Früher links, heute (rechts?)

9 Antworten

Das ist normal. Ich kenne viele, bei denen es so ist. Außerdem ist es auch normal, die politische Meinung zu ändern. Nur zu oft sollte das nicht der Fall sein, denn man sollte schon eine Grundeinstellung haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

verreisterNutzer  19.01.2025, 01:35

Die habe ich denke ich auch. Früher war ich nur immer für Gerechtigkeit oder sowas. Heute weiß ich, dass Umverteilung alles andere als gerecht ist.

Nofear20  19.01.2025, 07:49
@verreisterNutzer
Die habe ich denke ich auch. Früher war ich nur immer für Gerechtigkeit oder sowas. Heute weiß ich, dass Umverteilung alles andere als gerecht ist.

Dann solltest auch keine AfD wählen, denn die will Umverteilung von unten nach oben.

Beschäftige dich mal mehr mit Politik ABSEITS von Social Media! Also, lies (!) dich wirklich in die komplexen Themen ein, die hinter den Wahlversprechen stehen. Informier dich, wie Probleme, die es deiner Ansicht nach gibt, entstanden sind, wo die wirklichen Ursachen dafür liegen, nicht nur die Sündenböcke. Und dann überleg noch mal in Ruhe, ob die versprochenen einfachen Lösungen der AfD da wirklich diese komplexen Probleme lösen können. Nur mal so als Tipp: in den USA waren die häufigsten Google-Suchanfragen NACH der Wahl Trumps "Wer bezahlt Strafzölle?" und "Kann ich meine Stimme noch ändern?". Das passiert, wenn man rechter Propaganda und den einfachen Lösungsversprechen dort glaubt...

Hallo

Früher links, heute (rechts?)
Seit ich hier auf dieser Plattform bin, beschäftige ich mich sehr aktiv mit Politik. Auch wegen der kommenden Wahlen.
Jetzt, wo ich älter werde (23), merke ich irgendwie, dass meine Meinung deutlich mehr nach rechts gehen. Ich kann mir sogar vorstellen, AfD zu wählen.
Grundsätzlich ist es positiv, wenn man sich mit Politik auseinandersetzt.

Das sich die eigene Meinung mit der Reife ändert, ist auch nicht unüblich.

Was die AfD betrifft, mir fällt kein einziger Grund ein, warum ich diese Partei wählen sollte.

Mir fallen aber viele Gründe ein, warum ich diese Partei definitiv nicht wählen werde. Ich möchte, dass die Zukunft besser wird und nicht noch schlechter. Die letzten 3 Jahre waren schon schlimm genug. Die AfD möchte aus der EU, aus dem EURO und wahrscheinlich auch aus der NATO. Für Deutschland wäre das eine Katastrophe. Die Partei möchte alle Windräder abreißen. Das Wahlprogramm ist in erster Linie für die absolute Oberschicht ausgerichtet. Die Migrationspolitik, naja... dazu möchte ich mich eigentlich gar nicht äußern, eine Politik einer zumindest in Teilen rechtsextremen Partei.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat vor der Bundestagswahl die AfD und das BSW als Verteidiger nationaler deutscher Interessen gelobt. Es gebe in ihren Äußerungen «viel Vernünftiges», sagte Lawrow in Moskau bei seiner großen Pressekonferenz zum Jahresauftakt.

Naaa... wenn Herr Lawrow das erzählt... An der deutschen Politik lässt Russlands Außenminister in der Regel kein gutes Haar.

Beschäftige Dich mit den Programmen der Partei und überlege Dir, wo Du Deine Prioritäten setzt.

Die CDU hat eine gute Agenda aufgesetzt. Sie wird auch von führenden Ökonomen befürwortet.

Betrachten wir den Ist-Stand,

...den uns die aktuelle Regierung unter Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck beschert hat...

Deutschland Anfang 2025 - nach drei Jahren Ampel:

Das ist eine Wirtschaft in tiefer Krise. Das Bruttoinlandsprodukt ist das zweite Jahr in Folge gesunken. Die Insolvenzzahlen steigen. Es sind so viele Menschen arbeitslos, wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Laufend kündigen Unternehmen Stellenabbau an. 130.000 Arbeitsplätze sind mittelfristig allein in der Autoindustrie gefährdet.

Derzeit verlieren wir 7.000 Industriearbeitsplätze – PRO MONAT. Die Energiekosten sind auf einem Höchststand. Bei der Abgabenlast liegt Deutschland in einer unrühmlichen Spitzengruppe, bei der Belastung durch Bürokratie erst recht. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft geht zurück. Bei den Wachstumsaussichten ist Deutschland OECD-Schlusslicht.

Um Deutschland wieder auf den richtigen Weg zu bringen und statt Rezession, endlich wieder eine steigende Wirtschaftsleistung zu erreichen, hat die CDU eine Agenda aufgesetzt.

Die Agenda 2030 wird in 4 Jahresschritten realisiert, Beginn 01.01.2026 und nicht alles auf einmal.

Was sich und wie weit, ändern wird, ist auch abhängig, wie stark die CDU abschneidet.

Je stärker die CDU die Wahlen gewinnt, desto stärker und schneller kann der schädigende Kurs der aktuellen Ampel-Regierung korrigiert werden, hin zu einem wieder erfolgreichen Deutschland, mit Aufstieg, statt weiterhin Rezession.

Was soll sich mit der CDU unter einem Kanzler Friedrich Merz ändern...

AGENDA 2030

(von führenden Ökonomen befürwortet, einschließlich der Vorsitzenden der Wirtschaftsweisen, Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer (Vorsitzende des Sachverständigenrates Wirtschaft)

„Empirische Studien zeigen, dass eine Senkung der Unternehmenssteuern die Investitionen der Unternehmen erhöht und zu steigenden Löhnen führt“, sagt Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts in München. Jeder Euro Steuersenkung lasse die Löhne um etwa 50 Cent steigen. Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, teilt die Einschätzung, dass der Standort durch eine solche Maßnahme international wettbewerbsfähiger werde. Quelle: Wirtschaftswoche

1. Neue Chancen für Wohlstand: Die große Steuerreform

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland müssen im europäischen Vergleich die zweithöchste Abgabenlast tragen. Das ist weder leistungsgerecht oder fair, noch macht es den Standort Deutschland attraktiv für Menschen, die etwas schaffen wollen. Auch bei der Steuerbelastung unserer Unternehmen liegt Deutschland mit rund 30 Prozent weit vorn. Andere Staaten haben schon reagiert und die Steuerbelastung für Unternehmen gesenkt. Nicht aber Deutschland. Das schadet unserer Investitions- und Innovationskraft und verhindert neue Arbeitsplätze. Wir werden daher handeln und eine große Steuerreform umsetzen – die umfassendste seit Jahrzehnten. Damit entlasten wir Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Unternehmen in Deutschland. Wir sorgen für mehr Leistungsgerechtigkeit, für mehr Investitionen und Arbeitsplätze sowie für sichere Sozialsysteme, kurzum: für mehr Wohlstand im Land.

Eckpunkte der großen Steuerreform

Die Umsetzung erfolgt in vier Jahresschritten, beginnend zum 1. Januar 2026.

Wir werden die Einkommensteuerbelastung deutlich reduzieren. Der Anstieg des Einkommensteuertarifs soll zukünftig flacher verlaufen. Der sog. Spitzensteuersatz soll erst bei 80.000 Euro greifen. Den Grundfreibetrag werden wir jährlich erhöhen. Das führt insgesamt zu einer niedrigeren Steuerbelastung für alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, insbesondere für die arbeitende Mittelschicht.

Ergänzend werden wir weitere steuerliche Maßnahmen umsetzen, um freiwillige Mehrarbeit attraktiver zu machen. Dazu stellen wir Überstundenzuschläge steuerfrei. Für Rentner, die freiwillig weiterarbeiten möchten, führen wir die Aktivrente ein: Ein Verdienst bis 2.000 Euro im Monat bleibt dann steuerfrei.

Wir verbessern die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten und haushaltsnahen Dienstleistungen. Auch damit stellen wir Familien in den Mittelpunkt unserer Politik.

Wir schaffen den Solidaritätszuschlag vollständig und endgültig ab.

Wir werden die Körperschaftsteuer schrittweise auf zehn Prozent reduzieren.

Wir vereinfachen die Gewerbesteuer. Zukünftig soll das für den Unternehmenssitz zuständige Finanzamt das gesamte Verfahren abwickeln und die Steuereinnahmen -aufkommensneutral und in vollem Umfang - an die Standortkommunen verteilen.

Wir verbessern zudem das Optionsmodell, die Thesaurierungsbegünstigung, die Verlustverrechnung und Abschreibungen.

Damit soll die Steuerbelastung auf einbehaltene Unternehmensgewinne auf 25 Prozent gesenkt werden.

2. Mehr Arbeitskraft, mehr Flexibilität: Neue Grundsicherung, Fachkräfte-Anwerbung, neues Arbeitszeitrecht

3. Erneuerung eines Erfolgsmodells: Krisenfeste Exportwirtschaft, wettbewerbsfähiges Europa

4. Weltweit an die Spitze: Innovationen, Digitalisierung, KI

5. Eine stabile Basis: Industrie, Energie, Infrastruktur, Land- und Forstwirtschaft

6. Bürokratie-Rückbau und grundlegende Reform der Bundesverwaltung: Schneller, schlanker, digitaler

Quelle: CDU

Ausführungen von Punkt 2 bis 6, ausführlich HIER NACHZULESEN. Es würde den Rahmen sprengen. Bei Interesse über den Link nachzulesen.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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 - (Politik, Deutschland, Wahlen)

Mit 23 verfügt man noch nicht über eine lange Lebenserfahrung.

Wenn Du jetzt zur AfD tendierst, kann man das eher als Sprunghaftigkeit oder Suche bezeichnen.

Die AfD hat viele Radikale in ihren Reihen , steht Autokraten und Diktatoren nahe.

Eine Demokratie ist sicher nicht ihr wichtigstes Ziel.

Wer die mit Überzeugung wählt, ist selber so wie diese Partei.

Der Wandel ist ganz normal, denn du vollziehst ihn aufgrund deiner Erfahrungen und Reife und sich mehrenden Wissen. Was zumindest Fakt ist: die AfD wird eine seeehr lange Zeit noch einen Partner zu einer Koalition brauchen, um Regierungsverantwortung tragen zu können. Dazu wird man Kompromisse machen müssen. Anders gesagt: es wird niemals so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Ich selbst bin 46 Jahre alt und habe etliche Male miterleben müssen, wie wir wahlberechtigte Menschen in Deutschland von den etablierten Parteien verschaukelt, verraten und verkauft wurden. Alleine schon aus diesem Grund hat es die AfD schon verdient, sich in einer Koalition beweisen zu können. Wär jedenfalls sehr interessant.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung