Ist unsere Schöpfung vollkommen, aber noch nicht vollendet, weil die Evolution noch weiter geht und Gott noch nicht fertig ist?

isohypse  18.01.2025, 22:22

Warum taggst du deine religiösen Fragen immer mit "Physik" ? Diese haben NULL mit Physik zu tun.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 22:25

Physik ist das Werk Gottes!

7 Antworten

Hallo Kaempferdersonne!

Ich habe eventuell die Antwort die du vielleicht suchst aber ich bin mir nicht sicher ob dies die richtige ist:

Das sind tiefgründige Fragen, die sich viele Menschen im Laufe der Geschichte gestellt haben. Die Ideen um die Vollkommenheit und Unvollendetheit der Schöpfung sowie die Rolle von Fehlern in der Schöpfung sind philosophisch und theologisch bedeutend.

Einige Gedanken dazu:

1. Schöpfung und Evolution: Einige Menschen glauben, dass die Schöpfung perfekt ist und dass die Evolution ein Werkzeug Gottes ist, um die Welt weiter zu gestalten. Andere sehen die Evolution als einen fortlaufenden Prozess, der Fehler und Anpassungen beinhaltet, was darauf hinweisen könnte, dass die Schöpfung noch nicht vollendet ist.

2. Fehler als notwendiger Bestandteil: Die Idee, dass Gott Fehler in die Schöpfung eingebaut hat, könnte darauf hindeuten, dass durch das Überwinden und Lernen aus Fehlern Erkenntnis und Weisheit gewonnen werden. Diese Sichtweise kann auf die Idee hinweisen, dass vollkommenes Wissen und Verständnis nicht von Anfang an gegeben sind, sondern durch Erfahrung und Reflexion entstehen müssen.

3. Erkenntnis als Ziel: Das Ziel der Welt, Erkenntnis über sich selbst zu erlangen, ist ein philosophisches Konzept, das in vielen Kulturen und Religionen vorkommt. Es betont die Bedeutung von Selbstreflexion und dem Streben nach Wissen und Verständnis.

Persönliche Reflexion:

Deine Fragen regen zur Reflexion über den Sinn und das Ziel des Lebens an. Jeder Mensch kann unterschiedliche Antworten auf diese Fragen haben, basierend auf individuellen Überzeugungen und Erfahrungen.

Ich hoffe, diese Gedanken geben dir einige Anregungen für die Diskussion auf . Es ist wichtig, offen und respektvoll gegenüber den verschiedenen Perspektiven und Meinungen zu sein.

Woher ich das weiß:Recherche

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 22:30

Das war mir bereits bewusst.

Vor dem Sündenfall der ersten Menschen im Garten Eden war die Schöpfung "sehr gut" und es gab kein Leid auf der Welt.

Danach kamen Tod, Krankheit, Sünde usw. in die Schöpfung. Seitdem leben wir in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen) Welt.

Das ist aber nur vorübergehend. Irgendwann wird Gott eine neue Welt erschaffen:

  • " Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. Da nun dies alles aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht, indem ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, an welchem die Himmel sich in Glut auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden! Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. Darum, Geliebte, weil ihr dies erwartet, so seid eifrig darum bemüht, dass ihr als unbefleckt und tadellos vor ihm erfunden werdet in Frieden!" (2. Petrus 3,10-14).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).

Wie wäre es damit: Wäre eine Welt des Stillstandes, also in der sich nichts mehr entwickelt oder verändert vollkommen?

Ich denke nicht.

Somit kann nur eine unvollendete Welt eine vollkommene bzw. lebenswerte Welt sein.

Vollkommenheit bedeutet Stillstand und Stillstand ist in gewisser Weise gleichbedeutend mit dem Tod.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 22:28

Die Vollkommenheit der Welt ist ihre nicht Vollendung.

Ufffff. Schau dir mal das Universum an. Das ist perfekt.

Aber wenn es dahinter einen Schöpfer gibt und er uns auf diesem mickrigen blauen Ball die Gabe gegeben hat zu leben ist das schon eine Meisterleistung.

Leider ist das Leben anfällig und so. Deswegen denken viele das wäre die Schuld Gottes.

Glaube schon dass es einen Sinn hat zu leben. Vielleicht um zu schauen wie stark das Leben tatsächlich ist.

Und ob es sich trotz allem was nicht perfekt ist lohnt.

Aber das muss jeder selber wissen


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 22:26

Warum das Leid?

DiddelyDoodely  20.01.2025, 08:40
@kaempferdersonne

Ein nicht von Gott gewollte existenzbedingung. Daher auch Kampf gegen die Dunkelheit das ist ein bisschen philosophisch, aber vielleicht verstehst du was ich meine

Das ist natürlich eher eine philosophische Frage, ich sehe Gott völlig anders, wie übrigens auch Harald Lesch.

Fast alle Menschen gehen immer noch davon aus, dass Gott nur für die Erde zuständig ist. 

Ist das logisch?? Selbst von dem direkten Nachbarstern der Sonne, also dem Stern der uns am nächsten steht (Alpha Centauri) aus, kann man die Erde nicht einmal mit einem Fernrohr sehen. Sie ist ein Staubkorn in der Endlosigkeit - mehr nicht.

Ein Sandkorn ist im Verhältnis zur Erde wesentlich größer als die Erde im Verhältnis zur übrigen Masse im Universum.

Gibt es einen Gott, so ist er für mehr zuständig als für die winzige Erde, er wird sich hier nicht mehr einmischen.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 22:31

Das sehe ich anders.

Gott ist genau hier.