Ist die Arbeitswelt komplett langweilig?
Hallo
geht es nur mir so oder anderen auch?
Ich finde irgendwie jeden Beruf totlangweilig. Ich habe echt schon viel ausprobiert, sowohl Produktion als auch Handel als auch Gastronomie als auch Arbeit in der Reinigung.
Ich finde egal was einfach komplett langweilig.
Es wird schon Ausnahmen geben z. B. Professor oder Schauspieler oder Sänger oder Künstler (also etwa 1% der Bevölkerung hat solche Berufe)
Ich finde auch alle Berufe einfach derartig öde, dass ich gar keine Motivation hätte da zu schauen, ob ich beruflich aufsteigen kann.
Für mich ist die Arbeitswelt im Grunde eh nichts anderes als Sklaverei, also Lohnsklaverei halt (die effizienter ist als die klassische Sklaverei mit Ketten)
4 Antworten
Das sieht jeder für sich anders. Es ist aber auch völlig ok, einen Job nur zum Lebensunterhalt auszuüben und seine Freunden in der Freizeit zu finden.
Es sollte Freude heißen und nicht Freunde. Das war vielleicht etwas missverständlich.
Ich würde aber so oder so zustimmen, weder machte mir jemals meine Arbeit Freude, noch habe ich nennenswert viele Freunde in meinen Jobs gefunden, maximal sind das Zweck-Bekanntschaften mit Leuten, mit denen man in der Mittagspause mal gemeinsam Kaffeetrinkt oder Jausnet.
Letzteres halte ich für normaler. Die wenigsten suchen am Arbeitsplatz Freundschaften und diese stehen auch unter einem gewissen unglücklichen Stern. Das kann gefährlich sein. Arbeit ist Arbeit und Freizeit ist Freizeit. Das trennen viele. Aber sehr vielen ist es möglich, auf der Arbeit Freude zu haben/ zu finden.
Ja eh, an sich wäre es auch legitim, doch dieses Argument dass man angeblich die Arbeit bräuchte um ein Sozialleben zu haben halte ich für ein Pseudoargument.
Nein würde ich jetzt nicht sagen. Im Gegenteil.
Es gibt so viele coole Berufe, die man auch als Hobby sehen kann und die man mit Freude ausübt. Die einen erfüllen.
Werde doch einfach dein eigener Chef, wenn du es als Sklaverei siehst.
Ja indem man andere ausbeutet kann man natürlich Vorteile aus dem System ziehen, das ist schon klar.
Mich erinnert dass ein bisschen an die Antike, da gab es z. B. auch Sklavinnen die es geschafft haben, die Gunst ihrer "Besitzer" zu erlangen und ab dann ein schönes Leben hatten.
Werde doch einfach dein eigener Chef, wenn du es als Sklaverei siehst.
Leute, die so denken, wie der FS kommen selbstständig gewöhnlich auf keinen grünen Zweig, weil sie vergessen, dass Selbstständige meistens nicht nach 8 Stunden Feierabend und ihr geregeltes Wochenende haben.
Ich kann dich beruhigen: Auch die meisten Professoren-Jobs sind absoult öde und kreisen meistens um dieselben Themen wie Lehre, Forschung und Verwaltungstätigkeit.
Allerdings sind Jobs, die echte Verantwortung mit sich bringen, für viele Menschen durchaus attraktiv, insbesondere dann, wenn sie Gestaltungsspielraum und Abwechsung bieten.
Ich sage ja auch nicht, dass diese Jobs super sind, sondern lediglich, dass ich mir gut vorstellen kann, dass diese besser sind, als dieser ganze Rotz, wo ich bisher beschäftigt war.
Ich arbeite in der Baubranche und die ist sehr abwechslungsreich. Ich lerne auch nach 30 Jahren täglich immer noch dazu und erlebe Abwechslung.
Grundsätzlich gilt: je besser Deine Noten in der Schule waren, desto eher kannst Du Deinen Beruf auswählen und selbst mitgestalten.
"einen Job nur zum Lebensunterhalt auszuüben und seine Freunden in der Freizeit zu finden"
So wie es wohl auch gut 90% der Leute tun.