Kauft ihr manchmal im Internet ein?

10 Antworten

Manches kaufe ich online, anderes stationär und wieder anderes gebraucht, was ich mir zusenden lasse.
online: hab mir neulich n Gesellschaftsspiel online gekauft. Vor Ort hätte es mich zwanzig Euro mehr gekostet. Ein oder zwei Euro mehr zahlen, sehe ich ein, aber nicht zwanzig! Gleiches beim Bildschirm meiner Eltern: 70 Euro teurer und noch am nächsten Tag 30 Kilometer Auto. Bei meinen Großeltern bestellen wir auch per Flaschenpost - ist teurer aber es rechnet sich nicht, wenn meine Eltern an einem Tag 180 Kilometer fahren um ne Stunde mit meinen Großeltern einzukaufen

stationär: Kleidung und essen kaufe ich häufig vor Ort! Auch Geschäfte, wo ich ne Beratung brauche, nutze ich vor Ort

gebraucht und zugesendet: mach ich gern bei vielen gebrauchten Büchern. Sind billiger und man kann je nach gucken auch gute Konvolute kaufen

Sagen wir mal so: Ab 16 aufwärts wirst Du heute in Deutschland kaum noch jemanden finden, der noch nie im Internet etwas eingekauft hat. Oder der zumindestens jemanden kennt, der bereits im Internet eingekauft hat (Die 85-jährige Oma wird sich vielleicht doch nicht mehr unbedingt bei Amazon oder Thalia oder Saturn registrieren und ihre entsprechenden Einkäufe dann lieber von ihren jüngeren Angehörigen erledigen lassen ...)


filmfan69 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 11:17

😉Ich habe auch schon Sachen im Internet eingekauft. Ich glaube, 2006 das erste Mal und seither bestimmt an die 10-15 weitere Male. Ich hab die Frage wohl etwas unpräzise gestellt. Mir ging es eher darum, ob das einen nennenswerten Anteil der Einkäufe ausmacht.

Janaki  22.11.2024, 12:29
@filmfan69

Jep - zumindest bei mir. Mindestens ein Drittel und manchmal auch mehr der Einkäufe pro Monat (zumindest die teuren Einkäufe - oberhalb von 100 EUR) besorge ich übers Internet.

filmfan69 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 17:15
@Janaki

Hast du dadurch Verpackungsmüll? Oder wird die vieles davon so geliefert, wie du es aus einen Laden mitnehmen würdest?

Sehr guter Beitrag.

Ja, wir sind Stammkunden bei amazon, otto und flaschenpost

Angefangen haben wir mit dem online Shopping, als meine Frau ein bestimmtes Sachbuch nicht im stationären Fachhandel bekommen hat.

Da wir kein Auto haben, lassen wir uns eben sperrige Dinge liefern, wie Getränkekisten, Kleinmöbel. Und mein Papa braucht auch viel Vogelfutter für seine Viecher und ein 20 kg Futtersack ist auch nicht ohne.

Mein Papa hat seit 5 Jahren auch kein Auto mehr und keine Internetverbindung und so ist es eben praktisch Sachen für ihn online zu kaufen und ihn direkt an die Haustür liefern zu lassen.

Ab und an kaufen wir auch Bekleidung, aber wenn diese nicht passt, dann geben wir das bei Oxfam ab oder meine Frau verschenkt diese.

Gruß aus Hamburg Eilbek


Die Arbeitsbedingungen bei den Lieferdiensten ist nicht Sache der Warenempfänger.

Mir ist es aber lästig die Pakete in der Nachbarschaft einzusammeln. Jeder Lieferdienst liefert während meiner Arbeitszeit aus, dann bin ich nicht zuhause. Manche geben die Pakete bei Nachbarn ab, die nicht immer erreichbar sind, oder in weit entfernten Servicestationen.

Beim stationären Handel kann ich die Ware vorm Kauf prüfen. Rückversand bedeutet immer Zeitaufwand, Email, Packmaterial, Wege Zeit und Kosten für das abgeben der Pakete. Abholung funkt nicht, weil ich während der Liefer- und Abholzeiten arbeite.


filmfan69 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 11:11
Die Arbeitsbedingungen bei den Lieferdiensten ist nicht Sache der Warenempfänger.

Logisch, dass die da auf die Schnelle nichts dran ändern können. aber ich unterstütze nach Möglichkeit niemandem, von dem ich wirklich weiß, dass er mit seinen Leuten nicht anständig umgeht.

Mir ist es aber lästig die Pakete in der Nachbarschaft einzusammeln. 

ja, das finde ich ist auch ein wichtiger Punkt. Wir nehmen ständig Pakete von allen möglichen Leuten aus unserem 15 Parteien-Haus hier an. Und da wir sehr viele Abendtermine haben, haben wir diese Pakete oft tagelang hier rumstehen, weil wir uns mit den Nachbarn ständig verpassen.

Wir haben für unser Haus eine 240 l Papiertonne, die alle zwei Wochen geleert wird. Nicht selten, dass die schon nach einer Woche so voll ist, das nicht mehr reingeht. Ich hab manchmal fast den Eindruck, dass die Papiereinsparungen in Büros und dadurch, dass Leute immer weniger Zeitungen lesen, durch die Versandkartons überkompensiert werden..

Unfassbar, dass es noch immer keine Meerwegsysteme für den Versand gibt und auch, dass viele Leute die Kartons schon beim ersten Mal wegschmeißen. Wir heben die auf, nutzen die für Päckchen, die wir anderen schicken, oder basteln etwas draus. ich frag mich warum die Versanddienste die Kartons nicht auch zurücknehmen.

Es macht aber auch einen unterschied, ob 1.000 Leute einzeln mit dem Auto lostigern um einzukaufen, oder ob die 1.000 Leute das Zeug bestellen und ihr Auto eben nicht benutzen.