Bequemlichkeit
Die Grenzlinie der Spaltung in unserer Gesellschaft ist die zwischen Bequemlichkeit und Unbequemlichkeit.
Die Konservativen bis hin zu Rechtsradikalen fahren in dem Zug der Bequemlichkeit. In dem alles so bleiben soll wie bisher oder damals. Der Zug fährt auf einen Abgrund zu, aber das ist den Passagieren egal, denn das Bordrestauranz hat geöffnet und es gibt tolle Steaks auf Holzkohle gegrillt.
Die Abenteuerbereiten fahren einen Zug, dessen Zielort nur im Nebel zu erkennen ist und manchmal müssen die Passagiere aussteigen und schieben. Der Zug ist nicht schnell, aber die Passagiere lernen viel über die Technik der Batterielok und wie man die Akkus lädt.
Die im ersten Zug sitzen, lachen über die Abenteurer und erklären, dass dieser Zug doch schon 200 Jahre auf den selben Schienen fährt und alle Weichen gefährlich seien.
Was ist die Frage?😶
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Wieso raffen das soviele nicht was eine Diskussion ist?
Ich hab da auch immer so komische Nachfragen drunter...
Ich verstehe das auch nicht.
5 Antworten
Ich denke NICHT, dass die Unterteilung in unbequem oder bequem ausreichend ist. Die Gründe für den Wunsch nach Veränderung oder den Wunsch nach Erhalt von bestehenden Werten sind sehr vielfältig und zum Teil auch wirklich tiefgründig.
Hört sich nett an, Kleidchen ist aber politische Naivität.
Die Zeit die von beiden erlebt wird ist noch ungleich verteilt. Die einen haben sich an starre angeblich "ausgesuchte" Strukturen gewöhnt weshalb die Zeit rast. Das läd dazu ein die im 2. Zug zu verspottet. Denn eine neue Struktur wäre nichts für sie. Aber sie wäre möglich.
Die Zeit im 2. Zug ist durch das wilde Bestreben das neue kennen zu lernen, daran angepasst langsam und kontrolliert erfahren zu werden.
Ich glaube, wir brauchen eine Schnellfahrweiche; die im ersten Zug reißen die anderen mit in den Abgrund...
Die Grenzlinie der Spaltung in unserer Gesellschaft ist die zwischen Bequemlichkeit und Unbequemlichkeit.
Wenn etwas Sinn macht, wird es gemacht.
Die Spaltung der Gesellschaft meiner Meinung nach ist nicht "bequem gegen unbequem", sondern wegen der Unfähigkeit unterschiedliche Standpunkte übereinzubringen und sich nicht gegenseitig zu akzeptieren.
- Unbequemlichkeit ist der Normalzustand das Leben
- Bequemlichkeit muss man sich leisten können
- Wer z.B. kein Geld hat dem nutzt auch eine Förderung nichts - der fährt nicht mal in einem Zug sondern geht zu Fuß.
Die waren Spalter sind mMn
- Armut und Reichtum
- Arbeit und Bürgergeld
- Haben und nicht haben
- Neid und Missgunst
- Sozialer Stand
Deswegen spaltet ihn dann nichts vom Unbequemen warum auch?
Bequem ist Beharren auf dem Sein. Unbequem bedeutet, neue Wege zu gehen.
Wieso? Bist Du doch genau der Meinung, dass es andersherum ist, wo doch "die neuen Wege gehen" so toll gefördert wird.
Arbeitsplätze en masse und glückliche zufriedene Menschen .
Verstehe ich alles nicht wo die Realität genau andersherum ist.
Du hast meine Diskussion nicht verstanden
Doch doch, Du stellst die These auf das es "bequeme" und "unbequeme" Menschen gibt. Etwa so wie böse und gute, und das trifft es nun mal nicht.
Du glaubst der Konflikt in Bezug auf Leben reduziert sich auf diese Polarität.
Derjenige der in Deinen Augen "bequem" ist, hat oft nicht die Möglichkeit etwas zu ändern weil ihm die Mittel fehlen.
Derjenige der sich rührt, ist derjenige den Du schätzt. Den anderen verachtest Du - auch wenn er noch so gute Gründe dafür hat nichts ändern zu wollen.
Nicht in der Veränderung liegt das Glück sondern mMn auch im bewahren von alt hergebrachten.
Man kann auch armer Mensch bequem sein.