Frage an sogenannte "Erwachte" oder "Erleuchtete": Was ist mit dem kolportierten Gefühl, Empfinden oder Erlebnis des "Verbundenseins mit Allem" gemeint?
Ich denke, auch noch nicht erleuchtete Denker verstehen meine Frage.
Ich lese oft oder höre von manchen Bekannten, die ein Gefühl oder eine Erkenntnis des "Einsseins" mit der gesamten Schöpfung, vielleicht sogar mit dem Universum oder Gott "wahrzunehmen" vermeinen, dass da ein großes "Glücksgefühl" mit schwingt.*
Ich frage mich: Wenn z.B. quasi eine "Verbindung" mit der gesamten Schöpfung als Gefühl (oder auch ein anderes Empfinden) im "Erleuchteten" vorhanden ist, müsste da aufgrund des nicht mehr getrennt Seins der Erleuchtete oder so Empfindende* vor Schmerz und Leid nicht beinahe ohnmächtig werden?
Der normale Mensch empfindet doch z.B. mit einer geliebten Person ebenso dieses Prinzip: In Freud und Leid vereint. Wenn der geliebte Mensch also leidet - was soll das für ein Glücksgefühl sein? Wenn das "Leiden der Welt" eine Tatsache ist, also Wirklichkeit, dann ist ja eine "Ungetrenntheit mit diesem Schmerz" alles andere als euphorisches Glücksempfinden; oder nicht?
Die Welt ist unleugbar voller Schmerz, Leid, Kummer, Trauer und Depression! Wir nehmen das aber nicht allumfassend auf, sonst würden wir ja teilhabend sein mit dem gesamten Schmerz aller Geschöpfe. Und wäre da nicht ein unendlicher Schmerz mit dabei, wäre ein Einzelner damit verbunden, anstatt etwas Euphorisches? Meditation und eine mögliche Erleuchtung wird auch als "Öffnung" für das Wahre, für das, was tatsächlich ist, bezeichnet. Ich denke, da wird vielleicht ein wichtiger Aspekt vollkommen missverstanden; was ja in spiritueller Beziehung gang und gäbe ist, von Verblendung über Maia hin zum Aberglaube ...
Ist ergo die Behauptung vieler vermeintlicher Erleuchteter, die Verbundenheit mit ALLEM Weltlichen sei pure Glückseligkeit, eine falsche Definition?
Ich denke, ja!
Dabei leugne ich eine mögliche Tatsache von Erleuchtung ja nicht ab. Doch sie ist wohl anders zu definieren bzw. die Erkenntnis und das Beurteilen von ihr von Einfältigkeit, Naivität, Selbtsbetrug und gedankenproduzierten Vorstellungen zu trennen.
Gegenwärtig scheint es ja von esoterischen "Buddhaverstehern" nur so zu wimmeln. Die meisten bieten in geldwerten Kursen, Mind Set Seminaren oder Meditationsschulungen bis hin zur Erleuchtung ihre "sprituelle Kompetenz" an.
Mir ist klar, dass eine Erleuchtung ein Art Erkenntnis ist und eine aktive Auffassung, dass sie mit der Wirklichkeit in Beziehung steht.
Ist das, was ich als Frage aufwerfe, nicht eine Aufdeckung von vermeintlicher Erleuchtung?
Mir ist desweiteren bewusst, dass die Sache mit dem Glücksgefühl quasi eine ungetrennte Beziehung zu einer höheren Liebe sein kann. Man ist in der Liebe oder erfüllt mit ihr und somit ist diesbezüglich ein Glücksgefühl logisch.
Deshalb denke ich, ist das Mitgefühl für Leidende wiederum eine Art Verbundenheit. Mitgefühl heißt, das Leid (des/der anderen) auch zu fühlen. Aber auch da ist doch ein Glücksempfinden Quatsch.
Ich würde gern weitere Gesichtspunkte mit Personen teilen, die ebenso affin zu diesem Thema sind oder gar mittendrin...
4 Antworten
Eigentlich wollte ich mich bei GF eben mal wieder ganz abmelden (aufgrund der geistigen Anstrengung und einem gewissen Zwang welche ich dabei oft spüre), aber Deine Fragestellung hat mich - merkwürdigerweise - wieder zurückgeholt...
Du holst in deiner Fragestellung ziemlich weit aus. Alles im Detail erfahrungs- bzw. meinungshalber zu beantworten ist nicht möglich, aber evtl. das Wesentliche darin.
In der weltlichen Existenz ist alles miteinander verbunden und geht aus einer realen Seins-Ebene hervor, welche Unendlichkeit in sich trägt, d.h. anfangs- und endlos ist.
Wir scheinbar getrennte Lebewesen nehmen "nur" Rollen in der Existenz ein, welche uns ein ICH/DU-Verhältnis vorgaukeln. Der Schmerz des Verlustes nach dem "Tod" eines geliebten Menschen oder z.B. aufgrund von erlittener schwerer Krankheit oder bei sonstigem vielfältig möglichem, erfahrenen Leid dient der Erfahrung, um nur so unterscheiden und erkenntnishalber lernen zu können. Der "normale" Mensch hängt am "ICH" und hat daher Angst vorm Tod und oftmals vorher schon Schwierigkeiten beim Loslassen. Dabei ist jedes ICH/DU-Verhältnis nur Teil einer perfekten Illusion !
Dabei markiert der "Tod" nur eine Umwandlung, zu welcher sich die Lebensenergie ("Seele") aus dem unbelebten Körper zurückzieht und sich - vermutlich - nach einer systematisch begründeten Ordnung - wieder neu FORMiert - für eine neue Geburt, wie und wo, d.h. innerhalb welcher Seinsebene sich diese InFORMation neu ausdrückt.
Es gibt keine begründbare Angst vorm Tod. "Anfang" und "Ende" sind nicht wirklich. Unser einzig wahres Dasein ist EINES, welches parallel unendlich ist und niemals wirklich vergeht. D.h. auch jetzt, aber parallel, nicht hier - in der weltlichen Existenz, welche nur eine von unbegrenzbar vielen Bewussteinsebenen ausmacht, welche die eine einzig reale, geistbegabte Kraft in seines Selbst im Geist bewusst manifestiert. Alle Inhalte darin - Energie/Materie, Körper, Formen, Gestalten sind sozusagen wie verfestigter Geist. Wir Lebewesen - und alles Scheinbare um uns herum - befindet sich nicht in einem physikalischen Raum, sondern aller "Raum" (= Bewusstsein) wird in uns nur abgebildet, d.h. beim Mensch = im Gehirn. Wobei alle Körper inkl. dem "Super-Projektor" Gehirn ebenso mit zur geistig gebildeten "Projektionsmasse" gehören.
Das Gefühl LIEBE ist ein wesentlicher Ur-Faktor, so etwas wie "Klebstoff" im Geist. Damit in Verbindung stehen auch (ehrliches) Mitgefühl, Demut, Toleranz, Weisheit.
Es gab einen unvergesslichen Schlüsselmoment in meinem Leben, wo alle Angst von einem Moment auf den anderen völlig von mir abfiel, als sich mir die EINE fundamentale Wahrheit eröffnete. Mein Verstand musste das erstmal verdauen, was eine gewisse Zeit dauerte. Ich spüre seitdem absolut keinerlei Angst mehr ! Ich möchte das im Detail nicht näher erläutern, auch weil es mir nicht danach bedarf.
Guten Morgen und noch einen schönen Tag !
Ich benutze diese Begriffe "Erwachen" oder "Erleuchtung" nicht so gern, weil das meist schnell auf die religiöse Schiene abgeschoben wird, was es aber so nicht ist.
Man kann dieses "Spüren" nicht rational geschweige wissenschaftlich erklären. Das Spüren des realen EINSEIN drückt sich plötzlich im Bewusstsein sozusagen durch und dieser markante "geistige Fußabdruck" bleibt ab dann auch bestehen, also zumindest bei mir.
Es ist bei mir auch die damit zusammenhängende zur inneren Einsicht gelangte Erkenntnis, dass das, was man "Gott" nennen kann, das EINzige ist, was es real (wirklich) gibt. D.h. es gibt nichts Wirkliches außerhalb dessen, sondern nur - im Geist (Bewusstsein) in uns vorübergehend vorüberziehend ExISTentes, welches entstehungshalber einem zeitlichem "Anfang" und folglichem "Ende" unterliegt.
"Anfang" und "Ende" können daher definitiv nicht nicht absolut, nicht real sein ! Von daher kann auch beim Mensch das persönliche "ICH" nicht wirklich sein, sondern "ICH" (und "DU") entsteht nur aufgrund der so anerzogenen Anhaftung an all die vielen Dinge und Geschehnisse im Erleben (scheinbar) um´sICH herum.
Das plötzliche einsetzende "Spirituelle Erwachen" bricht die ICH-Anhaftung auf. Wie gesagt, ab dann spürt "man" keinerlei Angst mehr, d.h. vor rein gar nichts, auch nicht vorm Tod ! Wobei auch ich eine innere Angst davor mein geliebtes Kind und meine geliebte Frau evtl. im hiesigen Lebensdasein schon vorzeitig zu verlieren nicht leugnen möchte. Trotzdem bin ich mir dessen innerlich bewusst, dass "man" sich als geistiges EINSEIN nicht und niemals wirklich verlieren wird.
Richtig, ich kann mit der Angst von anderen nicht direkt spürbar verbunden sein, aber ich kann manche Angst mitfühlend nachvollziehen, wenn auch mit innerlichem Abstand dazu.
Danke für diesen Teil auf meine Frage.
Was die Erklärung für das eingebildete Ich angeht, verstehe ich deine Aussage.
Ist für dich ebenfalls der Eindruck, das Gefühl des Eins-Seins mit Allem oder wie man es sonst nennen könnte, ein Indiz für diesen "anderen" Bewusstseinsaugenblick?
Bitte bedenke, wie du selbst schreibst, ist ja das ICH-Bewusstsein obsolet. Das ICH ist aber die gedankliche Funktion, die ja Illusionen erschafft.
Kann man mit dem ICH Bewusstsein nicht auch jene Illusion erschaffen, die einem vorgaukelt, mit ALLEM verbunden zu sein, also auch mit Gott? Ich denke, ja!
Auch kann man sich ja einbilden, keine Angst zu haben, so wie man sich einbilden kann, kein EGO/ICH zu haben. Die gründliche Erkenntnis dieser Angelegenheit lautet also: Solange ein ICH am Werk ist, kommt alle Erkenntnis=Erleuchtung aus und durch es! Dann ist Erleuchtung nur ein Produkt des Denkvorganges, also Illusion, oder nicht? Wenn damit Erleuchtung erklärt und definiert ist - OK.
Selbstverständlich kann ich mit der gleichen geistig-gedanklichen Kompetenz meinen, glauben, eine Überzeugung kreieren, ich (DAS Ich) ist mit allem verbunden, so wie man sich eben auch jegliche Art von gedanklichen Abbildern erschafft.
Wohingegen ja Schmerz und Leid keine Produktion des Geistes sind. Nur der Versuch, sie in Worte zu fassen und ihnen somit eine Gedankenstruktur gibt.
Wie mein ich das? Offensichtlich haben auch Tiere eine Art körperliches Empfinden wie Schmerz. Denn verletzt man sie, agieren sie teilweise auch mit Schreien. Sie haben aber keinen Begriff für Schmerz!
Und so ist doch auch mit dem, was wir als Erleuchtung bezeichnen (was ja in gewisser Weise auf Licht und Helligkeit verweist.) Doch eine Assoziation damit führt unweigerlich in die Irre, sie IST die Illusion. Dabei ist mit ihr nur ein klares, vorurteilsfreies und nicht determiniertes Verständnis gemeint, das Zusammenhänge beleuchtet und zum Fazit gelangt, dass sie nichts mit dem Selbst zu tun haben, das schon vorhanden war, bevor sich die Fakten von Zusammenhängen überhaupt als Wissen im Ich manifestiert haben. Dieses gemeinte SELBST mag dann auch die Instanz sein, die JENSEITS der gedanklichen persönlichen konstruierten inneren Welt manifestiert ist.
Kurz: Eine Erleuchtung im Sinne der Unabhängigkeit vom ICH, die mit dem ICH geleistet ist, aber als eine geistige Komponente jenseits, außerhlb des EGOS vermeint wird, ist keine, sondern nur eine weitere Konstruktion der Denkkompetenz. Oder ?
Inwiefern ist im "Anblick" der Angst diese Angst nicht mehr wirksam? Du schreibst ja, du kannst (wie wohl jeder) Angst "nachvollziehen". Dieses Nachvollziehe ist aber eine Illusion, denn nachvollziehen heißt ungefähr erzeugen. Du erzeugst ergo im ICH also eine Vorstellung von Angst, diese Vorstellung ist aber nicht die Angst, genauso wenig, wie die Vorstellung eines Steines der Stein ist. Oder die Vorstellung von Zahnweh nicht Zahnweh ist.
Du kannst Zahnweh nur ursächlich erfahren, wenn du es spürst. Und um dies zu spüren ist die Tatsache vonnöten, nicht die Vorstellung von ihr.
Was die Erklärung für das eingebildete Ich angeht, verstehe ich deine Aussage.
Danke für Dein Feedback. Der oftmals vorurteilshafte ausgelegte Begriff der EIN-Bildung (das rein wörtliche Gegenteil von AUS-Bildung 😉) wird benutzt, wenn man sich etwas wahrnehmungshalber nicht erklären kann. Trotzdem ist da etwas Ausdruckshaftes im Bewusstsein, was sich EIN-bringt, um abgebildet zu werden, aber eben nicht zur existentiellen, geistig "verfestigten" Manifestation gelangt. Andere Einbildungen entstehen, wenn das ICH gedanklichen und dazu mitunter auch emotionell stark begleiteten Einfluss nimmt auf eine theoretische Annahme - z.B. anhand eines Gerüchtes oder einer ausgedachten Geschichte. Letzteres geht vom (scheinbaren) ICH aus, welches sich vom positiven Erfolg, aber auch vom eigenen Leiden "nährt", welches auch gemachte Lebenserfahrungen enthalten.
Ist für dich ebenfalls der Eindruck, das Gefühl des Eins-Seins mit Allem oder wie man es sonst nennen könnte, ein Indiz für diesen "anderen" Bewusstseinsaugenblick?
Kein NORMales bzw. wissenschaftlich begründbares Indiz, aber ein untrügliches, markantes kraftvolles Gefühl, welches einen spirituellen Wendepunkt markiert.
Bitte bedenke, wie du selbst schreibst, ist ja das ICH-Bewusstsein obsolet. Das ICH ist aber die gedankliche Funktion, die ja Illusionen erschafft.
Obsolet in Form von Auflösung, sobald das ICH (EGO) im weiteren Lebensverlauf zunehmend durchschaut wird. Die Illusionen, welche das ICH erzeugt sind diese Geschichten, womit "man" sICH im positiven oder negativen SInne - identifiziert. Damit verbunden die ICH-bezogene Angst vorm Tod, weil das ICH (neben der Körperhülle) dann als endlich vergeht. Es hilft sich vorher zunehmend damit abzufinden, um loszulassen, im Erkennen, das es trotz Tod immer weiter geht...
Kann man mit dem ICH Bewusstsein nicht auch jene Illusion erschaffen, die einem vorgaukelt, mit ALLEM verbunden zu sein, also auch mit Gott? Ich denke, ja!
Religiös-Gläubige sehen "Gott" so wie als von sICH getrennte Persönlichkeit an. Das würde ich als eine reine gedankliche Illusion bezeichnen, eine Geschichte. Das religiös begründete "Sündenvergebungsgejammer" (sorry für den etwas groben Ausdruck und falls Du evtl. tief religiös verbunden bist) ist eine reine Anhaftung des EGO ! Der Mensch kann sich in Wahrheit nur selbst vergeben, nur so greift dieser verändernde Lerneffekt wirklich und nachhaltig spürbar !
Inwiefern ist im "Anblick" der Angst diese Angst nicht mehr wirksam? Du schreibst ja, du kannst (wie wohl jeder) Angst "nachvollziehen". Dieses Nachvollziehe ist aber eine Illusion, denn nachvollziehen heißt ungefähr erzeugen. Du erzeugst ergo im ICH also eine Vorstellung von Angst, diese Vorstellung ist aber nicht die Angst, genauso wenig, wie die Vorstellung eines Steines der Stein ist. Oder die Vorstellung von Zahnweh nicht Zahnweh ist.
Das verhält sich - meiner Ansicht und auch Erfahrung nach - so wie bei einem ungelösten Problem und großem psychischen Schmerz welcher daraus entsteht und nicht weichen will, bis das Problem gelöst ist ! Es half mir die Problematik ehrlich und offen aufzuarbeiten, den Schmerz dabei mit voller Wucht zu spüren und folglich in mir vorbeiziehen lassen. Es folgte ein unglaubliche Befreiung ! Diese Angst und Überwindung nach dem Offenlegen des Leidens, vorm bislang ständigen Davonlaufen bzw. Verdrängen war auf einen Moment völlig aufgelöst.
Du kannst Zahnweh nur ursächlich erfahren, wenn du es spürst. Und um dies zu spüren ist die Tatsache vonnöten, nicht die Vorstellung von ihr.
Um die eine Ursache von allem zu erfahren, muss "man" Wahrheit selbst sein ! Zu dieser Wahrheit gehört, diese ist "man" und wird ES auf ewig unendlich sein. Alles andere, im Geist Erzeugte, Verschiedenartig-Existente, Endliche = Illusion.
Danke ebenfalls ! Was ich zu Deiner Fragestellung zur Meditation noch anmerken möchte. Meditation verbindet sich mit einem Ziel, etwas zu Erreichen, was Ehrgeiz und Disziplin erfordert, auch hier sehe ich eine (versteckte) Anbindung vom EGO.
Ich bevorzuge daher die Achtsamkeit in Form von (möglichst) völlig gedanken- und emotionsloser All-Bewusstheit, was sich mitunter auch auf ein bewusstes Träumen (ich bin "Luzider Träumer") übertragen lässt, bis man selbst - sich dessen bewusst und kontrolliert - neue gedankliche Illusion im Traum erzeugen kann, also eine niedere Vorstufe des geistbegabten Manifestierens, was im Grunde auch in der normalen "Wachebene" möglich sein dürfte, indem man dahingehende den/die "Schlüssel" weiß. Dafür bedarf es vermutlich einer extrem aufwändigen geistigen ENT-wicklung...
Was ist geistbegabtes Manifestieren? Wo ist die Manifestation dann, bzw. das, was manifestiert ist?
Ich möchte dazu gerne noch erklärend etwas weiter ausholen, ohne dabei einen gleichlautenden Anspruch auf Vollständigkeit und exakte Definitionen lt. der Beweis-Wissenschaft zu haben. Ich bin dazu kein Wissenschaftler, sondern nur ein "normaler" Mensch, welcher versucht sich dem "Kern" der Sache anzunähern. Falls Dich der ganze "Gehirn-Quark" nun nicht mehr interessiert ist es auch kein Problem für mich 😉...
Die Manifestationen sind In den individuellen "gemachten" Lebenserfahrungen, den "Erinnerungen", welche im Gehirn projiziert werden. US-Wissenschaftler wollen herausgefunden haben dass wohl alle Erinnerungen in den ca. 80 % (scheinbar) unnützen DNA gespeichert werden. Womöglich, um nach dem Tod in einer universellen Datenbank gespeichert zu werden ? Eine vage These, klar. Wenn man "Akhasha-Chronik" googelt so heisst es, dass In der hinduistischen Philosophie die Akasha-Chroniken eine universelle Gedächtnisbank darstellen. Der Name leitet sich vom Sanskrit-Wort „Akasha“ (Himmel, Raum oder Äther) ab und man glaubt, dass diese Aufzeichnungen alle Ereignisse, Handlungen und Gedanken jeder Seele speichern, die jemals existiert hat. Glauben ist aber nicht wissen, klar. Und auch dieser Begriff "Seele" hat eher "nur" religiöse Bedeutung.
Alles Manifestierte wird wahrnehmungshalber im Bewusstsein projiziert - kraft Geist. Was wohl sicher ist, dass Manifestationen in Form von Materie so wie "verfestigter Geist" sind, was z.B. der Wissenschaftler Hans-Peter-Dürr erklärt. Dazu gibt es u.a. ein paar interessante You-tube-Video-Beiträge (ggfs. googlen). Nachweislich besteht jedes aneinander gereihte Atom der Materie zu 99,999 % leerem Raum ! Der aberwinzige "fassbare" Rest ist (außer die den Atomkern umkreisenden Elektronen) der Atomkern, welcher bei noch genauerer Detail-Betrachtung (vermutlich) nur aus Schwingung besteht. D.h. unterschiedliche Schwingungsfrequenzen bilden unterschiedliche Formen, Farben, die vielfältig ausdruckshafte Gestalt der Materie aus. Die Physik-Wissenschaft denkt, dass 4 unsichtbare Wechselwirkungskräfte die Materie zusammenhalten, wobei es noch nicht mal sicher ist, dass es z.B. die sog. "Schwerkraft" tatsächlich gibt ! Sie finden kein "Graviton", welches als Trägerkraft der Schwerkraft einen Beweis dafür liefern könnte. Geschweige dass die Wissenschaft dazu in der Lage ist, solche "Anti-Gravitation" zu bilden. Eine wohl völlig unmögliche Anforderung !
Sehr interessant finde ich auch die darin sachlichen Informationen unter diesem Link (das ab und zu auftauchende "Allah" darin kann man zur Sache eher vernachlässigen) https://www.harunyahya.info/de/bucher/materie-ein-anderer-name-fur-illusion
Was mich mit am allermeisten beeindruckt zum Thema "Geist und Materie" sind einige Zitate vom Wissenschaftler Max Planck, allen voran dieses eine s.u. (die materialistisch eingestellte "Wissenschafts-Elite" hat das "natürlich" als seine persönliche Meinung abgetan und sich davon entfernt). Max Planck war aber zu bedeutend, dass man seine fundamentalen Zitate bzw. seine Weltvorstellung einfach verwerfend in den Papierkorb schmeißen konnte. Widerlegen lässt es sich ohnehin nicht und es hat wohl auf ewig die wohl tiefgründigste Bedeutung !
Während eines Vortrags in Florenz 1944 sagte Max Planck Folgendes:
„Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.
Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses:
Es gibt keine Materie an sich ! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten "Sonnensystem" des Alls zusammenhält.
Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt […] so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten, intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche – denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht – , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre !
Auch Albert Einstein hatte dazu treffende Zitate drauf (evtl. ein anderes Mal 😉)
Danke für die wahrlich ausführliche Erklärung u.a. der physikalischen Wissenschaft und alter Mythen (wobei ich Mythen nicht unbedingt als Unsinn bezeichnen möchte.)
Was ich jedoch eigentlich mit meiner Frage anregen wollte, ist wiederum das Verständnis, das man (du, ich, andere) hinsichtlich manifestation auch hier hinterfragen sollte!
Ich kenne Leute, die sind der glaubensversicherten Überzeugung, man könne mit Manifestation quasi die Umwelt, wie sie sich einem zeigt, ändern. Quasi wie "Abrakadabra". Das wundert mich nicht arg, denn in der Christlichen Glaubensdoktrin (Doktrin=Pflicht, dies oder jenes zu glauben) gibt es ja das Sprichwort "Glaube verstetzt Berge oder kann Berge versetzen." Wie so oft, wenn man dies nicht als Gleichnis sondern naiv als wörtlich auffasst, heißt das nichts weniger, als man einen Berg (Materie) durch den Glauben bzw. durch "Glaubensüberzeugte Magie", also Telekinese, bewegen könne.
Dieser Glaube wird meiner Ansicht nach durch neueste wissenschaftliche physikalische Erkenntnisse, wie du sie aufzeigst, durch falsches Verständnis scheinbar bestätigt.
Diese Kraft, die Planck meint, wird von fast jedem diesbezüglichen Esoteriker als diese Kraft verstanden, die "entsteht", wenn man nur feste daran glaubt, bzw. diese Kraft sei identisch mit der Kraft des Glaubens. Und der daran Glaubende hätte dann diese Energie zur freien Willenswahl zur Verfügung.
Dass das nicht so sein, kann leicht verstanden werden. Diese - nennen wir es universelle Kraft - ist zwar auch für die psychischen "Funktionen" des Menschen, wie den gedanklichen Geist, der dann eben in Glauben mutiert, verantwortlich, aber der Glaube wiederum ist aber nicht kompetent, um diese Energie in eine Richtung zu lenken, zu manipulieren, dort hin zu manifestieren, wo er nun mal erwünscht ist. Das hieße ja - um beim religiösen Glauben zu bleiben - dass der eigene fraktale Wille/Wunsch/Glaube (denn er ist nun mal nicht der gesamte Wille, die gesamte Energie etc,) den Rest "im Griff" haben kann.
Ich denke, Plancks Definition beinhalten nicht, dass man diese Energie zu Manifestation im esoterischen Sinn verwenden kann.
Danke für dein neues Feedback. Das Glauben, sich Wünschen oder "magisches herbeizaubern" habe ich zur Manifestation - im Wesentlichen - so nicht gemeint. Religion, Esoterik, Magie, Mystizismus, "Zauberei", Telekinese... es steckt wohl in allem zumindest ein Funken Wahrheit drin, trifft es aber im Kern der Sache nicht bzw. nur am Rande hier und da.
Ich gehe - in Anlehnung an Plancks Zitat bzw. Vortrag - zur Manifestation von der intelligent-gezielten, interdimensionalen Zuführung von Schwingung im Zentrum der Bildung im Atomkern zu verfestigter Materie ("geronnener Geist" lt. Dürr) aus. Diese unterschiedlichen Schwingungs-Frequenzen sind es, welche jeder Form von Materie erscheinungshalber ihr unterschiedliches Aussehen bzw. Struktur verleiht. Weil sonst wäre da nur "nackter", unbelegter Geist = Raum = Bewusstsein, weil... die Materie bzw. der Atominhalt nachweislich ca. 99,999... % leerem Raum besteht. Vereinfacht gesagt ist was sich als wahrnehmbar abbildet aufgespaltenes Licht. Licht entweder als Welle (Energie) oder Licht als "verfestigte" Teilchen (Materie). Wobei die Menschen unterschiedliche materiellen Dinge, Formen nur innerhalb eines gewissen Frequenz(= Schwingungs-) - Spektrums wahrnehmen können.
DIE Frage aber ist, WAS bewirkt alles ursprungshalber bzw. ordnungshalber im Kosmos bzw. interdimensional darüber hinaus... ES ist wohl was Planck einen intelligenten Geist nennt. Man mag dieses "Gott" oder "unveränderlich-ewigen Urgrund von Allem" nennen wollen, wie auch immer. Man kann sich dem rein begrifflich nur annähern und dennoch ist ES das EINE was wirklich (real) IST. Man nenne ES ein geistbegabtes Phänomen, Urkraft, Gott oder sonstwie...
Was ich intuitiv erkenne (nicht wisse) ist, dass jeder Wesenheit ein innerer angeborener Drang zur Rückkehr hin zur Bewusstheit einer geistig reinen, unveränderlichen "Quelle" innewohnt. Ein anderer User hier hat es treffend die "innere Mutter" genannt, welche ALLES ausmacht und ALLES umfasst.
Dieser Rückkehr geht spirituelles "Erwachen" bzw. "Erleuchtung" voraus - verbunden mit dem Durchschauen des anfangs mit eingeborenen EGOs.
Ja, diese Erklärung kann ich nachvollziehen und verstehe das Thema ähnlich!
Um auf meine Ur Frage zurück zu kommen:
Was denkst, weißt oder glaubst du, - muss ein Mitgefühl, das nicht aus der eingeschränkten, abgetrennten, subjektiven ICH-Empfindung kommt, nicht ALLES als Leid wahrnehmen?
Im christlichen Glaubens wird das ja in gewisser Weise so verstanden: ALLES Leid der Welt hat Christus auf sich genommen, heißt, dass er ja tatsächlich litt. Dass er jedoch das ganze Ausmaß an Qualität und Quantität vom Leid der gesamten Menschheit auf sich genommen hat, genommen haben kann, bezweifle ich!
Was er diesbezüglich quasi an Stärke des Leides erlitten haben kann, haben ja auch alle anderen am Kreuz erlitten. Ich meine das, was der menschliche Leib im Hinblick seiner Leidenshöhe/-stärke überhaupt "erzeugen" kann.
Was ich konkret hinterfrage, ist, ob ein physischer Nervenkomplex eben eigentlich nur die Menge an Leid erfahren kann, zu dem eben ein Körper erschaffen ist.
Ein menschlicher physikalisch-biologischer Leib kann niemals das addierte Leid von zwei Leidenskörpern "spüren", geschweige denn von Millionen!
Ich denke, das Leid, auch im christlichen Sinn (der nicht verstanden wird) bezieht sich auf das "Kontinuum" der seelischen, emotionalen Einheit, wenn man so will, des spirituellen, geistigen, Selbst.
Mitgefühl heißt ja, eher im Geist mit zu fühlen, als z.B. den Schmerz eines anderen, der sich z.B. den Fuß gebrochen hat, ebenfalls im Fuß zu spüren.
Ich denke, das ist logisch und entspricht der Wirklichkeit.
Wenn also Erleuchtete behaupten, sie fühlten quasi ALLES, was im Universum mit ihnen verbunden ist (bzw. womit sie sich ja verbunden fühlen) - dann müsste doch das seelische Leid der Welt auch in ihrem Gemüt, in ihrem wahrnehmenden Gefühl für Leid, dermaßen stark sein ... oder nicht? Oder sie beziehen sich auf eine andere Ebene der Verbundenheit. Dies zu ergründen wäre ein weiteres Thema.
Es wird aber fast nur von möglicherweise echten (ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass es sie gibt) oder falschen Erleuchteten von einem Glücksgefühl, einer Ruhe und Zufriedenheit erzählt.
Dieser Widerspruch ist das eigentliche meiner Frage.
Was denkst du?
Du hast wirklich ein gutes Gespür dafür die im Kern richtigen Fragen zu stellen. Deiner Meinung würde ich zustimmen. Jesus war -meiner Ansicht nach- auch nur ein Mensch, wenn auch wohl ein in hohem Grad "erwachter", sehr weiser.
Mit diesem "Alle Sünden der Welt auf sich nehmen...", das kann auch ich weder rational, gedanklich noch emotionell nachvollziehen. Für mich hat das eher nur Geschichten-Erzähl-Charakter. Jesus wie als Zugpferd, welches vor einen Karren gespannt wird, als leidender Sündenbock der Menschheit, aber WIE und WARUM ? Hat sich im Bewusstsein der Menschheit seitdem erkennbar etwas verändert ? Sind seitdem alle Menschen wie "erlöst" oder gar vom Sündigen "befreit"? NEIN.
WIe Du es richtig anzweifelst, ein kollektives Gefühl bzw. plötzlich die geistige Fähigkeit zu besitzen alles Leid der Welt spürend auf sich zu nehmen ? Etwa um einen alles beherrschenden "Gott-Vater" im Himmel zufrieden zu stellen ? NEIN.
Was ich konkret hinterfrage, ist, ob ein physischer Nervenkomplex eben eigentlich nur die Menge an Leid erfahren kann, zu dem eben ein Körper erschaffen ist.
Es gibt da ein interessantes Buch, was ich mal gelesen habe - "Das Urwort - Die Physik Gottes" von Michael König. Dieser erläutert darin seine "Urwort-Theorie", wo er u.a. die physische Struktur von Jesus inkl. der für ihn durchaus möglichen Auferstehung im wissenschaftlichen Detail aufzeigend versucht zu erläutern. Zudem die göttliche Schöpfung in einen im Detail begründbaren Zusammenhang mit der Beweis-Wissenschaft stellt. Der Inhalt ist insgesamt "schwere Kost", im Detail verdammt schwierig zu "verdauen" und trotzdem irgendwie faszinierend ! Wenn auch zum Ende hin die "religiöse Schiene" von ihm mit aufgemacht wird. Vermutlich weil er - trotz wissenschaftlicher Überzeugungsarbeit - auch religiös-gläubig ist.
Nochmal zum "Spirituellen Erwachen" bzw. "Erleuchtung". Der gedanklich emsig danach suchende Mensch erwartet womöglich zu viel davon - im Erwarten diese tiefere Wahrheit irgendwann zu finden, um diese folglich auch positiv in sich zu spüren. Es gibt auch keine wissensaufbauende Qualifikation dafür. Meiner Ansicht nach auch keine, welche sich zielgerichteter Meditation hingibt, um irgendwann wie "automatisch" soweit zu sein. Es verhält sich dabei umgekehrt, dass "man" als Mensch davon gefunden wird.
Bescheidenheit, Demut, Ehrlichkeit, Einsicht, Hilfsbereitschaft... können helfen, um sich selbst im hiesigen Lebensdasein wegweisend im Guten zu verändern.
Nicht aber das kirchlich-religiös-scheinheilige "Sündenvergebungsgejammer" !
Danke für Deine Aufmerksamkeit und Deine wirklich treffenden Anregungen 👌
Ich bedanke mich ebenfalls für deine Antworten!
Ich empfinde und sehe sehr viel meiner eigenen Sichtweise/Erkenntnis darin!
Ich erlebe es jedoch in Debatten mit anderen äußerst selten, dass meine Suche nach Antworten im Kern verstanden wird, wie du oben in deinem ersten Satz für mich wohltuend äußerst!
Ja, wahrscheinlich ist auch die Erwartung an die sogenannte Erleuchtung eher ein illusionärer Wunsch, bzw. eine Vorstellung von ihr, die in höchstem Maße eben wiederum vollkommen erhöht sich eingebildet wird.
Im Hinblick einer nüchternen, intelligenten und von Verstand geführten Erkenntnis der menschlichen Psyche im weitesten Sinn würde ich Krishnamurti Jiddu als sehr erkenntnisreichen Geist bezeichnen.
Er ist bei eingefleischten Gläubigern der mystischen Beziehung zu Christus und auch aller anderen religiösen Annahmen nicht gut gelitten, weil er im Grunde die vorprogrammierten Denkweisen (was gleichzeitig Glaubensschienen sind) als hinterlich für darüber hinausgehendes Verständnis beschreibt.
Mit Glaubensschiene meine ich, dass der Glaube alle externen Erkenntnisse immer wieder auf die eigene Schiene in die traditionelle Richtung transferiert, damit ja nicht gesehen werden kann, dass sie oft eigentlich auf der Schiene entgegen kommen und somit eine Kollision verursachen. Oder sie als eben nicht darauf transportierbar abtut. Denn die Tatsache, dass - um nur ein eigentlich markantes Beispiel aufzuzeigen - dass Adam und Eva ja nicht geboren wurden und sie deshalb keinen Bauchnabel haben können (warum der Mensch einen hat, dürfte hinlänglich bekannt sein), müsste bei eindringlichem Überdenken ja als vollkommen logisch hinsichtlich des wörtlichen Verstehens erkannt werden.
Dieser Fakt wurde von den frühen bildenden Künstlern übersehen, weshalb sie alle diesbezüglichen Kunstwerke eben mit Bauchnabel bei den beiden kreierten.
Dies kann man mit ein wenig Verstand leicht auf alle Interpretationen der Bibel beziehen: Die allermeisten sind falsch, wie das Abbild von Bauchnäbeln bei Adam und Eva.
Warum akzeptieren in unbelehrbarer Weise eigentlich vernunftbegabte Wesen wie der Mensch (Vernunft=Verstand und Erkenntnis=Fazit) falsche Vorstellungen?
Ist es nicht so, dass es banal ist, es als Erkenntnis zu bezeichnen, wenn man das, was ich darlege, versteht? Erleuchtung hat mit Licht zu tun. Aber so, wie das Sinnbild "Mir geht ein Licht auf" ja nicht bedeutet, dass es einem vor Augen (in Gedanken, im Innern ) plötzlich blendend hell wird, sondern, dass man etwas versteht - so ist Erleuchtung nichts anderes; in größerem Umfang vielleicht, also die Zusammenhänge, weiträumig, umfassend, generell oder auch universell "klar, wie im Sonnenlicht" zu sehen.
Dies kann man mit ein wenig Verstand leicht auf alle Interpretationen der Bibel beziehen: Die allermeisten sind falsch, wie das Abbild von Bauchnäbeln bei Adam und Eva.
Absolut ! Z.B. auch diese eigenmächtige, widersprüchliche Darstellung der ("unbefleckten") Mutter Gottes - als heilige "Jungfrau" Maria, welche Jesus demnach ohne einen vorherigen Geschlechtsakt geboren haben müsste !??
Warum akzeptieren in unbelehrbarer Weise eigentlich vernunftbegabte Wesen wie der Mensch (Vernunft=Verstand und Erkenntnis=Fazit) falsche Vorstellungen?
Falsche Vorstellungen in Form der gedanklichen Erfindung von rein subjektiv aufgestellten "Wahrheiten", um sich daran fest zu klammern. Das Prinzip der Hoffnung und dem (religiösen) Glauben, welche SO nur das Zweifeln nähren, folglich auch das Selbst-Bemitleiden, wovon sich wiederum das EGO nährt. Eckhart Tolle (spiritueller Lehrer) weiß davon in seinen Büchern zu berichten.
Ist es nicht so, dass es banal ist, es als Erkenntnis zu bezeichnen, wenn man das, was ich darlege, versteht? Erleuchtung hat mit Licht zu tun. Aber so, wie das Sinnbild "Mir geht ein Licht auf" ja nicht bedeutet, dass es einem vor Augen (in Gedanken, im Innern ) plötzlich blendend hell wird, sondern, dass man etwas versteht - so ist Erleuchtung nichts anderes; in größerem Umfang vielleicht, also die Zusammenhänge, weiträumig, umfassend, generell oder auch universell "klar, wie im Sonnenlicht" zu sehen.
Also ich selbst empfinde keinerlei Mühe damit, das von Dir hier Aufgezeigte erkenntnishalber zu sehen. Ergänzend würde ich sagen, es geht nur über die einfachen Tugenden, auf welche es im Leben wirklich darauf ankommt. (wIe schon mal von mir erwähnt - z.B. Bescheidenheit, Demut, Ehrlichkeit, Toleranz...) welche das von Dir erwähnte "Klar sehen wie im Sonnenlicht" ermöglichen, aber nicht dieses Streben z.B. eine Kompliziertheit im Weltlichen bzw. im Kosmos wissenschaftlich entschlüsseln zu wollen, was oft auch von LEIDENschaft und EhrGEIZ getrieben wird, zwei Eigenschaften, welche das EGO gerne auslebt...
Ehrlichen Fleiß dagegen betrachte ich wie als "verwandt" mit Bescheidenheit, wenn man sich auch mit einer einfachen Arbeit zufrieden gibt (wie z.B. meine Wenigkeit - ich bin als erwerbsgeminderter Früh-Rentner "nur" noch beruflich tätig als nächtl. Zeitungszusteller im Mini-Job. Es bereitet stille Freude, einfache Zufriedenheit - in Form von Genügsamkeit 😌
Danke für die Debatte. Ich denke, wir haben uns ausgiebig bzgl. meiner Urfrage ausgetauscht. Vielleicht treffen wir uns bei einem anderen Thema wieder. ;-)
Erleuchtet sein ist zu 90% selbstbetrug , im schlimmsten Fall gründet man dann noch eine Gemeinde.
Ich denke schon , das es nicht gänzlich ausgeschlossen ist aber das meiste davon sind leere worthülsen.
Danke für deine Meinung.
Genau diese Zweifel habe ich auch. Ich schließe aber die Möglichkeit nicht aus, eine Art geistige Kompetenz zu erlangen, die der einer Eleuchtung vielleicht entspricht!
Ich habe eine Episoden in meinem Leben selbst erfahren.
Einmal - ich bin im sozialen Beruf der sogenannten geistig Behinderten tätig gewesen - ging ich mit einer Hand voll zu Betreuender abends spazieren. Eine Kollegin begleitete uns. Unmittelbar änderte sich meine Wahrnehmung der Gegenwärtigkeit. Ich nahm die Umgebung in unbestimmter Beschreibungsmöglichkeit intensiver wahr; obwohl es dämmerte, war der Eindruck des Restlichtes und der Farben deutlicher, klarer und auch die Geräusche und Laute schienen im Gegensatz zu vorher akustisch ein, zwei Stufen mehr "High End" Audio zu sein. Was mich allerdings erstaunte, war die scharfe Erkenntnis der Gespräche der geistig behinderten Mitmenschen: Die waren auf einmal deutlich für meinen Verstand purer Unsinn, flach, absurd, unlogisch, verwirrt, verrückt, sinnlos etc. Ihre Aussagen empfand ich so klar wie nicht zuvor als deutlich realitätsverworren! Ich wurde einerseits einer klaren Sicht, bzw. Erkenntnis bewusst, was die Umgebung betraf. Andererseits erblickte (hörte und verstand) ich in den Sätzen der Behinderten den jetzt ebenso unverfälscht erscheinenden Blödsinn! Auch in den freundlich und pädagogisch ausgerichteten Gesprächsteilnahmen von Kollegin und mir wurde ich ebenso dieser absurden Reden bewusst, ich verstand unser aller zutiefst unintelligenten Kommunikation. Ich erschrak ob dieses Gewahrwerdens von Verrücktheit. Ich meine, dass ich ab da an für viele in Debatten ein unangenehmer Partner wurde, der alles hinterfragt und oft zum Ärger der Gesprächteilnehmer rigoros Unsinn und Unlogik sezierte!
Bitte bedenke, dass ich Behinderte nicht diskreditieren möchte. Ebensowenig andere Mitmenschen; denn auch bei denen ist ja oftmals der Verstand und damit einhergehend der Glaube, die Vernunft, das Verstehen und die Selbsterkenntnis mau.
Mir ist klar, dass sowohl hier wie dort eine Art Weltanschauung primär auch das Verstehen mitbegründet.
Ich möchte nicht behaupten, ich sei an diesem Abend "erwacht" oder gar erleuchtet geworden. Ich hab im Grunde kein Wissen um vergleichend meine Episode so zu deuten.
Mich interessiert deshalb ein evtl. Erleuchtungserlebnis anderer; ob und warum sie wissen (sicher sind) dass sie erleuchtet sind.
Die meisten Menschen verwechseln Bewusstsein mit dem Verstand . Das Bewusstsein bist Du , der Verstand lediglich ein Analyse - Werkzeug für den Alltag . Menschen Glauben mit dem Verstand und werden religiös. Mit dem Verstand glauben ist praktisch gar nicht möglich, aber sie tun es , weil auch diese nicht wissen das der Verstand nicht Bewusstsein ist sondern ein Dekoder für Sinneseindrücke . Erleuchtet sein ist ein auf mystizismus oder Religion oder Esoterik anwendbarer Begriff der im Kern aber sinnbefreit bleibt . Du bist dein Bewusstsein , Du bist nicht dein Verstand, die Psyche eine Verbindung um den Menschen zu signalisieren was er ist und / oder was er nicht ist , was eher häufiger der Fall ist , letzteres quasi . Unser Bewusstsein soll uns nicht bewusst werden , das war immer schon Ziel und Zweck von Religion, Politik und der Spitze der Pyramide.
Ich stimme dir in weitesten Sinn zu.
Aber:
Was ist das Bewusstsein JENSEITS des Denkens, bzw. was ist Wissen, ohne die Speicherkapazität des Gehirns, das ja mit Hilfe der Denkvorgänge Wissen abrufbar macht. Wenn nichts in Speicher ist (das ist das Gehirn) könnte nur das Bewusstsein "übrig" sein, ja.
Da dieses Bewusstsein dann ja aber nicht = Psyche, Verstand, Erfahrung und Wissen sein kann, wie ist es dann positioniert?
Was mein ich?
- Ist das Bewusstsein unabhängig vom Denken?
- Falls ja, mit WAS erkenne ich es ? Erkennen heißt dem Ding eine "Gestalt", eine Form im Sinne von Bezeichnung, Wort zu verpassen
- Wie könnte man also Bewusstsein bezeichnen, wenn m an dies beachtet?
- Ich denke, es ist nicht möglich.
Ist deshalb diese "Instanz" des Nicht zu Erkennendens als Name Nirvana (nicht zu definieren) ein Versuch, das auszudrücken?
Das Erfahren der Einheit von allem ist das Gegenteil von dem was das Gehirn überlicherweise so treibt. Das Gehirn zerlegt das Universum in Teile, setzt diese In Beziehung zueinander und bezieht daraus seine Informationen. Wenn das Gehirn also diese Spaltung unterlässt, erfährt es die Einheit von allem.
Üblicherweise arbeitet das Gehirn relational. Es stellt die Beziehung fest zwischen A und B. Es entscheidet A oder B. Es fügt zusammen A und B. A und B werden als getrennte Entitäten betrachtet. Das ist relationales Denken. Das Herstellen von Beziehungen jeglicher Art.
Bei der Erfahrung mit der Einheit von allem wird A und B als Einheit (AB) betrachtet. Das Gehirn nimmt keine relationale Trennung vor, betrachtet Dinge nicht als getrennt und betrachtet sich selbst nicht mehr als getrennt vom Universum, sondern betrachtet sich als mit dem Universum verbunden, als Einheit mit dem Universum.
Daraus ergibt sich dann die Erfahrung eines raumlosen und zeitlosen Zustandes. Manche beschreiben das als Leere und fürchten sich davor und manche fürchten sich nicht davor. Wieder andere empfinden es als Fülle, als Erfüllung und sind glücklich damit.
Diese Erfahrung mit der Einheit von allem ist eine spirituelle Erfahrung und bei vielen Menschen zu beobachten. Sie berichten größtenteils alle von derselben Erfahrung.
Jenseits der Relation ist die Irrelation, also die Bezuglosigkeit. Die Transzendenz, die Unendlichkeit, die Ewigkeit, die Absolutheit. Diese sind nicht durch relationales Denken zu erfassen, aber zu erfahren und zu erkennen im Sinne der spirituellen Erkenntnis.
MfG
Danke für deine Information.
So ähnliche habe ich auch.
Ist das Empfinden der "Einheit" mit Allem quasi ein Empfinden mit ALLEN Empfindungen, die in der Menschheit ja vorhanden sind? Also mit allen positiven und negativen, glückseligen und leidvollen? Siehe meine Ur Frage.
Ist die Einheit des Universums also nur auf die Leere (des Universums) bezogen?
Besteht die "Fülle" dieser spirituellen Erfahrung exklusiv der Fülle der Emotionen der Menschheit, die ergo doch auch manifest im Universum sind?
In mir sind mitfühlende traurige Emotionen, wenn ich der Leiden der Menschheit bewusst bin. Es ist nicht exklusiv mein Leiden, sondern Mitgefühl. Ich fühle mit. Das Leid ist Teil von mir, weil ich ein Teil von Allem bin.
Oder ist es nur ein Wissen, dass Leid existiert und Wissen ja weder "weh tut", noch Freude beinhaltet.
Was denkst du, wie ist deine Wahrnehmung, deine Erkenntnis, dein Wissen, dein Mit-Dabeisein bei dieser Sache zu beschreiben?
Ja. Es hat mit der Vereinigung der Gegensätzlichkeiten zu tun und der Akzeptanz dieser, als absolute Einheit und Bedingung der Existenz. Diese absolute Einheit ist irrelational, manche nennen sie Paradoxon, manche das unausprechliche Dao. Sie kann nicht relational erfasst oder begriffen werden. Man muß sie akzeptieren lernen.
Wenn du damit die Leere des Raumes meinst, das ist nicht damit gemeint. Die Leere hat mit dem Irrelationalen der absoluten Einheit, der Absolutheit zu tun. Diese Eine kann nicht relational eingegrenzt werden und nicht gespalten werden. Es ist fast wie das Nichts, aber es ist nicht das Nichts, es ist Irrelational, grenzenlos. Es ist also eine gedankliche Leere. Es kann nicht gedacht werden. Und doch ist diese absolute Einheit alles das existiert und somit eine Fülle.
Diese Fülle umfasst alles. Du musst nicht leiden, wenn du die Bedingung der Gegensätzlichkeit akzeptierst. Dann kannst du das Leid und die Freude als Einheit betrachten, als Bedingung und das macht dich dann glücklich. Du kannst das Universum dann lieben wie es ist, weil du seine existenzielle Bedingung erkennst.
Das Universum ist sehr einfach. Du musst sozusagen nur diese eine Bedingung erkennen. Die existenzielle Grundlage. Das Relationale, das Materielle verliert dann seine Bedeutung.
MfG
Es handelt sich um nichts anderes als die frühesten Erinnerungen als Embryo. Die Mutter ist um einen und in einem, sie ist die ganze Welt. In gewisser Weise kann man mit ihr kommunizieren und sie meint es gut mit einem.
Würde das bedeuten, dass das ICH (EGO) - welches bei jeder menschlichen Geburt sozusagen mit eingeboren wird und sich zunehmend zum Ausdruck bringt - diese frühesten Erinnerungen als Embryo (oder als Baby noch im Mutterleib) unterdrückt bzw. versucht (un)bewusst zu unterdrücken (?) ..bis das EGO irgendwann innerlich durchschaubarer wird bzw. im Wirken aufgelöst wird, wenn auch nicht in dieser "geistig unbelasteten Reinheit" als Embryo bzw. Baby (noch im Mutterleib) ? Diese konzentrierte, geistige Reinheit wird im normalen Leben wohl niemand erreichen können, vor allem nicht in der westlichen Zivilisation, wo das EGO sich regelrecht "austobt", wo zunehmende Alltags-Anforderungen mitunter "starke Ellenbogen" verlangen, d.h. um sich behaupten zu können, um nicht von anderen ausgenutzt oder psychisch krank zu werden.
Ich "erwische" mich selbst öfters dabei mit dieser "inneren Mutter" zu reden, z.B. nachts beim Zeitungen austragen führe ich lockere, tlw. lustige Selbstgespräche, rede auch mit Katzen, mitunter Bäumen, Pflanzen. Ja, es beruhigt mich und tut innerlich spürbar gut 😌
Ergänzend fällt mir dazu noch ein treffender Witz ein, welchen ich vor Jahren mal gelesen habe:
Unterhalten sich Zwillinge im Mutterleib, sagt der eine zum anderen...
ich glaube "Mutter" ist nur eine Erfindung der Millionen geschwätzigen Spermien und Eizellen da draußen !
Mach´s gut 😅
Was du meinst ist das Gewahrsein, das reinste Bewusstsein, nicht das IchBewusstsein.
Da ich seit 18 Jahren alleins bin, mit heilen, Fülle, Wundern. Ich bekam es aber als Überraschung, Freude pur, verstand nicht, wie mir geschah so plötzlich.. _ Hab erst danach sehr viel lesen müssen. _ Ich war nie ein Sucher, sondern ein Gefundener 😂🤣. _ Buddha, Jesus, Avatare und auch manche unscheinbaren Menschen wie ich, sind Gefundene, weil sie gaben, gönnten, halfen, heile hielten, statt haben zu wollen. Sie lebten in Dankbarkeit ans 1 Leben das Sein, das Kirche Gott nennt, aber Gott nicht richtig erklärt.
In diesem Blog gibt es gute Texte.
Es geht um Lernen, wachsen, Selbst werden, Placebo Schöpfer sein._ Denn wie wir selber sind, geben, an Energie aussenden, wird mehrfach wieder zu uns zurück kommen. _ Es gibt das Karma nicht nur in minus, sondern auch in plus. Karma ist Wirkung auf gesetzte Ursachen, Kausalitätsgesetz.
Wir sind es SELBST.
Hier das Lernen/Wachsen:


Ergänzung:
All eins plötzlich geworden, bekommst du ins leere Hirn, leise: "Fahr nach...." Dort findest du was, oder triffst einen von früher. Du bekommst klare, sichere Antworten auf Fragen, ins Hirn, oder wie zufällig von anderen. _ Regen, wenn dein Garten braucht. Regenbogen unter dem du lang durchfahren musst, bis nach Hause. _ Es ist sehr, sehr vielfältig und verschieden, was die All eins Fülle dir gönnt, gibt. _ Immer nen Parkplatz, wo du willst, auch wenn vollbesetzt, weil einer kommt, dir schon zuwinkt. Parkplatz immer ist das wenigste an all eins. _ Geist heilen, Operationen ersparen, dir u anderen. Bekommst auch Eingebung: "Fahr zu....", obwohl du sie/ihn schon 20 J. nicht mehr gesehen hast. Dort erfähst du dann, dass du ihm, als Medium, helfen, heilen darfst.
Es ist die AgapeLiebe, die Sprache, die alle verstehen, die das Geistige All/Alles oft auch in Bildsprache spricht. Nicht nur Intuition kurz, Inspiration lang.
Aber Materialisten, Exoteriker sind nicht verbunden.
Selber Agape sein. Denn das GeistAll gibt diese ausgesendete Energie artgleich zurück, sobald du es brauchst.
Jetzt bin ich aus dem Wuwei-Eingebungsfluss raus.
😂 Also beende ich.
Ich genieße das All eins schon 18 Jahre, als selbstverständlich, ohne extra zu manifestieren. Ich war kein Sucher, sondern wurde gefunden, dank viel in Verantwortung leben.
Namasté 😊🍀💛🙏💙🕉️💜😇💚.
P.S. Es ist also: Selber und Sein zum edelsten Wohle, im Jetzt immer. Fülle dankbar mutig, mit Freiem Willen, selber sein. Im Wuwei, In der Leichtigkeit.
Nicht Sucher, Reli, Anhängsel mit Erwartungshaltung. Ist selber Mangel, gibt Mangel zurück. (Wie wenige fanden in 2000 Jahren mit Christentum in die Fülle? Das erklärt doch, dass es das nicht ist.)
Ich hoffe, das erklärt dir das All eins Sein.
Wer das erreicht, merkt, ahnt schon im Leben, dass es da irgendwie was gibt, was ihm z.B. Freude als Trost sendet, wenn ein A.Loch ihn massiv ärgerte u er traurig ist darüber.
Danke für dein Feedback. Das erfreut, wenn einer erkennt.
Das Wissen ist mittlerweile gigantisch, da alle auf ihre Art erklärten.
Ich hab nun deines u die Frage nochmal gelesen und meines ergänzt.
Danke 💛🙏🧡 zum Hinführen, dass in meiner Antwort noch was zur Frage fehlte.
Namasté 💛🙏🍀🧡🌞💙🐞💚.
Ist der Glaube an Karma wiederum nur ein Produkt des Denkens? Also Glauben?
Was hat Gewahrsamkeit mit Glauben zu tun, außer, man ist sich gewahr, dass das, was man glaubt eben nur ein Gedankenkonstrukt ist?
Ich bin mir gewahr, dass ich an Karma glaube, heißt, ich erkenne, dass das Karma nur als Theorie in meinem gedanklichen Geist vorhanden ist.
Wie mein ich das?
Wenn ich daran glaube, dass ich tot bin (bitte leugne nicht, dass das jeder glauben kann) dann ist diser Glaube doch niemals eine Tatsache! Überhaupt ist ein Glaube niemals eine Tatsache, die außerhalb des Kontinuums der Gedankenarbeit existiert. Glaube wird durch Gedanken "erzeugt".
Gewahrsamkeit ist das Erkennen (das Wahrnehmen) dieser Funktion.
Wenn ich mir ergo gewahr bin, dass Karma ein Glaube/Gedankenkonstrukt ist - dann ist das Gewahrwerden doch auch die Erkenntnis, was Glaube ist, nämlich nur Einbildung; oder nicht?
// Ist der Glaube an Karma wiederum nur ein Produkt des Denkens? Also Glauben? _____ NEIN. _ Karma gibt es in + oder -. Es ist die Wirkung auf Menschen gesetzte Ursachen, schon mit denken, fühlen, reden, tun; weil das All und Alles geistig/mental ist. _ Und Kausalitätsgesetz: Mensch ist Natur, da gilt säen/ernten, Ursache/Wirkung. -Disteln säen gibt keine +Rosen. _ Wie du + oder - ins Universum sendest, kommt mehrfach, treffsicher wie ein Bumerang wieder zurück. Weil alles Energie ist. Energie nie verloren geht. Das ist wahr statt glauben. _ Nicht Gott straft. Die Wirkung kommt wieder zu uns zurück. _ Und nicht nur zu jedem selber, sondern auch im Kollektiv, bis zu allem, für alles im Kosmos. Auch für Katastrophen, Epedemien usw. _ Weil alles das 1Geist, 1Bewusstsein, 1Leben, ist. _ Sie sagen: Glück+, Schicksal-, Zufall. Das gibt es NICHT. Es ist Karma/Wirkung. _ Aber Unbewusste bekommen es erst bis 10 Jahre später und können es DESHALB nicht zusammen finden. _ Erst ganz hoch bewusst (Erleuchtung genannt), kommt Karma postwendend sofort. Erst DANN findet man zusammen und erkennt, dass man das Glück+, Pech-, selber, und wodurch man, verursachte. ___ In das Hochbewusst kommt man nur durch Wahrheit und Gerechtigkeit = Agape/Liebe, als Energie auszusenden. Denn damit gleicht man alles - - -Karma aus Vorleben aus. Ist das -Karma getilgt, wird man vom EINEN angenommen. Ist fortan Medium und All eins. Dann sind Heilen, Fülle, Wunder normal.
// Was hat Gewahrsamkeit mit Glauben zu tun, außer, man ist sich gewahr, dass das, was man glaubt eben nur ein Gedankenkonstrukt ist? _____ NEIN, so nicht._ Denn wenn du was glaubst, dann denkst du es doch. _ Dann bist du doch in deinem IchVerstand und NICHT mehr im Gewahrsein.
// Wie mein ich das? _____ Dass du irrtümlerweise glaubst mit denken dir allem gewahr werden zu können. _ Das geht NICHT!!! _ Denn Gewahrsein, Intelligenz, Weisheit, Klarheit, Erleuchtung, Erkennen der Wahrheit, Gerechtigkeit für all eins, ist nur dann, wenn du ganz achtsam, präsent NUR beobachtest. (Was einfühlen ist, weshalb es heisst: Gott ist Liebe.) Und dazu dann Intuition kurz oder Inspiration lang, in dein LEERGELASSENES Hirn läßt, OHNE denken, OHNE was zu wollen, OHNE glauben, OHNE bewerten, OHNE irgendwas, was von dir stammt. _ Am besten noch, ohne, dass du dich, den Körper, selber wahr nimmst. _ Im Gewahrsein sein bedeutet, dass du dich selber, als den Beobachter, nicht mehr wahrnimmst. ___ Das Problem der Esoteriker/Sucher ist, dass das Ego keinen Selbstmord begeht. _ Sich selber nicht mehr wahrnehmen ist das Ego transzendiert. Es wird nur noch, höchst selten notwendig, zum Vergleichen und Entscheiden, benutzt. Es benutzt zwar noch das Wort ICH, aber ohne ich zu meinen. _ Der Erleuchtete ist immer achtsam, gewahr, mit leerem Hirn, für alle Jetzte, die ständig wechseln. Er denkt nichts, fühlt nichts. Er schaut nur und lässt alles, wie es ist.
Lies mal das Ganze von dem bunten JPG in meiner Antwort und lass es wirken, in dich rein, verinnerlichen und dazu dann Eingebungen ins leere Hirn kommen lassen. (Dieses erkennen, Klarheit, geht nicht mit denken, weil ALLES vom denken immer ich eingefärbt ist und NIE im reinen Verstand mit den Eingebungen.) Denken ist immer nur glauben und Unsicherheit.)
https://www.seele-und-gesundheit.de/spiritualitaet/gewahrsein.html
_ Nur Eingebungen im Gewahrsein sind Sicherheit und deshalb auch all eins. Weil alle BewusstseisTeilchen nur in der Wahrheit, Gerechtigkeit = Agape/Liebe verbunden sind. _ Weil die AgapeLiebe die höchste Energie im Kosmos ist und von allen Lebewesen: Pflanzen, Tiere, Babys, Menschen, Erdkugel, Planeten, verstanden wird. Aber nicht von Denkern, weil sie nicht in der Wahrheit des all eins sind, sondern getrennt, wegen Glauben, dass sie Phys.Körper wären, auch bequem Muster und Masche benutzen. (Das ist alles nicht Wahrheit, sondern Lügen.)
Die Hermetischen Gesetze muss man nicht kennen, nicht verstehen. Sie wirken trotzdem für jeden.
Ok.
Und wie "spürt" man eine Verbundenheit mit ALLEM, wie es ja diverse Beschreibungen einer Erleuchtung kolportieren?
Dass du ohne Angst bist, heißt ja nur, dass du mit der Angst der anderen Ängstlichen nicht verbunden sein kannst; oder nicht?