5 Jahre offline würde Menschen helfen
Meiner Meinung nach würde es manchen Menschen echt gut tun, ein paar Monate oder im Extremfall 5 Jahre offline zu sein. Kein Internet, kein Handy, kein Fernseher, kein Social Media. Ein Hard-Reset sozusagen. Nachrichten erfährt man über die Zeitung, Kontakt zu Freunden über Briefe oder man trifft sich und unternimmt was ohne Elektronik.
Was meint ihr, würde sowas der Gesellschaft helfen oder ist die Technologie schon zu sehr in die Gesellschaft reingewebt?
7 Antworten
Ja, das wäre sicherlich heilsam.
Geht aber leider nicht mehr, ist alles schon zu sehr vernetzt.
Aber reduzieren könnte man schon.
Komplett darauf zu verzichten wäre schlecht (zb. Notruf nicht so einfach möglich). Ich würde es eher befürworten wenn man auf Apps wie insta, YouTube, tiktok, etc. Verzichtet also nur Messenger Dienste nutzt (insta Nachrichten Funktion zählt nicht). Aber ja es wäre schon nützlich, auch nur für ein paar Tage
Ich merke auch wie es mir schon gut tut Mal 2-3 Tage kein Internet zu haben
Komplett offline ist (leider) nicht mehr darstellbar.
Aber digital detox, wie es so schön heißt, täte manchen Menschen wirklich gut. Einige sind da ja in sozialen Bubbles gefangen und eine gewisse Erdung mit der Realität täten denen ebenfalls gut.
Das würde auch die blaue Seuche sicher wieder unter die 5 % drücken.
Ich denke, als Gesellschaft brauchen wir vor allem sehr viel mehr Medienkompetenz. Ebenfalls sollten wir uns als Menschheit im globalen Sinn mal Gedanken darüber machen, wie gut es ist, dass die Macht über soziale Netzwerke und Medienimperien in der Hand einiger Weniger liegt, bedingt dadurch, dass diese Menschen ein absolut krasses Maß an Überreichtum angehäuft haben.
Auf der persönlichen Ebene kann man sich hingegen selbst überlegen, ob die Zeit, die man mit all dem, was Technik und Internet ermöglicht, verbringt, für einen selbst echt genossene Qualitätszeit und gut genutzte Lebenszeit darstellt oder ob dort zumindest teilweise Momente dabei sind, wo man diese Lebenszeit für etwas verschwendet, was einem weder Freude bereitet, noch gut tut. Letzteres ist dann das, was man für sich selbst im Sinne der Selbstfürsorge überdenken, reduzieren und durch bessere Alternativen ersetzen sollte. Aber das ist eben hochgradig individuell und vielfältig, genau so wie all die Möglichkeiten, die sich durch diese Technologien anbieten.
Mediensucht wird immer noch zu sehr bagatellisiert. Durch Social Media verlernt man, real sich zu verbinden und wird in eine künstliche Welt der Täuschung gezogen. Fernsehen 2.0 sozusagen mit höherem Abhängigkeitspotential.