Wie soll ich meiner Mutter meinen Rückfall beibringen?

9 Antworten

Halte dir stets vor Augen, dass diese Sucht unweigerlich mit dem Tod endet.

Und? Möchtest du das? Noch hast du eine Chance!


Silvia778  26.08.2018, 20:01

"Halte dir stets vor Augen, dass diese Sucht unweigerlich mit dem Tod endet."

Das leben endet mit Dem tod. Diese aussage macht kein Sinn.

Yoxsm 
Beitragsersteller
 26.08.2018, 19:39

Ich hab da sogar was zu geschrieben:

Ich habe mir aber einen Termin in einer Entzugsklink besorgt...
Mandrinio  26.08.2018, 19:41
@Yoxsm

Pack es sofort an, unverzüglich. Enttäusche Mama nicht noch einmal!

Führe dir jetzt nichts mehr zu!

Zieh um, irgendwo in die Pampa. Ohne Kontakte!

Ein grundsätzlicher Irrtum in der allgemeinen Sichtweise auf Drogenentzugstherapien, ist die Vorstellung, dass man es einmal versucht und es dann klappt oder nicht klappt.

Ein Rückfall nach der ersten Therapie erleiden mehr als die Hälfte der Abhängigen. Das heißt aber überhaupt nicht, dass dann ein erneuter Versuch sinnlos ist, eher im Gegenteil.

Nach drei Therapien sollen über 90% der Abhängigen ohne Drogen leben können.

Was zudem noch hilft, sind Langzeitbetreuung und Selbsthilfegruppen, die verhindern, dass man nach der Therapie wieder alles allein bewältigen muss.

Da Du bereits eine klare Perspektive auf den nächsten Entzug hast, kannst Du ihr das eventuell so vermitteln. Allerdings ist nach meiner Erfahrung bei Angehörigen von Suchtkranken schon ein relativ großes Misstrauen in die Versprechungen der Süchtigen vorhanden. Daher wäre es sinnvoll, ihr den Schriftverkehr mit der Entzugsklinik zeigen zu können und einen konkreten Termin zum Entzug zu haben.

ich denke deine mutter wird zwar nicht begeistert sein, aber sich dennoch freuen dass du von selbst wieder den schritt in die richtige Richtung getan hast (Termin in Klinik). sie möchte sicher nichts mehr, als dass du freiwillig aufhörst. mach es mir ihr zusammen und lass sie dich unterstützen. spreche immer offen mit ihr. selbst wenn du einen Rückfall hast, so ist ihr es sicher tausend mal lieber, wenn sie das weiß und helfen/eingreifen kann... einfach etwas für dich tun kann anstatt sich ständig sorgen zu machen, ob du darüber hinweg bist oder nicht.

bleib stark! du schaffst das!

wende dich an eine klinik und lass dich einweisen.


Yoxsm 
Beitragsersteller
 27.08.2018, 19:02

ehm... Wozu?

markusher  27.08.2018, 19:27
@Yoxsm

um einen entzug und eine vernünftige therapie zu beginnen. deiner mutter erkläre einfach, dass du ein willensschwaches wesen bist.

Es gibt viele, die nach dem ersten Entzug wieder rückfällig werden.

Dass du schon einen Termin für einen weiteren Entzug gemacht hast zeigt ja, dass du das wirklich möchtest. Es wird deiner Mama sicher einfacher fallen, wenn du ihr selbst sagst, dass du wieder rückfällig wurdest als wenn sie es dir selbst ansieht.

Erklär ihr in einer ruhigen Minute was los ist und sag' ihr auch gleich hinterher, dass du einen nächsten Entzug machen möchtest.

Ich wünsch' dir alles Gute!