Hat Helicopter Parenting im Westen in den letzten Jahren zugenommen?

3 Antworten

Also gefühlt ist es ENORM viel mehr geworden.

In meiner Kindheit sind wir im Wald herumgetollt und sonstwas über den gesamten Tag und sollten grob heimkommen wenns dunkel wird.

Da war keine Aufsicht oder sonstwas nötig.

Heute gibts sowas kaum noch würde ich behaupten. Auch sowas wie "Bildschirmzeiten" usw sind ja total IN bei den Eltern.

Meine Mum ließ mich damals zocken was ich wollte und soviel ich wollte. Nicht weil es ihr egal war oder so, sondern sie hatte eher die ansicht, dass die kids SELBST begreifen müssen dass es besseres gibt.

Also sie hat einen dann eher mal animiert einen Ausflug oder sowas zu machen. Also sie zeigte einen besseren weg statt einfach nur stumpf zu verbieten^^

Aber gut meine Mum halt. Sie ist sowieso die beste. Damals wie heute.

Von Verboten hat sie wie gesagt GARNIX gehalten. Selbsterkenntnis ist einfach effektiver und besser.

Ich sehe hier selten noch "freilaufende" Schulkinder, de meisten werden entweder mit Auto gebracht (ein Thema für sich) oder zu Fuß begleitet, wobei dann natürlich auch die Schultasche von Mama oder Papa getragen wird, während das Kind lustlos hinterherschlurft und Schokobrötchen in sich reinstopft ...

Und hier mal was:

https://www.hof.uni-halle.de/journal/texte/14_2/Wilhelm_Esdar.pdf

Was die persönliche Beobachtungslage betrifft :

Ja. extrem.

Eine gesunde Verwahlosung wie in meiner Jugend ist da wohl besser.

Merkt man den Kindern/Teenagern auch an... die noch etwas Sozialkompetenz haben kommen meist ausm Bauernhof oder zumindest aus den Dörfern, da ist das mit der Erziehung noch so wie bei uns in den 80ern/90ern.