An E-Auto-Fahrer (und die von PHEVs): Wie stark reduziert sich die Reichweite und Ladezeit im Winter?
In den Herstellertabellen wird ja viel "optimiert" dargestellt.
Bei mir sinkt der Wert unter 50% des besten Sommerwertes. Das Aufladen wird gedrosselt, damit die Chemie funktioniert und Zusatzenergie wird fürs Aufheizen der Batterie benötigt.
Für den Winter findet sich das Konzept so subotimal wie ich mich im Sommer darüber freue.
5 Antworten
Ladezeit bleibt gleich, Reichweite geht um ca. 20% zurück.
Zu wenig Info, bitte OP ergänzen.
- Kannst du das Auto bevor du losfährst direkt mit Strom aus dem Stromnetz vorheizen? Das erspart viel Reichweiten-Verlust.
- Heizt du den Akku vor dem Schnellladen vor? Oft geht das höchstens wenn man einen HPC-POI (in der Nähe) als Ziel einstellt. Am besten am Ende der Fahrt laden ist besser als am Anfang der Fahrt. Manche E-Autos konnte man neu ohne sowas kaufen, IIRC z. B. Hyundai Ioniq 5 und sind garantiert noch im Umlauf.
- Heizt du sparsam mit Sitz-Heizung etc. statt Gebläse? (Gebläse nur auf Windschutzscheibe)
notting
Ich heize nur, wenn ich mit Benzin fahre und die Abluft des Motors genutzt werden kann.
Auch in BEV wirst du alleine schon wg. sonst beschlagener Windschutzscheibe heizen müssen.
Und ich nutze so gut wie nie das Schnelladen, weil es doppelt so viel kostet und damit dem Benzin gleich kommt, mindestens.
Das stimmt nicht. EnBW unterscheidet in ihrem "App-Tarif" garnicht und sonst sind es eher nur 0,10EUR/kWh Unterschied, z. B. EWE Go und Maingau. Und nein, öffentl. Lahmladen kostet schon lange nicht mehr 0,10EUR/kWh. Zumal man beim Haushaltsstrom auf jeden Fall für sinnvolle Vergleiche noch die Grundgebühr reinnehmen muss, die man bei den meisten öffentl. Ladetarifen für Wenignutzer nicht hat.
notting
Was du nicht weißt! Erstens decke ich meine Windschutzscheibe ab und zweitens genügt für 30 Sekunden die integrierte Frontscheibenheizung. Ja, damit die versorgt wird, fahre ich mit Benzin. Der Strom kommt also direkt von der Lichtmaschine.
Und nun schreibe mal nicht 0,10 EUR Unterschied, sondern die Preise, die du zahlst! EWE Go kostet seit November 60 Cent statt vorher 49 Cent.
Am Haushaltsstrom lade ich für um die 30 Cent, könnte aber Sondertarif für 20 Cent bekommen. Und Grundgebühr zahle ich für den Haushalt ohnehin.
öffentl. Lahmladen kostet schon lange nicht mehr 0,10EUR/kWh.
Könntest du mal Klartext reden? Das versteht kein Mensch.
> öffentl. Lahmladen kostet schon lange nicht mehr 0,10EUR/kWh.
Könntest du mal Klartext reden? Das versteht kein Mensch.
In Mathe nicht aufgepasst?!
Und ich nutze so gut wie nie das Schnelladen, weil es doppelt so viel kostet
Ich habe danach geschrieben sind nur 0,10EUR/kWh mehr. Wenn etwas doppelt so teuer ist wie vorher und dabei 0,10EUR/kWh teurer wurde, muss er vorherige Preis wieviel gewesen sein? Richtig, auch 0,10EUR/kWh.
notting
Du bist vermutlich ein Matheprofessor, dass du so eine große Klappe schwingen kannst. Nur beim zivilisierten Ausdrücken haperts noch. In Deutsch nicht aufgepasst? Ich für meinen Teil hab in Mathe einen Hochschulabschluss, aber Addieren war schon in der Grundschule dran.
Der Hit ist natürlich, dass du meine eigenen Argumente für deine Berechnung benutzt. ICH habe von doppelt so teuer geredet und nicht du. Blickst du noch durch?
Wo bitte kann man für 10 Cent/kWh laden? Und Schnelladen für 20 Cent? Da melde ich mich an. Aber du widersprichst dir ja selbst:
öffentl. Lahmladen kostet schon lange nicht mehr 0,10EUR/kWh.
Wahrscheinlich interessiert dich dein Gerede von zuvor auch nicht mehr.
Du gibst also zu, dass
Und ich nutze so gut wie nie das Schnelladen, weil es doppelt so viel kostet
schlicht falsch war, aber du es nicht zugeben willst.
notting
Wenn mich das Laden am Hausstrom 30 Cent kostet und an der Schnellladesäule 60 Cent, dann kostet es nach Adam Ries, na?
Wenn mich das Laden am Hausstrom 30 Cent kostet
Weder im OP noch in deiner Antwort auf mein erstes Posting ist von Haushaltsstrom die Rede. Dafür hast du in dem Kontext was von Schnellladen geschrieben, sodass man unterm Strich annehmen musste, dass du öffentl. Schnellladen mit öffentl. Lahmladen vergleichst.
Außerdem hatte ich schon oben geschrieben
Zumal man beim Haushaltsstrom auf jeden Fall für sinnvolle Vergleiche noch die Grundgebühr reinnehmen muss, die man bei den meisten öffentl. Ladetarifen für Wenignutzer nicht hat.
Denn wenn man einen Tarif hat, der zu höherem Strombedarf passt, hat der meist eine höhere Grundgebühr. Bei allem anderen lügt man sich selbst in die Tasche.
notting
Ich habe keine Ahnung, wo man "öffenlich Lahmladen" kann. So ein Schild ist mir nirgends aufgefallen. Lass es gut sein.
Sommer 240km und aktuell 140km
Das kommt auf das Fahrprofil drauf an. Fahre ich täglich Kursstrecken und heize den Wagen nicht vor ist die Reichweite so ca. 30 % niedriger. Wenn man das Auto jedoch vorheizt sieht es wieder anders aus, da sind es oft weniger als 20% weniger, so ca. 10-15. Wenn ich vorheize Zuhause und fahre Langstrecke ist der Unterschied gar nicht so groß.
Wer mit der Batterie heizt, ist selbst dran schuld.
Aber in der Batterie ist eine Heizung fürs Laden integriert. So frisst das Auto schon beim Laden Extrakraft aus deiner Steckdose.
Und außerdem hat man die Scheinwerfer an die Lithiumbatterie gehängt. Das heißt, bei langen Nächten wird mehr Strom abgezapft.
Die LED Scheinwerfer verbrauchen aber nicht viel. Dann fahren nicht sonderlich viele Nachts. Und das Vorheizen der Baterrie zapft Energie, jedoch verbessert es die Reichweite erheblich. Wir produzieren sowieso viel eigenen Strom.
Und was willst Du jetzt damit sagen? Woher soll bitte bei einem Elektroauto mit einem Wirkungsgrad von ca. 80-90% die Energie kommen, wenn nicht entweder aus dem Akku oder dem Anschluss?
Bei einem Verbrenner mit einem Wirkungsgrad von 20-30% kommt die Energie auch aus dem „Tank“ und die Scheinwerfer werden m.E. an der 12 V (außer das Auto hat schon 48V Technologie) angehängt. Deren Kapazität ist m.E. überschaubar. Also ich sehe mehr Verbrenner am Straßenrand mit Starthilfe als Elektros, die liegen bleiben und nein, es sind nicht nur alte Verbrenner.
Was ich damit sagen will, habe ich gesagt. Willst du nachhaken, tue das.
Ein Wirkungsgrad von 80-90% wäre ein Traum. Bei mir kommt die Energie aus dem Turbomotor und aus der Bleistarterbatterie. Und das Rückladen durch Rekuperation speist dermaßen wenig in die Lithumbatterie, dass da nicht mehr als 10% (optimistisch) zurückgewonnen werden - und ich nutze jede Gelegenheit aus. Im Winter aber wird ein anderer Modus gefahren, so dass ich den Benziner nicht mehr beim Fahren abschalten kann und mit Elektro weiterfahre. Auch an Ampeln wird nicht mehr abgeschaltet.
Ich habe eine Wärmepumpe. Da frisst die Heizung weit weniger Energie.
Trotzdem ist im Stadtverkehr der Verbrauch deutlich höher, wenn der Innenraum nur für 10-20km immer wieder aufgeheizt werden muss. Kommt ja gleich sofort ordentlich viel Wärme aus den Düsen. Dafür spart man sich das Scheibe kratzen.
Auf Langstrecke ist die Reichweite um ca. 10-20% geringer. Wenn man bis zum Laden einige Hundert km gefahren ist, ist der Akku warm genug, dass man trotzdem ordentlich schnell laden kann. Die maximale Ladeleistung erreiche ich auch bei Minusgraden.
Ich heize nur, wenn ich mit Benzin fahre und die Abluft des Motors genutzt werden kann.
Und ich nutze so gut wie nie das Schnelladen, weil es doppelt so viel kostet und damit dem Benzin gleich kommt, mindestens.