Was bedeutet folgender Satz von Epikur?

3 Antworten

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Der Satz - bei allem Respekt - ist für mich nur eine Meinungsäußerung, die z. B. ich nicht teile.
Heutzutage wäre Epikur bestimmt ein bekannter Influencer... 😉

yumekoox 
Fragesteller
 10.01.2023, 14:44

ich bin nicht seiner meinung. ich wollte einfach nur wissen, was der satz bedeutet.

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CatsEyes  10.01.2023, 14:53
@yumekoox

Wir wissen alle, dass wir sterben. Doch die Art des Sterbens kann sehr verschieden sein, langsam, schnell, mit oder ohne Qual und Schmerzen. Ich verstehe den Satz so, dass man die Schmerzen, die Qual beim Sterben fürchtet. Der Tod selber ist das "Danach".

Ich würde auch lieber schmerzlos und/oder schnell sterben. Was in dem Satz m. E. aber nicht zum Tragen kommt, ist der "Schmerz", dass man nach dem Tod nicht mehr weitermachen kann, was auch immer, vermutlich auch nicht mehr mitbekommt, wie was weitergeht.

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Ich denke, damit ist gemeint, dass man sich nicht in Besorgnissen und Befürchtungen ergehen sollte. Quasi einer Vorstellung von etwas, das eintreten könnte.

Schmerzen kann nur etwas real Erlebtes, in der Vorstellung allein ist kein Schmerz vorhanden. (Vorstellung vom Tod im oberen Beispiel)

Es geht ihm darum, Unglück oder unglückliche (selbstgemachte) Zustände zu vermeiden. Deshalb bezeichnet man seine Philosophie auch als Hedonismus.

P.S.: Epikur sagte auch: Wo ich bin, ist der Tod nicht und wo der Tod ist, bin ich nicht.

Sehr wohl geht der Tod uns etwas an. Denn der Gedanke daran fordert uns direkt dazu auf, Ziele in Angriff zu nehmen und die Verwirklichung dieser nicht ständig zu verschieben,was ein Faulpelz - Da - Sein verhindern kann.