Ein 28-jähriger Mann tötet bei einem Unfall eine Frau/einen Mann. Verzeihst du ihm?
Der 28-jährige Mann (Pseudoname: Felix)
- nur leichte Vorstrafen
- deutsche Staatsbürgerschaft und Abstammung
- Tötet einen Mann/eine Frau durch einen Unfall
- Der Unfall ist passiert, weil er über die rote Ampel gefahren ist.
- Der Mann hat Vollgas gegeben, dabei trifft er das Auto, in der die Frau/der Mann gewesen ist.
- Illegales Einzelrennen
- Nüchtern (kein Einfluss unter Alkohol oder sonstiges)
Der verstorbene Mann/Die verstorbene Frau hatte zwei kleine Kinder.
Felix bekommt 40.000.00€ Geldstrafe und 3 Jahre Gefängnisstrafe. Im Gerichtssaal sagt er zu der hinterbliebenen Familie, die anwesend ist:
„Wie sehr mir das leid tut, kann ich nicht in Worte fassen. Ich wünsche Ihnen alle Kraft und Stärke.“
Verzeihst du ihm?
Antwort auf Nachfrage:
Felix ist sehr schnell gefahren, was deutlich über Tempolimit gewesen war. (Illegales Einzelrennen)
Als er bei einer Ampel kam, hat er noch Vollgas gegeben, weil er dachte, dass er noch grün hatte, aber es war rot.
Dabei baute er einen Unfall, in dem er in ein Auto raste und den Mann/die Frau darin umbrachte.
43 Stimmen
Was ist es denn nun?
Tötet einen Mann/eine Frau durch einen Unfall
oder
Illegales Einzelrennen
Das sind 2 verschiedene Dinge.
Siehe oben
20 Antworten
Jeder der illegal ein Autorennen fährt ist sich bewusst dass er damit töten könnte.
Wer behauptet dass er oder sie ein illegales Autorennen fährt und dabei niemanden in Gefahr bringt lügt wie gedruckt oder ist dämlich.
Ja genau so sehe ich das auch, man kann das nicht mit einem eiskalten geplanten Mord vergleichen.
Das sagte ich nicht, in keinem meiner Sätze ist das Wort Mörder zu lesen
Das ist kein "Unfall" das war Fahrlässigkeit mit Todesfolge, wer ein illegales Einzelrennen fährt, dem muss irgendwo bewusst sein, dass er A) was illegales tut und B) dass Personen, sprich Dritte oder er selbst zu Schaden kommen können und hat es dennoch in Kauf genommen.
Es ist nicht an mir, der Person zu verzeihen, schließlich hat er nicht mit wehgetan, sondern der Person, die verstarb und deren Familie, deren Vergebung braucht er, nicht meine.
Ich hoffe, er lernt aus deinem Verhalten und sollte er rauskommen, wird er so hoffe ich geläutert sein und es sich zweimal überlegen was er tut und wer dabei womöglich zu Schaden kommen kann.
Schon alleine weil es kein Unfall war!
Wer vorsätzlich deutlich zu schnell fährt und Lichtzeichen ignoriert, muss damit rechnen, dass es kracht.
Hier würde ich, wäre ich Staatsanwältin auch erwägen, Felix wegen Mordes anzuklagen. DAS ist schon jenseits der fahrlässigen Tötung.
Er wurde auch wegen Mordes angeklagt, aber der Richter hat sich für das andere Urteil entschieden.
ein Totschlag muss aber MINDESTENS drin gewesen sein. Alles unterhalb von fahrlässiger Tötung oder fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge wäre ein Justizskandal!
Er hat durch sein Verhalten den Tod dieser Person billigend in Kauf genommen. Und eigentlich müsste man hier schon von Mord sprechen und nicht von einem Unfall.
Diese Fallkonstellation zeigt, wieso es bei den "Kudamm-Rasern" zu einer Mordanklage kam. Die 3 Jahre und die Geldstrafe wirken nämlich echt sehr wenig dafür, dass hier durch absolut leichtsinniges, unüberlegtes Verhalten unter völliger Missachtung der enormen Verantwortung, die man hat, wenn man sich hinters Steuer eines Autos setzt, ein Mensch zu Tode gekommen ist. Ein absolut vermeidbarer Tod, wenn "Felix" hier mal für zwei Cent über die möglichen Konsequenzen seines Handelns nachgedacht hätte. Und deshalb auch für die Gesellschaft schwer zu "verzeihen".
Jeder der am Straßenverkehr teilnimmt ist sich bewusst dass er darin umkommen oder jemanden töten könnte.