Jehovas Zeugen K.d.ö.R und die Wachtturm-Gesellschaft, Selters/Ts. sind sehr häufig vor Gericht. Warum ist das so? Warum haben die so eine Klagewut?
Klagen sind für viele Organisationen ein Werkzeug der Machterhaltung, der Imagepflege - und oft auch der Einschüchterung, ist das auch so bei der WTG und den Jehovas Zeugen?
3 Antworten
Tatsächlich sind die Zeugen Jehovas und besonders die Wachtturm-Gesellschaft (WTG) überdurchschnittlich oft in juristische Auseinandersetzungen verwickelt – und das aus mehreren Gründen, die sich zu einem ziemlich klaren Gesamtbild zusammensetzen:
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1. Verteidigung ihrer Deutungshoheit
Die WTG versteht sich als alleiniger „Kanal Gottes“. Wenn jemand öffentlich widerspricht, vor allem ehemalige Mitglieder (sog. „Abgefallene“), wird das oft als Angriff auf Gott selbst gewertet. Die Organisation reagiert dann nicht selten juristisch aggressiv, um ihre Lehre und Autorität zu schützen – auch durch Abmahnungen oder Klagen wegen „Rufschädigung“.
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2. Kontrolle durch juristische Abschreckung
Viele Klagen wirken wie ein Mittel zur Einschüchterung – nach dem Motto: „Wer uns öffentlich kritisiert, soll es sich beim nächsten Mal gut überlegen.“ Besonders Ehemalige, Journalisten oder Aktivisten berichten davon, dass die WTG versucht, durch rechtliche Schritte öffentliche Diskussionen zu ersticken.
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3. Interner Umgang mit Missbrauch & Aufarbeitung
Ein besonders dunkles Kapitel: In vielen Ländern wurde die WTG wegen systematischer Vertuschung von sexuellem Missbrauch verklagt – z. B. in Australien, den USA, Kanada, den Niederlanden, Großbritannien. Statt transparenter Aufarbeitung wurde oft versucht, mit juristischen Mitteln Schadenbegrenzung zu betreiben, u. a. durch Schweigepflicht-Erklärungen, Vergleichszahlungen oder Hinauszögern von Verfahren.
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4. Absolutes Schwarz-Weiß-Denken
Die Organisation sieht sich im „geistigen Krieg“ gegen das böse System der Welt. Rechtliche Kämpfe werden deshalb nicht als zivile Streitigkeiten verstanden, sondern als Teil des „Kampfes für die Wahrheit“. Das rechtfertigt aus ihrer Sicht aggressives Verhalten vor Gericht – auch gegen ehemalige Mitglieder, Journalisten oder Behörden.
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5. Gut finanzierte Rechtsabteilung
Die WTG hat eine enorme juristische Infrastruktur: eigene Anwälte, Spezialisten für Religionsrecht und PR-Juristen. Sie nutzt diese Ressourcen gezielt, um ihre Interessen durchzusetzen – nicht selten mit dem Ziel, kleinere Gegner einfach finanziell zu zermürben.
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Fazit:
Die Wachtturm-Gesellschaft klagt nicht, weil sie „wütend“ ist im emotionalen Sinn – sondern weil sie ihre Deutungshoheit, Kontrolle und den Ruf der Organisation mit allen Mitteln verteidigen will. Klagen sind für sie ein Werkzeug der Machterhaltung, der Imagepflege – und oft auch der Einschüchterung.
3. Interner Umgang mit Missbrauch & Aufarbeitung
Ein besonders dunkles Kapitel: In vielen Ländern wurde die VVTG wegen systematischer Vertuschung von 6uellem Missbrauch verklagt – z. B. in Australien, den USA, Kanada, den Niederlanden, Großbritannien. Statt transparenter Aufarbeitung wurde oft versucht, mit juristischen Mitteln Schadenbegrenzung zu betreiben, u. a. durch Schweigepflicht-Erklärungen, Vergleichszahlungen oder Hinauszögern von Verfahren.
Genau deshalb sind die Typen die an den Haustüren aller Leute klingen potentiell Päd°phiIe, lasst die zur Sicherheit nicht in eure Wohnungen falls ihr Kinder habt und falls ihr Christen seid, dürft ihr gemäß 2. Johannes 1. 10 die Typen gar nicht in eure Wohnungen lassen, die nicht einmal grüßen. ⚠️🗼👨🏿👦🏿🚫
Sollten einfach auf Gott vertrauen.
1. Korinther 6:7-8 bibel.heute
[7] Es ist schon schlimm genug, dass ihr überhaupt Rechtsstreitigkeiten gegeneinander führt. Warum lasst ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber benachteiligen? [8] Stattdessen tut ihr selbst Unrecht und benachteiligt andere – und das unter Brüdern!
Ich weiß, ein wenig aus dem Kontext gerissen, dennoch.
Das hat unterschiedliche Gründe. Meistens gehts denen darum, das Ausgeschlossene und Abtrünnige aus ihrem Leben dort berichten und das geht denen quer, weil durch die Wahrheit was etlichen passierte gehen denen die zahlenden Mitglieder stiften.
Dann gibts, wie in anderen Kirchen auch, die ganzen Missbrauchsfälle. Die werden jetzt nach und nach aufgearbeitet.
Dann gibts Leute, die wollen den Zeugen die noch drinnen sind helfen und die nutzen deren eigene Publikationen und deren eigenen Schriften, um zu untermauern wo die Leichen im Keller sind. Da fühlen sich die Zeugen natürlich angegriffen und klagen dann. Leider haben sie vielerorts keinerlei Recht und die anderen bekommen Recht, weil eben deren eigene Publikationen das untermauern was da Phase ist.
Dann gibts noch die Gerichtsverfahren wo den Zeugen Wirklich unrecht getan wird.
Und es gibt Gerichtsverfahren, wo Zeugen angeklagt sind weil sie wirklich Verbrechen ausübten. Das hat dann aber nichts mit der WTG zu tun, sondern eher mit der Person selber. Sind halt auch nur Menschen die auch mal kriminell sein können.
Und warum ist das heute so häufig?
Weil die Menschen die es betrifft durch das Internet viel mutiger werden und aktiv werden. Wir leben heute in einer sehr aufgeklärten Welt und da kann man den Leuten immer schwerer etwas vormachen. Abgesehen davon hört man heute viel mehr von Zeugen Verbrechen, weil die Medien durchs Internet stets präsent sind.
Was ich so in den letzten Jahren gehört habe anhand der Medien ist von einer Autobombenserie bei den Zeugen in Österreich. Dann der Amoklauf in Hamburg. In Indien hat jemand beim Kongress kleine Bomben ins Stadion geschleust, eingebaut in so Nudelsuppen Packungen, so kleine wie diese 5 Minuten Terrine. Da sind etliche gestorben. In Südamerika hat eine Mutter ihr kleines Kind umgebracht, weil im Kongress gesagt wurde, solang ein Kind nicht getauft wird ist es ein kein Freund von Jehova. Die Mutter dachte, das Kind sei besessen. Dann war da in England der eine Zeuge der seine Großmutter umbrachte.
Noch vor 20 Jahren hätte man davon nichts gehört und nichts gelesen. Das Internet war sowas von verpöhnt. Ich weiß noch, dass ich damals anfing mich zu erkundigen und dafür recherchierte ich im Netz. Die Ehemaligen hatten Angst damals auch nur irgendwas zu schreiben, weil die Zeugenanwälte jeden Abmahnten die nicht bei drei auf den Bäumen waren. Der Armin Pikl, Hauptanwalt der Zeugen damals, war berühmt berüchtigt für seine Klageflut. Heute kommt das nur noch seltener vor, weil der arme Mann sonst keine Ruhe mehr bekommt. Zudem sind heute viele Medien an solchen Storys dran. Der kommt aus dem Klagen nimmer raus wenn er das so machen würde wie vor 20 Jahren. Aber heute kommen nur noch größere Sachen vor Gericht. Heutzutage ist es besser man ist still um nicht auch noch den letzten Rest der aktiven Zeugen zu vergraulen.
Ich kann mir Jesus, der Leute vor menschliche Gerichte zerrt, nicht vorstellen.