Was stimmt mit ihr nicht?
Es geht um ein Mädchen, dass seid 6 Jahren, ohne Diagnose rein und raus geht aus Kliniken wegen $uizidversuchen.
Alles hat angefangen, da war sie noch sehr klein. Ihre Oma hat viel Alkohol getrunken, besonders Abends.
Als sie 4 war, hat diese ihr Alkohol gegeben und Rassenunterschiede gemacht zwischen ihr und ihrem anders aussehenden Bruder.
So wuchs sie unter den unvorhersehbaren Gefühlen und Reaktionen wie auch Schlägen der Oma auf, war ein ruhiges zurückgezogenes Kind.
Im Kindergarten ein paar Freundschaften, aber nicht solche mit denen sie Tag täglich spielte. Sie zig sich lieber zurück und brachte sich selbst lesen in einer Ecke bei.
Als sie älter wurde und Mama immer unzufriedener, Oma mittlerweile im Altenheim, Bruder verhaltensauffällig und große Schwester eifersüchtig, waren die Grundschulzeiten relativ gut.
Sie liebte Schule . Doch das einzige Problem waren die Autoritäten, mit denen sie sich immer wieder anlegte.
Sie hielt sich nicht an Regeln und wenn Lehrer sie am Arm packten rastete das Mädchen völlig aus.
Mama schlug sie Zuhause, rasierte ihr den Kopf weil sie nicht gehört hatte. Trotzdem hörte sie nie auf Mama oder Autoritäten. Sie wurde noch älter und alles wurde schlimmer auf dem Gymnasium.
Sie hatte plötzlich wenig bis keine Freunde und geriet nun mehr Stück für Stück mit jedem in Konflikte.
Wutausbrüche waren wöchentlich Zuhause. Mama schlug, und das Mädchen schrie sich den Leib wund.
4 Schulwechsel, allesamt gescheitert an ihrem abnormen, nervigen, steifen Verhalten.
Teilweise als bösartig betitelt, denn sie sah in vielen Lästereien Angriffe gegen sie, hatte den Drang sich zu verteidigen.
Jedes Mal nach Konflikten versuchte sich das Mädchen das Leben zu nehmen. Sie wusste bald schon, dass nicht Rassismus etwa bzw. Die anderen das Problem waren sondern sie.
Jetzt ist sie volljährig. Sie kann die Gefühle ihrer Mitmenschen schwer nachvollziehen, hat den Drang zu helfen dennoch, kann Berührungen nicht ab, alles ist zu hell, zu laut, geht kaum noch raus. 6 Jahre hin und her.
Sie ist ein Sensibelchen. Das weiß mittlerweile jeder in ihrem Umfeld. Viele haben Angst gewisse Dinge ihr zu sagen, weil sie schnell überreagiert und weint, vieles auch persönlich nimmt.
Sie möchte aber so gern dass alle direkt sind zu ihr, damit sie Absichten des Gegenübers möglichst gut einschätzen kann.
Die Experten sind auch am verzweifeln. Was ist es für eine Krankheit, neben der PTBS? Autismus? Borderline? Narzisstische Persönlichkeitsstörung?
Wäre lieb wenn ihr so ein paar Tipps geben könntet. Ist immer spannend wenn Experten sich zusammen tun und über einen Fall diskutieren. Danke vorab schonmal!
6 Antworten
Vielleicht ist sie eine alte Seele, nur ca 6% der Menschen in Deutschland sind alte Seelen. Milieu-Wechsel wäre vielleicht gut, hin zu jemandem, der zu ihr passt.
Siehe:
Erstmal, ich bin definitiv kein Experte. Ich finde aber den ganzen Text sehr irritierend. Es scheint, als sei der Verfasser selbst gegen diese Person. Eine Objektivität ist jedenfalls defintiv nicht erkennbar. Man versucht mit Gewalt gegen die Person vorzugehen und wundert sich, wieso diese mit Gewalt antwortet? Dann Betitelungen wie
"4 Schulwechsel, allesamt gescheitert an ihrem abnormen, nervigen, steifen Verhalten."
und
"Sie ist ein Sensibelchen. Das weiß mittlerweile jeder in ihrem Umfeld. Viele haben Angst gewisse Dinge ihr zu sagen, weil sie schnell überreagiert und weint, vieles auch persönlich nimmt."
Verstehe nicht ganz was mit "Sensibelchen" gemeint sein soll? Und warum sie als abnorm und nervig abstempeln?
Ihre Mutter und Oma misshandeln sie, der Bruder "verhaltensauffällig", die Schwester "eifersüchtig" (worauf eigentlich?) - wie erwartet man da ein liebevolles Mädchen vor sich? Vom Vater steht hier nichts, daher gehe ich davon aus, dass er nicht in ihrem Leben ist. Ich lese nichts von ihren guten Eigenschaften wie was sie ausmacht usw. bis auf dass sie Schule eigentlich mag und dass sie ja eigentlich helfen will - dann aber gefolgt von negativen Neutralisierungen. Sie scheint in der Familie fehl am Platz zu sein und sucht schlichtweg Anerkennung und Liebe ohne Bedingungen wie dass sie dafür erst ihren Charakter aufgeben müsste, um diese zu erhalten. Ihre aggressive Art ist ein Schutzmechanismus, um sich der andauernden Gewalt zu widersetzen und Gehör zu verschaffen. Ihr Zuhause ist womöglich von Gleichgültigkeit ihr und eventuell auch gegenseitig gegenüber getrübt. Ob man es glaubt oder nicht - gleichgültige Eltern(teile) können auch negativen Einfluss haben. Man kann nur auf Autoritäten hören, wenn diese Respekt ausstrahlen und "verdienen". Wenn aber schon das Zuhause, bei dem die Mutter oder Oma eigentlich sie schützen und Respektspersonen darstellen sollten, misshandeln, ist es schwer auch zu dritten einen Respekt zu entwickeln, weil die Gefahr, die ja schon Zuhause konstant extistert, auch von anderen erwartet werden kann. Wenn dann noch alle sie als unnormal und nervig abstempeln, weil sie ja so "empfindlich" sei, ist es ja kein Wunder, dass sie so handelt. Wenn man Angst hat, jemandem etwas zu sagen, kann es auch schlicht ein Zeichen davon sein, dass man weiß, dass es irgendwo wahr ist, man aber keine Lust auf die Folgen hat.
Um die Frage "Was stimmt mit ihr nicht?" zu beantworten: "Was stimmt mit der Familie nicht?" - oder anders ausgedrückt: Sie sollte schleunigst da raus und auf eigene Beine kommen, ob jetzt betreutes Wohnen oder was anderes. Stationäre Therapie wird vermutlich nicht helfen, denn sie kehrt ja dann zur Ursache ihrer Probleme zurück
Aber, Disclaimer: Ich bin kein Experte und alles was ich schrieb könnte völliger Blödsinn sein und natürlich basiert alles rein auf gegebenen Informationen. Vielleicht fehlt ja auch ansichtsändernder Kontext.
Dann ist das schade dass du so über dich denkst und erklärt den negativen Unterton in dem Post. Wie fühlst du dich denn aktuell Zuhause oder wo du untergebracht bist? Hat sich die Situation gebessert? Und ich wünsche dir schonmal vorab viel Kraft und alles Gute
Das ist sehr lieb von dir <3 Ich fühle mich Recht in Ordnung, das einzige ist üblicherweise die Schule bei mir. Da bin ich nicht sonderlich beliebt und viele haben schon eine Meinung über mich ohne mich zu kennen. Sie gehen mir auch sehr stark aus dem Weg. Muss halt endlich Mal dran arbeiten.
Ist immer spannend wenn Experten sich zusammen tun
Da steckt Sarkasmus drin. Ohne diesen Satz hättest du noch einige mehr verarschen können und mehrere Antworten bekommen.
Ich verstehe diesen Satz nicht bzw den Gedanken dahinter.
Erstmal finde ich die Aussage „was stimmt mit ihr nicht“ ziemlich abwertend.
Sie scheint durch ihre Vergangenheit geprägt zu sein und daraus folgend Probleme entwickelt zu haben.
Eine Diagnose wird hier niemand stellen können.
Ich möchte keine direkte Diagnose gestellt bekommen. Darauf hier zu hoffen wäre auch ein bisschen naiv... Vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen. Was „könnte es sein"? Und was „denkt" ihr über diese Person.
Kein Therapeut kann Dir helfen, wenn Du nicht bereit bist, Dir helfen zu lassen. Wie so eine Hilfe aussieht: Therapeuten helfen Dir dabei, Dich wieder besser zu spüren, damit Du rechtzeitig gut für Dich sorgst.
Es steht sehr schlecht um Dich. Deine Aufzählung sind doch Diagnosen. Möglicherweise leidest du unter merheren psychischen Auffälligkeiten.
Wer sein Leben in die Hand nehmen will, muss zwangsläufig den wichtigsten Akteur in diesem Spiel besser kennenlernen: sich selbst.
Werde dein bester Freund/Freundin. Das ist leichter als du glaubst, aber auch leichter gesagt als getan.
Selbsterkenntnis hilft Dir enorm dabei, mit allen möglichen Herausforderungen des Lebens, mit anderen Menschen oder den eigenen Stimmungen besser klar zu kommen. Schmerzen hören auf und Depressionen verschwinden. Das Leben wird viel freudvoller und die Selbsterkenntnis hört nie auf. Je mehr Du über dich selbst herausfindet, desto spannender wird es.
Das Mädchen bin ich. Und ich sammel nur das, was vertraute und Bekannte mir bisher als Beschreibung gegeben haben. Dass ich negativ beschrieben wurde, liegt daran dass ich überwiegend so auftrete. Das zum Kontext.Danke trotzdem für deine Hilfe