Wurden SS-Offizieren wirklich damals Alkohol gegeben, damit sie weniger "Hemmungen" für ihre Taten hatten?
7 Antworten
Ja, das ist wahr, betraf aber vor allem die niedrigeren Ränge, welche direkt am MG saßen um Juden zu ermorden. Diese waren tagelang sturzbesoffen, was aus Sicht der Führung zu Problemen führte. Daher ersonnen sie ja die Gaskammern, um das Morden industrieller und schnell zu gestalten, aber auch um die Täter zu schützen, sie von ihrer Tat in der Ausübung zu distanzieren.
Einem Bomberpiloten fällt es auch leichter den Auslöser zu drücken, weil er die Folgen und Opfer seiner Handlungen nicht zu sehen bekommt. Es ist derselbe Effekt.
Einige antworteten dir, soe hätten auch Pervertin bekommen, was aber in diesem Kontext falsch ist. Das diente vor allem an der Front, wirkte aufputschend und hielt tagelang wach. Es sollte also die Kampfkraft erhöhen, was es auch tat. Über die Nach- und Nebenwirkungen, den Suchtfaktor war man sich noch nicht im Klaren.
Alkohol sollte hingegen betäuben.
Pervitin als sogenannte "Panzerschokolade"
Das war noch eine von den gewöhnlicheren Drogen.
Weniger den Offizieren, mehr den Ausführenden des Holocausts, also die Mannschaftsdienstgrade. Dasselbe galt für die Polizeibattalione
Pervitin wirkte wesentlich besser als Alkohol.
Geht's noch oder hast du bereits den Kampf gegen deine inneren Dämonen verloren? Etwas weniger kackefrech, Kollege Mahlzahn.
Die Ausgabe von Pervertin wurde bereits vor Beginn des Holocausts eingestellt. Man erkannte nach dem Frankreichfeldzug das Suchtpotenzial und die Nebenwirkungen.
Das diente zum Durchhalten für Kanpfsoldaten.