An Christen: Was ist wichtiger: Vermeidung von Sünde, oder ehrliches Eingeständnis von Sünde?
10 Antworten
Grüss Gott l3487171
Indem sich ein Mensch seine Sündhaftigkeit eingesteht in der Erkenntnis, dass er der der Erlösung bedarf, macht er bereits einen entscheidenden Schritt Richtung Wahrheit, denn unser Herr und Gott Jesus Christus ist als Erlöser für die Sünder gekommen.
Uns römisch Katholiken ist die Gnade des hl. Sakramentes der Busse / der Beichte geschenkt, kraft dessen uns der Priester an Christi statt (!) von den aufrichtig und ehrlich gebeichteten Sünden losspricht.
Dieses Sakrament trägt weitere gute Früchte, indem es in der Seele auch heilend und stärkend wirkt. Dies trägt wiederum dazu bei, dass der Mensch in Versuchungen bestehen kann, bzw. die Kraft findet, Gelegenheiten zur Sünde zu meiden !
Mehr dazu hier: RE: Gnadenquelle hl. Beichte ! - 4
Ich bin kein Christ... da der christliche Gott aber, so meine ich jedenfalls, jenen vergibt die für ihre Sünden um Vergebung bitten und bereuen, ist es die Erkenntnis gesündigt zu haben... denn Sünden begeht jeder Mensch, egal wie sehr er auch versucht dies zu mermeiden.
Na ja, viel Spaß damit.
Beides gehört zusammen. Wir sollen natürlich Sünden vermeiden. Weil wir aber noch auf dieser gefallenen Erde leben müssen, werden wir immer wieder in Sünde fallen, auch wenn wir das nicht wollen. Wir dürfen sie Jesus bekennen und um Vergebung bitten. Er wird uns verzeihen.
Beides, denn:
Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Das Ziel ist aber schon, möglichst nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
beides ist wichtig, das letztere aber schwerer zu bewerkstelligen und daher eine wertvollere fähigkeit
Das lässt sich nicht trennen, sondern gehört zusammen. Wer seine Sünden einsieht, muss sich bemühen, besser zu werden.
Vermeiden ist immer so eine Sache. Es gibt Dinge die kannste einfach nicht vermeiden, zB Homosexualität oder Masturbation. Ja ich weiß da scheiden sich die Geister. Aber wenn man weiß wie diese beiden veranlagt sind und wann sie geprägt werden, dann stellt sich nicht die Frage danach ob es Sünde ist oder nicht. Es ist dann einfach Fakt.
Ich denke auch, eingestehen ist auch wichtiger als Vermeidung. Die Erkenntnis dessen das man sündig ist zeigt, dass man sich dem Glauben auch bewusst ist. Es gibt ja Sünden, die man unbewusst macht, oder von denen man nicht weiß das es Sünde ist und die werden mit dem Eingeständnis bedacht
Die Sünde ist halt ein seltsames Konstrukt, das die Anhänger der Religion in ein erdrückendes Moralkorsett presst und sie zwingt, sich vor einem Gott zu rechtfertigen. Glaubt mir, es lebt sich viel angenehmer ohne all das. Also vermeide ich nicht und gestehe auch nicht ein.
Ehrliches Eingestehen, ein Sünder zu sein.
Siehe das Gleichnis vom Zöllner und vom Pharisäer.
Was ist wichtiger: Vermeidung von Sünde, oder ehrliches Eingeständnis von Sünde?
Die Vermeidung von Schuld gegenuber meinen Mitmenschen.