltern.

Die meisten Hundemenschen wollen keine „Extrawürste“, sondern einfach realistische Rahmenbedingungen für artgerechte Haltung.


keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:09
Sie ignoriert völlig die Unterschiede zwischen Tierarten und Lebensrealitäten von Haltern.

Was meinst Du damit? Und inwiefern hat der Hund dadurch ein Recht auf Gassi überall - das Pferd jedoch nicht?

DayBreaker231  09.06.2025, 20:14
@keinHundeHasser

Vergleich mal einen 1,5 kg Chihuahua mit einem 1300kg Shirehorse, um mal in beiden Versionen (Hund und Pferd) extreme beispiele zu nennen. Generell ein pferd das einige hundert Kilo auf die Wage bringt und dazu ein Fluchttier ist und das im Straßenverkehr wo Autos, Fahrräder, kleine Kinder und Lärm ist. Nen Hund bekommt eher gehalten als ein Pferd, wenn es durchgeht.

MayaSamoyed  09.06.2025, 20:14
@keinHundeHasser

Ein Hund lebt im Haushalt und muss täglich raus, um sich zu lösen und bewegt zu werden – meist auf öffentlichen Wegen, weil private Ausläufe fehlen.

Ein Pferd lebt im Stall oder auf der Weide und wird gezielt bewegt. Es hat andere Bedürfnisse und Rahmenbedingungen.

Hier geht es nicht um Sonderrechte, sondern um artgerechte Haltung im Alltag. Wer das gleichsetzt, ignoriert grundlegende Unterschiede zwischen Tierarten und Halterrealität

DayBreaker231  09.06.2025, 20:15
@MayaSamoyed

Geschweige denn vom Gefahrenunterschied von einem Fluchttier das einige hunderte Kilo und mehr auf die Wage bringt, wenn die jetzt so in der Stadt rumlaufen dürfen, wird das ziemlich gefährlich.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:20
@DayBreaker231
Nen Hund bekommt eher gehalten als ein Pferd, wenn es durchgeht.

Es gibt viiiiieeeeele Hunde, die man im Fall der Fälle nur sehr schwer oder gar nicht halten kann...

Und inwiefern "Fluchttier" ein größeres Problem darstellt als potentielles Attackier-Tier, und Wild-durch-die -Gegend-Lauf-Tier oder Mitten-auf-die-Straße-Lauf-Tier kann ich nicht nachvollziehen...

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:21
@MayaSamoyed
Ein Pferd lebt im Stall oder auf der Weide und wird gezielt bewegt.

Ja, genau!

Dasselbe könnte man von Hundebesitzern verlangen! Wer einen Hund halten möchte, braucht einen großen eingezäunten Garten! So einfach ist das!

MayaSamoyed  09.06.2025, 20:24
@keinHundeHasser

Das klingt einfach, ist aber realitätsfern.

Die meisten Menschen leben in Wohnungen, nicht auf Höfen. Hunde sind seit Jahrhunderten Begleiter im Alltag des Menschen – ob in Städten, auf Reisen oder in Familien. Sie werden nicht wie Pferde als Nutztier gehalten, sondern leben mit uns zusammen.

Ein Garten ersetzt keinen Auslauf. Ein Hund, der nur im Garten sitzt, bekommt keine Reize, keine Sozialkontakte und keine Führung. Das führt oft zu Verhaltensproblemen oder Aggression.

Deshalb braucht ein Hund Bewegung, Erziehung und Alltagseinbindung – keine Isolation hinter einem Zaun.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:29
@MayaSamoyed
Hunde sind seit Jahrhunderten Begleiter im Alltag des Menschen 

Das mag sich in einigen Ländern so entwickelt haben. Ist aber keine Begründung dafür, dies allen Menschen, die keinen Hund haben, aufzwingen zu können...

Deine weiteren Äußerungen sind nur aus der Sicht des Tieres argumentiert - also sehr einseitig.

Ein Hund, der nur im Garten sitzt, bekommt keine Reize, keine Sozialkontakte

Er soll ja nicht sitzen, sondern laufen!!!

Wieso keine Sozialkontakte?! Es können doch Menschen zu ihm kommen. Und auch andere Hunde, die mit dem Auto vorbeigebracht werden.

MayaSamoyed  09.06.2025, 20:33
@keinHundeHasser

Ein Hund ist kein Gartendeko-Objekt. Er braucht Reize, Bewegung, Abwechslung nicht nur Rasen und gelegentlichen Besuch.

Der öffentliche Raum ist für alle da, auch für Hundehalter, solange Rücksicht und Regeln beachtet werden.

Und nein, Besuch im Garten ersetzt keinen Alltag. Sonst könnten wir Kinder ja auch dort einsperren, statt sie auf den Spielplatz zu lassen.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:35
@MayaSamoyed

Andere Tiere brauchen auch Reize, Bewegung usw.

Der öffentliche Raum ist für alle da, auch für Hundehalter, 

Es geht nicht um Hundehalter, sondern um HUNDE.

Und nein, Besuch im Garten ersetzt keinen Alltag. Sonst könnten wir Kinder ja auch dort einsperren,

Kind UNgleich Hund.

HappyMe1984  09.06.2025, 20:35
@MayaSamoyed

Auch ein seit Jahrtausenden domestiziertes, auf spezielle Einsatzgebiete körperlich und psychisch gezielt gezüchtetes Pferd ist nicht damit zufriedengestellt, einfach den ganzen Tag nur auf einer Koppel oder Weide herumzustehen. Auch Pferde brauchen gezielte Bewegung und Beschäftigung, körperlich wie geistig.

Der Unterschied zwischen beiden Tierarten liegt primär darin, dass Hunde aufgrund ihrer geringeren Größe und auch ihrer Ess- und Ausscheidungsbedürfnisse nun mal in die Wohnung gut mitgenommen werden können, während das bei Pferden deutlich schwieriger wäre.

Aber warum sollte rund um Bewegung und Beschäftigung bei Hunden dann gelten, dass sie sich diese unkontrolliert selbst verschaffen dürfen? Darum geht's doch, also letztendlich um die Leinenpflicht für Hunde abseits speziell dafür vorgesehener, abgezäunter und somit gesicherter Bereiche. Warum genau sollte man da einen Unterschied zwischen Pferd und Hund machen?

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:39
@HappyMe1984

Die Pferde müssen auf der Koppel ja nicht nur stehen. Sie können auch laufen.

Grundsätzlich stimme ich aber zu, dass sowohl das Halten von Pferden als auch das von Hunden nicht wirklich artgerecht ist.

Der Hund stammt vom Wolf ab, welcher nun mal bekannt dafür ist, stundenlang durch die Gegend zu laufen, teilweise 50km und mehr pro Tag.

Da sind zwei mal 30 Minuten Gassi pro Tag sicherlich nicht genug...

MayaSamoyed  09.06.2025, 20:40
@keinHundeHasser

Natürlich ist ein Hund kein Kind, aber beides sind Lebewesen mit Bedürfnissen, die man nicht isolieren kann, nur weil es anderen angenehmer wäre.

Tiere brauchen Reize, ja aber der Unterschied ist: Nur Hunde leben mit uns im direkten Alltagsraum.

Ein Kaninchen im Gehege oder eine Katze am Fenster stellt keine gesellschaftliche Frage. Ein Hund tut das schon, weil er täglich draußen unterwegs sein muss.

Deshalb reden wir nicht über Sonderrechte, sondern über Verantwortung und darüber, wie man Tierhaltung realistisch mit dem öffentlichen Raum verbindet

MayaSamoyed  09.06.2025, 20:42
@HappyMe1984

Pferde werden gezielt bewegt, meist auf privaten Flächen. Hunde leben im Alltag, müssen mehrmals täglich raus oft in den öffentlichen Raum.

Es geht nicht um unkontrolliertes Herumlaufen, sondern um Bewegung, die zur artgerechten Haltung gehört.

Wer überall Leinenpflicht fordert, ohne Alternativen zu bieten, fordert Tierhaltung ohne Rücksicht auf das Tier.

MayaSamoyed  09.06.2025, 20:43
@MayaSamoyed

Es geht also nicht um Gleichmacherei mit Pferden, sondern um angemessene Regeln für das Tier, das täglich mitten unter uns lebt.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:44
@MayaSamoyed
Deshalb reden wir nicht über Sonderrechte, sondern über Verantwortung und darüber, wie man Tierhaltung realistisch mit dem öffentlichen Raum verbindet

Wir reden in erster Linie über gleiche Rechte für alle (neben Pferden gibt es zahlreiche weitere Tiere, die in ihrer Freiheit insofern eingeschränkt werden, als sie nicht auf allen Wegen herumlaufen dürfen) und darüber, dass alle Menschen sich wohl und nicht belästigt fühlen.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:50
@keinHundeHasser

@MayaSamoyed

Wer überall Leinenpflicht fordert, ohne Alternativen zu bieten, fordert Tierhaltung ohne Rücksicht auf das Tier.

Leinenpflicht = Rücksicht auf Menschen und andere Tiere

MayaSamoyed  09.06.2025, 20:55
@keinHundeHasser

Noch mal, du hast es nicht verstanden.

Gleichheit heißt nicht, dass alle Tiere gleich behandelt werden, sondern dass unterschiedliche Bedürfnisse fair berücksichtigt werden

MayaSamoyed  09.06.2025, 20:57
@keinHundeHasser

Wenn Rücksicht bedeutet, dass nur noch das stört, was sich bewegt und atmet, dann läuft hier etwas ganz anderes schief. 😶‍🌫️

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:58
@MayaSamoyed
Gleichheit heißt nicht, dass alle Tiere gleich behandelt werden, sondern dass unterschiedliche Bedürfnisse fair berücksichtigt werden

Ja, es gibt etliche weitere Tiere, die gleiche Bedürfnisse wie der Hund haben.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:01
@MayaSamoyed
Wenn Rücksicht bedeutet, dass nur noch das stört, was sich bewegt und atmet, dann läuft hier etwas ganz anderes schief

Kannst Du das noch Mal anders formulieren?

MayaSamoyed  09.06.2025, 21:06
@keinHundeHasser

Wer Rücksicht so definiert, dass am Ende nur noch Ruhe und Leere übrig bleiben, will kein Zusammenleben, sondern Kontrolle

HappyMe1984  09.06.2025, 21:08
@MayaSamoyed

Pferdehalter müssen sich selbst aktiv darum kümmern, private Flächen für die freie Bewegung ihrer Pferde zu suchen, zu finden und dann zu pachten/kaufen/bezahlen. Ebenfalls müssen sie sich selbst darum kümmern, zu diesen Flächen zu gelangen. Warum genau sollte das für Hundehalter nicht ebenso möglich sein?

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:09
@MayaSamoyed

Es geht doch hier an dieser Stelle um das Bedürfnis Freiheit bzw. ausreichend Bewegung.

Dazu hat Google's KI mir zum Beispiel-Tier Schaf gerade erklärt:

" Schafe brauchen viel Bewegung, um sich wohlzufühlen und gesund zu bleiben. Sie sind in der Natur ständig unterwegs und legen in einem Tag mehrere Kilometer zurück, um ausreichend Nahrung zu finden. Dabei sind durchschnittlich 10 bis 15 Kilometer pro Tag keine Seltenheit "

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:12
@MayaSamoyed
Wer Rücksicht so definiert, dass am Ende nur noch Ruhe und Leere übrig bleiben, will kein Zusammenleben, sondern Kontrolle

"Ruhe und Leere" und ist total übertrieben und versucht dadurch, die potenziellen Gefahren auszublenden.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:13
@HappyMe1984
Pferdehalter müssen sich selbst aktiv darum kümmern, private Flächen für die freie Bewegung ihrer Pferde zu suchen, zu finden und dann zu pachten/kaufen/bezahlen. Ebenfalls müssen sie sich selbst darum kümmern, zu diesen Flächen zu gelangen. Warum genau sollte das für Hundehalter nicht ebenso möglich sein?

Super-Statement !!!

Nagel volle Kanne auf den Kopf getroffen !!!

MayaSamoyed  09.06.2025, 21:15
@HappyMe1984

Ein Pferd ist ein Großtier mit völlig anderen Haltungsanforderungen, Kosten und Flächenbedarf. Es ist logisch, dass Pferde nur unter bestimmten Bedingungen gehalten werden können, dafür gibt es eigene Infrastruktur.

Ein Hund ist ein Begleittier, das im Alltag lebt, im Haushalt gehalten wird und Teil des Familienlebens ist. Ihn mit einem Pferd gleichzusetzen ist, als würde man sagen: Wer kein eigenes Waldstück hat, sollte kein Kaninchen halten.

Das hat nichts mit Fairness zu tun, das ist ein Vergleich ohne Maßstab.

MayaSamoyed  09.06.2025, 21:17
@keinHundeHasser

Wenn man nach zig Erklärungen immer noch Hund, Pferd und Schaf gleichsetzt, liegt das Problem nicht am Argument

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:20
@MayaSamoyed
Ein Hund ist ein Begleittier, das im Alltag lebt, im Haushalt gehalten wird und Teil des Familienlebens ist.

Ja, dieses nicht begründete Sonder-Recht betrachten Hunde-Besitzer leider als unanfechtbares Grundrecht.

Die Haltung eines Haustieres ist ein Hobby!

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:22
@MayaSamoyed
Wenn man nach zig Erklärungen immer noch Hund, Pferd und Schaf gleichsetzt, liegt das Problem nicht am Argument

Und Du setzt Hund und Mensch gleich und betrachtest Hunde als vollwertige menschengleiche Familienmitglieder.

MayaSamoyed  09.06.2025, 21:25
@keinHundeHasser

Wenn die Haltung eines sozialen Lebewesens, das täglich Bewegung und Bindung braucht, als reines Hobby abgetan wird, dann ist nicht die Forderung nach Freiraum das Problem sondern das Menschenbild dahinter

MayaSamoyed  09.06.2025, 21:26
@keinHundeHasser

Ich setze keinen Hund mit einem Menschen gleich. Ich erkenne nur an, dass man Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, wenn man es hält und dass diese Verantwortung nicht endet, weil es bequemer wäre, sie zu ignorieren

Damit ist für mich alles gesagt. Wer das nicht unterscheiden will, will auch nicht diskutieren – nur urteilen

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:29
@MayaSamoyed
Wenn die Haltung eines sozialen Lebewesens, das täglich Bewegung und Bindung braucht, als reines Hobby abgetan wird, dann ist nicht die Forderung nach Freiraum das Problem sondern das Menschenbild dahinter

Dass ein Hund Bindung braucht, ist Deine Behauptung. In Hunde wird unglaublich viel hineininterpretiert...

Desweiteren hat "sozial" ja erst Mal grundsätzlich nichts mit "Bewegung" zu tun...

MayaSamoyed  09.06.2025, 21:33
@keinHundeHasser

Ich verstehe schon

du willst nicht verstehen sondern du willst gewinnen.

Nicht aus Interesse am Thema, sondern aus Prinzip.

KreisOhneEcken

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:34
@MayaSamoyed
Ich setze keinen Hund mit einem Menschen gleich. Ich erkenne nur an, dass man Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, wenn man es hält und dass diese Verantwortung nicht endet, weil es bequemer wäre, sie zu ignorieren

Das Problem ist, dass viele Hundebesitzer ignorieren, dass sie nicht nur eine Verantwortung gegenüber ihrem Tier haben, sondern auch gegenüber allen anderen Menschen, insbesondere denen, die Hunde nicht zum Ablecken gerne haben.

Dass es davon seeeehr viele gibt, kannst Du z.B. hier sehen:

https://www.reddit.com/r/Dogfree/

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:37
@MayaSamoyed
du willst nicht verstehen sondern du willst gewinnen.

Nein, ich möchte meinen Unmut zum Ausdruck bringen - genau wie Frau Elisabeth Peters und dabei sachlich und logisch aufzuzeigen, dass viele Hundefreunde nicht plausibel argumentieren

Das ist mir bisher sehr gut gelungen.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:40
@MayaSamoyed
Reddit als Quelle alles klar

Ich weiß nicht, was Du mit "Quelle" meinst. Habe ich von "wissenschaftlicher" Quelle gesprochen?! Ich habe gesagt, dass es viele Menschen gibt, die Hunden sehr skeptisch gegenüberstehen. Und das habe ich Dir gezeigt.

MayaSamoyed  09.06.2025, 21:41
@keinHundeHasser

Ehrlich du brauchst Hilfe

Manchmal ist nicht der Hund das Problem, sondern das, was er im Menschen auslöst.

Ich wünsche dir trotzdem alles Gute – vielleicht braucht es nicht mehr Argumente, sondern einfach mal Abstand von dem Thema.

Dein vorheriger Account KreisOhneEcken bestätigt das

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:45
@MayaSamoyed
Ehrlich du brauchst Hilfe

Mit dem inhaltsleeren Spruch kannst Du mich in keinster Weise beeindrucken. Den habe ich hier schon unzählige Male gehört - wenn die Argumente fehlten...

vielleicht braucht es nicht mehr Argumente, sondern einfach mal Abstand von dem Thema.

Keine Sorge! Den Abstand werde ich mir jetzt verschaffen! Das war nur ein Kurz-Comeback. Es ist ja eigentlich sowieso schon alles mehrfach gesagt worden von mir - aber leider stets auf taube Ohren gestoßen...

MayaSamoyed  09.06.2025, 21:47
@keinHundeHasser

Das Problem liegt nicht an fehlenden Argumenten sondern daran, dass du sie nicht an dich heranlassen willst

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 21:52
@MayaSamoyed
Das Problem liegt nicht an fehlenden Argumenten sondern daran, dass du sie nicht an dich heranlassen willst

Wenn das wahr wäre, wäre es nicht falsch.

MayaSamoyed  09.06.2025, 21:56
@keinHundeHasser

Keine Sorge, du musst dich nicht beweisen. Das Gefühl, immer recht zu haben, reicht dir offenbar völlig

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 22:01
@MayaSamoyed
Das Gefühl, immer recht zu haben, reicht dir offenbar völlig

Dass ich dieses Gefühl in diesem Forum sehr oft sicherlich nicht habe, wenn mir ständig widersprochen wird und ich ad personam angegriffen werden, liegt auf der Hand.

Insofern macht Deine Aussage keinen Sinn.

Wenn ich hingegen - nach abgeklungener emotionaler Erregung und nüchterner Betrachtung der Diskussion - dann doch eindeutig erkenne, dass ich schlüssig argumentiert habe, habe ich nicht nur ein Gefühl, sondern das rational begründete Bewusstsein...

MayaSamoyed  09.06.2025, 22:05
@keinHundeHasser

Alles klar. Du brauchst keine Diskussion, du brauchst Zustimmung. Die bekommst du von mir nicht. Viel Erfolg mit deinem rational begründeten Bewusstsein

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 22:07
@MayaSamoyed

Komplett falsch verstanden. Lies noch Mal, was ich geschrieben habe! Die Zustimmung bekomme ich doch gerade nicht!

Wie dem auch sei - ich bin dann mal weg. Also nicht nur für heute Abend, sondern von dieser Plattform....

HappyMe1984  10.06.2025, 01:10
@MayaSamoyed

Ich setze keineswegs die grundsätzliche, allgemeine Haltung von Pferden und Hunden gleich. Es geht einzig und allein um die Frage, ob man einen Hund ohne Leine frei abseits des eigenen Grundstücks und speziell dafür vorgesehenen, umzäunten Flächen frei ohne Leine laufen lassen sollte oder eben nicht. Und genau an diesem Punkt beginnt und endet die Gleichsetzung beider Tierarten. Denn bei beiden Tierarten ist es die zentrale Verantwortung und Pflicht des Tierhalters, dafür zu sorgen, dass das eigene Tier keine Gefahr für sich selbst und andere darstellt. Und genau da kommt dieser Tierhalter dieser Pflicht eben wesentlich besser nach, wenn er über eine Leine dauerhaft Kontrolle über seinen Hund hat, oder willst du das leugnen?

MayaSamoyed  10.06.2025, 12:30
@HappyMe1984

Ich bin eher der Meinung dass jeder Hundehalter über einen Hundeführerschein verfügen soll. Das Problem ist immer der Hundehalter der den Hund nicht im Griff hat.

HappyMe1984  10.06.2025, 18:00
@MayaSamoyed

Ein Hund ist und bleibt ein Lebewesen. Selbst beim absolut perfekt erzogenen Hund kann es immer zu Situationen kommen, in denen durch Angst, Instinkte oder sonstige "Gefühlsregungen" die Erziehung mal kurz "aussetzt". Und genau das ist dann der Moment, wo die Leine zur Rettungsleine für den eigenen Hund und andere Tiere und Menschen werden kann. Genau deshalb halte ich eine Leinenpflicht eben für absolut sinnvoll. Und eben Rumtoben ohne Leine nur dort, wo ein Zaun diesen Job der "Sicherung" übernimmt. Ist das wirklich so ein riesiges Problem?

MayaSamoyed  10.06.2025, 18:08
@HappyMe1984

Wenn du meinst, das war aber nicht das eigentliche Thema bzw. Nicht die Frage des Fragestellers

HappyMe1984  10.06.2025, 18:09
@MayaSamoyed

Doch, genau darum geht's doch in der Fragestellung. Darum, dass Hunde im öffentlichen Raum nur kontrolliert durch den Menschen bewegt werden sollen - wie Pferde. Nicht darum, dass sie gar nicht mehr im öffentlichen Raum vorkommen sollen.

MayaSamoyed  10.06.2025, 18:47
@HappyMe1984

Leinenpflicht ja nein, kommt darauf an sage ich mal. Da gehen die Meinungen auseinander

HappyMe1984  10.06.2025, 19:18
@MayaSamoyed

Welche Argumente sprechen denn dagegen? Und wieso wiegen die schwerer als die Sicherheit des eigenen Tiers und anderer Tiere und Menschen?

MayaSamoyed  10.06.2025, 20:19
@HappyMe1984

Leinenpflicht? Gibt gute Argumente dafür und dagegen aber was daraus gemacht wird, ist oft mehr Prinzipienreiterei als echte Sorge um Mensch und Tier

MayaSamoyed  10.06.2025, 20:27
@HappyMe1984

Du scheinst da echt viel Energie reinzulegen ich hab die ehrlich gesagt nicht. Mir ist das Thema nicht so wichtig, dass ich mich ewig drüber aufreibe. Meinen Standpunkt habe ich ja bereits positioniert und wenn nicht dann halt nicht

HappyMe1984  10.06.2025, 20:30
@MayaSamoyed

Deinen Standpunkt im Sinne einer nachvollziehbaren Argumentation gegen eine Leinenpflicht für Hunde an Orten, wo man auf andere Tiere und Menschen treffen kann, konnte ich eben nirgendwo hier herauslesen. Deshalb habe ich danach gefragt. Schade, dass du offenbar kein Interesse daran hast, diesen deinen Standpunkt darzulegen, das wirkt doch viel eher wie Prinzipienreiterei...

MayaSamoyed  10.06.2025, 20:36
@HappyMe1984

Wenn du meine Argumente nicht erkennst, heißt das nicht, dass sie nicht da sind, sondern vielleicht, dass du sie nur durch den Filter deiner eigenen Erwartungshaltung beurteilst. Und wenn mein Rückzug aus einer Endlosdebatte dann als Prinzipienreiterei gewertet wird, sagt das ehrlich gesagt mehr über deinen Diskussionsstil aus als über meinen. Ich diskutiere nicht, um zu gefallen sondern wenn es auf Augenhöhe möglich ist. Das ist hier nicht mehr der Fall

HappyMe1984  10.06.2025, 20:48
@MayaSamoyed

Du schreibst die ganze Zeit sehr viel mehr dazu, was dich formal an der Diskussion hier stört, als zum eigentlichen Thema. Aber gut, wenn du nicht willst, bitte :).

MayaSamoyed  10.06.2025, 21:03
@HappyMe1984

Dass du meine Argumente nicht erkennst, liegt nicht daran, dass sie fehlen sondern daran, dass du sie konsequent ignorierst, sobald sie nicht deinem Denkrahmen entsprechen. Statt auf meine Inhalte einzugehen, drehst du dich lieber in formalem Gerede über Diskussionskultur und unterstellst mir dann auch noch Prinzipienreiterei, weil ich nicht nach deiner Pfeife argumentiere. Das ist keine Debatte auf Augenhöhe das ist ein Monolog mit Feedbackschleife. Wenn du nur diskutieren kannst, solange alles deiner Sichtweise folgt, solltest du dir nicht fehlende Argumente vorwerfen, sondern fehlende Perspektivoffenheit.

Und zur Sache selbst, falls das überhaupt noch interessiert: Ich bin nicht gegen Leinenpflicht per se. Ich bin gegen pauschale Regeln ohne Kontext. Ein gut erzogener, sozial verträglicher Hund muss nicht zwangsläufig angeleint sein, nur weil das theoretisch irgendwen stören könnte. Verantwortung heißt situationsabhängiges Handeln – nicht starre Vorschriften, die allen alles vorschreiben, egal ob nötig oder nicht

HappyMe1984  10.06.2025, 21:19
@MayaSamoyed

Ich gehe jetzt bewusst nur auf deinen letzten Absatz ein: ein gut erzogener, sozialverträglicher Hund kann sich doch trotzdem erschrecken, oder? Oder auch mit (Gegen-)Angriff auf Aggressionen anderer Hunde reagieren. Zudem: wie viele Hundehalter mit Hunden, die genau diese Kriterien nur sehr bedingt oder gar nicht erfüllen, sind trotzdem ohne Leine unterwegs? Starre Regeln und Vorschriften braucht's genau wegen denen. Weil das wirklich die sind, die eine Gefahr für ihr Tier und andere darstellen.

Und wäre es da nicht vielleicht auch für Hundehalter mit gut erzogenen, sozial verträglichen, sehr zuverlässigen Hunden wesentlich angenehmer, wenn sie sich wegen klarer Vorschriften darauf verlassen könnten, dass ihnen solche Hunde dann nicht unangeleint begegnen? Sprich, würden nicht auch die "Guten" davon profitieren, wenn die "Schlechten" wesentlich strikter behandelt werden würden?

MayaSamoyed  10.06.2025, 21:30
@HappyMe1984

Natürlich kann sich jeder Hund mal erschrecken, das macht ihn nicht unkontrollierbar. Das Leben besteht aus Restrisiken, und wer Gesetzgebung daran ausrichtet, dass alles absolut vorhersehbar sein muss, strebt Kontrolle, nicht Sicherheit an.

Ja, es gibt Halter, die Verantwortung nicht ernst nehmen. Aber genau deshalb braucht es gezielte Regeln, nicht pauschale. Wenn man die Unzuverlässigkeit einiger zum Maßstab für alle macht, schafft man keine Ordnung, sondern Misstrauen.

Ein pauschales Leinengebot wirkt auf den ersten Blick wie eine einfache Lösung. In Wirklichkeit bestraft es die Falschen, nämlich die, die Verantwortung leben, deren Hunde erzogen, sozial und zuverlässig sind. Genau sie verlieren durch starre Vorschriften den Freiraum, den sie sich durch Verhalten eigentlich verdient hätten.

Und das Wichtigste: Regeln ersetzen keine Erziehung. Und Verbote keine Rücksichtnahme. Wer ernsthaft glaubt, mit starren Vorgaben die Rücksichtslosen zu erziehen, hat das Grundproblem nicht verstanden. Verantwortung entsteht durch Haltung, nicht durch Zwang.

HappyMe1984  10.06.2025, 21:33
@MayaSamoyed

Welchen Vorteil bietet es denn, wenn der Hund ohne Leine unterwegs ist? Wo genau wäre ein geeignter Ort, um ihn abzuleinen?

MayaSamoyed  10.06.2025, 21:42
@HappyMe1984

Der Vorteil für den Hund ist simpel: freie Bewegung. Ein Hund ist ein lauforientiertes, körperlich aktives Lebewesen. Freilauf ermöglicht ihm, sich artgerecht zu bewegen, die Umwelt in eigenem Tempo wahrzunehmen und soziale Kommunikation unter Hunden natürlicher zu erleben natürlich nur unter Kontrolle des Halters.

Für den Halter bedeutet es, Vertrauen, Beziehung und Gehorsam wirklich zu nutzen, statt sich rein auf die Leine zu verlassen. Es stärkt Bindung und gegenseitiges Verständnis.

Geeignete Orte? Offene Flächen ohne Verkehr, Wälder oder Wiesen mit guter Übersicht, ausgewiesene Hundefreilaufzonen also überall dort, wo weder Menschen noch Wildtiere gefährdet sind und wo Halter einschätzen können, ob Freilauf vertretbar ist

Kann man nicht vergleichen.

Mit Hunden muss man sich ja auch nicht im fließenden Verkehr auf der Strasse bewegen (wie mit Pferden), sondern darf den Gehweg benutzen.


keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:16

Wieso muss man mit Pferden auf der Straße gehen?

Es geht um öffentliche Wege.

SashaMu66  09.06.2025, 21:01
@keinHundeHasser

Als Reiter darfst du meist nur Reitwege benutzen oder solche, auf denen Autos fahren dürfen. Alle anderen Wege sind tabu (je nach Bundesland). Man unterliegt der Strassenverkehrsordnung. Das gilt i.d.R. auch für das Führen eines Pferdes.

Goodnight  10.06.2025, 10:32
@keinHundeHasser

Weil es für Pferde oft Pflicht ist auf der Strasse zu gehen. Selbst ein Fahrverbot gilt auch für Pferde die Strassenverkehrsordnung!

Goodnight  10.06.2025, 10:35
@Animalgirl0808

Sofern die Wege befestigt sind. Wo Pferde nicht geführt werden dürfen ist signalisiert.

SashaMu66  10.06.2025, 18:30
@keinHundeHasser

Ok. Aber ich habe auch überhaupt kein Problem damit, wenn gut erzogen Hunde ohne Leine neben Herrchen oder Frauchen herlaufen. Ich bin damit aufgewachsen.

Mein Pferd hingegen hätte ich nie ohne Halfter und Strick mitgenommen, auch wenn es besser erzogen war als so manch ein Hund. Einfach deswegen, weil mir die Verletzungsgefahr für mein Pferd zu gross gewesen wäre.

Und wenn 500 kg gegen ein Auto prallen ist das was anderes als wenn ein Hund vor's Auto läuft.

Meine Pferde hatten in ihrem Zuhause immer genug Auslauf, um ihrem Bewegungsdrang nachzugehen. Spazierengehen diente lediglich der Abwechslung, oder dem Transport von A nach B.

Dein Link funktioniert nicht, wurde nicht richtig eingefangen.

Hier werden allerdings auch Äpfel mit Birnen verglichen, besonders fragwürdig finde ich bei ihrer Aussage, dass sie wohl aus der Perspektive einer Person die wohl auf dem Land wohnt spricht.

Es macht durchaus einen Unterschied ob ein 150cm-180cm großer, fast 500kg schwerer Gaul durchs Dorf rennt, oder Charlie, der Nachbarschafts-Dackel.

Gesetze sollten aber anhand der Konsequenzen erlassen oder aufgehoben werden, nicht anhand von sturen Prinzipien.


HappyMe1984  09.06.2025, 20:12

Darf das Shetlandpony dann allein rumlaufen? Oder gelten dann für die Deusche Dogge andere Regeln? Allein an der Größe sollte man das echt nicht festmachen, das klappt nicht ;).

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:14
@HappyMe1984

Ich verstehe Deinen Punkt nicht.

Frau Peters stellt eine grundsätzliche Frage. Sie macht nichts an der Größe fest.

HappyMe1984  09.06.2025, 20:19
@keinHundeHasser

"Dissoziiert" als antwortende Person hier aber eben schon :). Darauf bin ich eingegangen, nicht auf deine ursprüngliche Frage.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:46
@HappyMe1984

Ich versteh Dich trotzdem immer noch nicht. Woran es liegt, weiß ich nicht.

HappyMe1984  09.06.2025, 21:06
@keinHundeHasser

Du hast mein Kommentar auf eine Antwort als eine Antwort auf deine Frage gelesen. Da liegt der Fehler.

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:12

Der Link wurde nur teilweise fett markiert von mir. Mit Copy-Paste kannst Du ihn verwenden...

Es macht durchaus einen Unterschied [...]

Abgesehen davon, dass es auch deutlich größere Kaliber als Dackel gibt, beantwortet das nicht die grundsätzliche Frage. Es gibt neben Pferden ja auch viele weitere Tiere, die längst nicht so voluminös sind wie ein Pferd: Lama, Esel, Schaf etc.

Das ist doch absolut Äpfel mit Birnen verglichen...

Sollen wir dann unsere Hunde künftig auch wie Freigängerkatzen einfach rumlatschen lassen, wie sie wollen? Damit da auch eine Gleichberechtigung herrscht?

Außerdem sollten Hunde genauso wenig unkontrolliert rumlaufen. Da ist ja ein Besitzer dabei und der Hund bewegt sich im nahen Umkreis des Menschen und lässt sich abrufen (in der Regel sollte das so sein^^). Das ist beim Pferd ja gar nicht der Fall.

Ich denke, für beide (bzw. alle) Tierarten sollte gelten, dass alle Halter sich bewusst machen, dass es ihre Pflicht und Verantwortung ist, dafür zu sorgen, dass ihrem Tier nichts passiert und dass ihr Tier anderen auch keinen Schaden zufügt.

Daraus ergibt sich dann sehr schnell, dass Hunde genau wie Pferde abseits von umzäunten, dafür vorgesehenen Bereichen nicht ohne Leine unterwegs sein sollten. Eben weil sie dann keine sofortige und direkte Kontrolle mehr über ihr Tier haben, um Schäden von Tier und Mensch bestmöglich abzuwehren.

Ebenfalls ergibt sich allerdings auch für so einige Pferdehalter daraus, dass sie noch mal gründlich überlegen sollten, ob Spaziergänge "ohne alles" eine gute Idee sind. Oder ob es nicht doch dringend Zeit wäre, mit dem Pferd mal mit professioneller Unterstützung an Halfterführigkeit und Benehmen beim Führen intensiv zu arbeiten. Oder ob man das extrem schreckhafte Pferd wirklich ins Gelände reiten sollte, bevor man mit ihm ein intensives und erfolgreiches Training zur Desensibilisierung absolviert hat. Denn auch bei Pferden ist auf Grund ihrer Größe und Kraft keineswegs die notwendige Sicherheit automatisch durch einen Führstrick und ein Halfter zuverlässig gegeben...


keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 20:24
Hunde genau wie Pferde abseits von umzäunten, dafür vorgesehenen Bereichen nicht ohne Leine unterwegs sein sollten. Eben weil sie dann keine sofortige und direkte Kontrolle mehr über ihr Tier haben, um Schäden von Tier und Mensch bestmöglich abzuwehren.

Diese Aussage verdient aus meiner Sicht den Nobelpreis für Umgang mit Tieren!!!