Freiheit im Tod: Die ultimative Systemflucht?

Support

Liebe Community,

da solche Fragen immer auch von Nutzern gelesen werden, die selbst unter Selbstmordgedanken leiden, möchten wir den Betroffenen ans Herz legen, sich Hilfe zu suchen. Falls Ihr daran denken solltet, Euch etwas anzutun: Sprecht bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Ihr vertraut! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder eine andere Vertrauensperson aus Eurem persönlichen Umfeld sein.

Ihr könnt Euch zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Ihr habt die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Auf der Webseite der Seelsorge könnt Ihr auch chatten oder mailen, falls Ihr das lieber möchtet: http://www.telefonseelsorge.de/

Das Wichtigste ist: Überstürzt nichts! Tut nichts, was Euch in Gefahr bringt und was Ihr nicht rückgängig machen könnt!

An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich geht. Ihr seid nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Redet deshalb schnell mit jemandem über Eure Gedanken und gebt niemals auf!

Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktionen/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Euch weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.

Zögert im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!

Viele GrüßeBen, Support6 von gutefrage

8 Antworten

Freedom is just another word for nothin′ left to lose

Das widerspricht sich meines Erachtens doch etwas. Wir hätten keine Todesangst wenn dem so wäre. Auch wenn man weiß das der Tod nur physisch ist trotzdem haben wir alle einen Überlebensinstinkt bis zu einem gewissen Punkt. Wir sind hier um das Leben zu erfahren und dazu gehört auch das Leben untereinander. Der Weg ist das Ziel.

Du problematisierst hier die simple Tatsache, dass wir in einer Gesellschaft leben - kannst es auch ein Rudel oder eine Herde nennen.

Was Du als "das System" beschreibst, ist die Grundlage unserer Existenz. Wenn Du einen auf Einsiedler ohne Kontakt zu anderen Menschen machen willst, dann wisse: Ist nicht für jeden möglich, denn dann wäre der Wald schnell seeeeeeeeehr voll. :-)

Was soll der Quatsch also? Möchtest Du bestimmte Auswirkungen DIESES Systems, in dem wir aktuell leben, kritisieren? Dann mach es doch.

siehe: Support! - Freiheit, die lebt ist Freiheit des Erlebens und damit immer gebundene und anfordernde Freiheit. Freiheit im Tod gibt es nicht, da Freiheit nur als erlebte Qualität des Entscheidens auch real, also erlebbar existiert.

Freiheit mit "Belastungsfreiheit" zu verwechseln deutet auf ein gravierendes psycho-logisches Problem hin; ein logisches ist es nicht.

Gruß

Wohl eher eine endgültige Flucht.

Danach gibt es für die betreffende Person nichts mehr.
Kein Leben danach, wie es gewisse Leute immer wieder erzählen.

Ich denke nicht, dass irgendwelche Regierungen versuchen, das zu vermeiden.
Wenn überhaupt, dann gelingt es denen nicht (immer) - schließlich es gibt es Menschen, die Suizid begangen haben.


Sanni295  19.01.2025, 09:06

Die Leute erzählen es, weil sie damit Erfahrungen gemacht haben und es ist logisch das engstirnige Menschen es dann nicht nachvollziehen können.