Dank (a)sozialen Medien, in denen Respektlosigkeit als cool gefeiert wird, immer vernetzteren Freundeskreisen und Musikrichtungen, die ebenso Hass und Wut säen, wird die Jugend zusehends respektloser. Aber jetzt kommt das große Rätsel: Ist das wirklich so oder denken wir das nur so, weil eben jenes respektloses Verhalten viel stärker präsentiert wird, als z.B. respektvolles Verhalten? Denn nur weil jemand Rap hört, Ballerspiele spielt und Vape konsumiert, heißt es nicht, dass die Person nicht dennoch ganz respektvoll ist. Daher glaube ich, dass man die Frage pauschal nicht beantworten kann. Auch bei älteren Personen, die behaupten, die Jugend sei respektloser geworden, kann man sich fragen, ob sie denn der Jugend auch Respekt zeigen oder diesen lediglich einfordern, aber selbst schon gleich voller Vorurteile sind. Ich stimme zwar für respektloser, denn das ist meine Erfahrung, glaube aber, dass es extrem davon abhängt, wo man lebt usw.
Vielleicht weil du keine Alternative hast. Hättest du "bessere" Freunde, wärst du längst weg. Da du aber vermutlich keine alternativen Freunde hast und zudem sie noch Kollegen sind, fällt es umso schwerer, dich zu lösen. Alternative wäre also Kontaktabbruch und dann hast du niemanden mehr, musst aber sie immer noch als Kollegen haben. Ich würde versuchen, andere Kollegen kennenzulernen und nur so lange wie nötig Kontakt mit denen halten, wenn sie dir schaden.
Ich kenne mich nicht so gut aus, daher kann ich das nicht ganz genau beurteilen und will es auch nicht. Wenn deine Therapeutin dich einweisen will, aber es noch nicht getan hat, hört sich das nach einer freiwiliigen Einweisung an, über die du dir eventuell Gedanken machen kannst. Sie möchte dir ja helfen. Würde sie dich zwangseinweisen wollen, würde sie das auch so sagen bzw. machen. Dass du nun quasi eine Art Suchtverlagerung vornimmst, ist sehr gefährlich. Wegen Alkohol wird keiner zwangseingewiesen, wegen Rauchen ebenso wenig. Aber du solltest darüber auf jeden Fall reden, bevor du in eine Spirale gerätst, aus der du noch schlechter herauskommst. Bitte rede mit ihr, sofern du ihr vertraust, darüber. Mache dir Gedanken vorher, was dich belastet, wovor du Angst hast, wieso du nicht mit ihr reden kannst/willst und sprich das dann offen an. Vielleicht kann sie dir so besser helfen. Wünsche dir alles Gute 🍀
Abgesehen davon, dass man den "Übergang" nicht wirklich merken kann, würde ich zunächst zum Ohrenarzt gehen und das abchecken lassen. Sollte da nichts bei herauskommen, frag bei einem Hausarzt nach. Wenn es schon zu Schlafproblemen führt, solltest du da auf jeden Fall nachhaken.
Nebeneinanderstellen und mit Weizen in der Hand Rechtsklick auf die machen, dann geht's automatisch.
Nein, es ist nicht normal. Es ist das eine, wenn man enttäuscht wird und einem vieles zum Beispiel egal wird. Aber etwas anderes, wenn man dann selbst anfängt, andere zu verachten. Dann ist man nicht besser und darf sich gerne zu denen gesellen, die einen enttäuscht haben, denn man entspricht dann ihrem Niveau oder vielleicht sogar darunter.
Ich bin Nichtraucher und finde den Gestank auch fürchterlich, selbst wenn ich lüfte und Nachbarn rauchen - widerlich. Ich wurde letztens darauf angesprochen, dass mein Parfum so stark ist. Dabei habe ich am morgen sogar extra zwei mal gesprüht, weil ich fast nichts davon gerochen habe. Ich denke bei Rauchern ist es ebenso: Irgendwann riecht man es nicht mehr so stark wie alles andere auch, da man sich daran gewöhnt. Vermutlich haben die alle am Anfang gehustet oder schon vorher passiv geraucht, aber die Sucht war dann eben stärker.
Komische Frage, gleichwertige Antwort:
Nein, das Leben besteht nur aus Essen, Trinken, Rauchen, Filme und Drogen.
Mal angenommen es stimmt, dann ist das ja auch so, dass du das selbst nutzen musst. Wenn man den Führerschein macht aber nie Auto fährt, bringt der Schein herzlich wenig. Genauso würde Intelligenz nichts nützen, wenn man sie nicht gebraucht. Du musst dir etwas suchen, das mit Intelligenz auch etwas nützt, sei es Studium, Ausbildung usw. Zudem macht dich das nicht zu einem allgemein perfekteren Menschen, sondern meist hat man ausgeprägtere Stärken, die man dann nutzen sollte. Und nein, weder ist man automatisch erfolgreich noch ist Intelligenz eine Garantie für Erfolg. Schön wär's. Es gibt viele intelligente Menschen und die nutzen ihre Stärken unterschiedlich - mal mehr, mal weniger, mal weniger monetär erfolgreich, mal mehr mental oder sozial erfolgreich. Vielleicht bist du einfach unterfordert oder im falschen Bereich. Falls du psychisch angeschlagen bist, könnte sich das auch darauf auswirken.
Ich habe oft gemerkt, dass der Kopf immer in der Vergangenheit und Gegenwart feststeckt, der Bauch aber immer in die Zukunft schauen will. Man sollte also lernen, dass Wachstum Zukunftsgedanken erfordert und nicht das Festklammern an der Vergangenheit und Gegenwart. Wenn man damit Probleme hat, wie ich auch, kann man sich Dinge aufschreiben.
- Wieso denkt der Kopf so?
- Was ist besser für mein zukünftiges Ich?
- Wo möchte ich in 1, 3, 10 Jahren sein? Und wie sieht es aus, wenn ich weitermache wie bisher?
- Was stört mich genau daran?
- Gibt es einen Kompromiss?
- Mache ich mir reelle Gedanken oder sind das nur Ängste, Sorgen und Gedanken, die vielleicht nie eintreten werden?
Ein gesunder Kompromiss ist oft sehr wichtig. Man kann nicht heute auf morgen den Mount Everest besteigen, man sollte mit dem Bergsteigen erst einmal anfangen. Und wenn man nicht mal beim ABC-Song die Noten trifft, wird man wohl kaum die nächste Taylor Swift. Aber wer sagt denn, dass man nicht trotzdem die Karaoke-Bar rocken kann? Oft ist es auch so, dass es gegenwärtige Hindernisse gibt. Das könnten Sorgen sein, Ängste und Belastungen aus der Vergangenheit. Dann kann man sich vorstellen, wie es wäre, wenn diese Phase vorbei ist und danach die Folgen der Entscheidung kommen. Möchte ich das dann auch noch?
"Ich will", "Ich hätte gerne", "Ich sollte" - Wieso dann nicht tun? Zunächst müssen wir wissen, was heißt überhaupt 100 Prozent. 100 Prozent der Zeit sicher nicht. Also gehe ich mal von den 40 Stunden aus. Nun, es ist so dass alle Kosten immer mehr und mehr steigen, die Löhne aber nur sehr schleppend. Während man früher mit dem Geld noch super Erlebnisse hatte, ist es heute so, dass beim Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist. Die Mieten werden teurer, Lebenserhaltungskosten generell und so will man den Rest an Freizeit lieber mit Dingen verbringen, die wenig kosten und die Lebenserhaltungskosten senken. Somit braucht man auch weniger Geld und würde am liebsten noch weniger Geld ausgeben und weniger arbeiten, denn die Dinge, die man ja möglichst ohne viel auszugeben erlebt, kosten nicht viel. Wir leben ja in der Zeit wo ein Streik nach dem anderen folgt und daran merkt man ja schon, was schief läuft. Um es also kurz zu fassen: Es ist es schlichtweg oft nicht wert, eine Stunde für einen Lohn nahe des Mindestlohnes, mit dem man dennoch kaum über die Runde kommt, für Arbeit aufzuwenden.
Dass man das Sparen selber lernen muss, es kommt nicht automatisch wenn man (viel) Geld hat. Wer sein Gehalt direkt ausgibt, wird es auch mit der nächsten Lohnerhöhung. Und der danach. Und danach. ...
Es kommt darauf an. Man kann nicht pauschal sagen dass Straftäter kein Problem sind, wenn sie eines auslösen, das andere betrifft. Wenn aber jemand einfach obdachlos ist, durch die Stadt schlendert, sein Leben lebt und andere in Ruhe lässt, warum dann diesen Menschen verurteilen? Die Leute, die über diesen Menschen reden, sind dann das Problem, nicht diese Person. Genauso wie Menschen die Drogenabhängige verurteilen ohne ihre Geschichte zu verstehen. Menschen die anderen nicht schaden oder geschadet haben, haben auch keine grundlos schlechte und herablassende Behandlung verdient. Und ja, das kann auch eine kollektiv schlechte Meinung über Menschen in solchen Situationen verursachen. In dem Fall würde ich dann definitiv sagen, dass diese "netten" das Problem wären und nicht die eigentlichen "schwarzen Schafe". Denn wenn man mal darüber nachdenkt: Warum stört man sich überhaupt an einem Obdachlosen, der am Bahnhof schläft aber jeden in Ruhe lässt und auch sonst keine Probleme bereitet? Das ist nur ein Problem mit sich selbst.
Das ist meistens menschlich und ich frage mich eher, wieso du es nicht magst. Wenn jemand sich schlecht fühlt deswegen, will er einfach nicht stören oder einem die Zeit nehmen und fühlt sich in dem Moment, je nach Gefallen, vielleicht als Belastung. Da gibt es nix schöneres als dass die Person einem sagt dass es gar kein Problem ist und man gerne helfen will. Wenn du jetzt aber sagen würdest, dass es dich stört, dass sie sich schlecht fühlt, wird sie sich erst Recht schlecht fühlen. Und das macht auch keinen Sinn. Ich denke du denkst da zu viel rein, denn es ist fast nie ein Problem wegen dir sondern die Person hadert mit sich selbst.
Wenn man beispielsweise enttäuscht wird, "härtet" man quasi ab aber ich denke nicht, dass man dadurch wirklich gleichgültig wird, vorausgesetzt man hat keine psychischen oder physischen Anliegen. Aber man lernt definitiv mehr darüber, wie sich solche Situationen besser vermeiden lassen und wächst mit diesen. Plumpes Beispiel: Die beste Freundin kommt immer mindestens 15 Minuten zu spät, selbst zu wichtigen Terminen. Man ist darüber enttäuscht irgendwo, aber sie ändert ihr Verhalten nicht. Also plant man künftig extra 15 Minuten vorher mit ihr. Ist man hierdurch weniger enttäuscht? Nicht unbedingt. Hat man eine Lektion gelernt? Ja. Ist nur ein extrem simples Beispiel aber hoffe man versteht die Message.
Da du fragst, kann es dir nicht egal sein. Denn Menschen, denen es egal ist, interessiert es nicht, dass es denen egal ist. Ich vermute einfach dass du noch recht jung bist? Und vielleicht hast du das Gefühl, dass eben du ihnen egal bist? Dass vielleicht jeder einfach sein Ding macht aber du gerne mit ihnen Zeit verbringen würdest? Und mit dem Sterben wäre ich vorsichtig. Das mag sich jetzt so anfühlen, aber letztlich ist es etwas, das möchte man nicht erfahren.
Erstmal, ich bin definitiv kein Experte. Ich finde aber den ganzen Text sehr irritierend. Es scheint, als sei der Verfasser selbst gegen diese Person. Eine Objektivität ist jedenfalls defintiv nicht erkennbar. Man versucht mit Gewalt gegen die Person vorzugehen und wundert sich, wieso diese mit Gewalt antwortet? Dann Betitelungen wie
"4 Schulwechsel, allesamt gescheitert an ihrem abnormen, nervigen, steifen Verhalten."
und
"Sie ist ein Sensibelchen. Das weiß mittlerweile jeder in ihrem Umfeld. Viele haben Angst gewisse Dinge ihr zu sagen, weil sie schnell überreagiert und weint, vieles auch persönlich nimmt."
Verstehe nicht ganz was mit "Sensibelchen" gemeint sein soll? Und warum sie als abnorm und nervig abstempeln?
Ihre Mutter und Oma misshandeln sie, der Bruder "verhaltensauffällig", die Schwester "eifersüchtig" (worauf eigentlich?) - wie erwartet man da ein liebevolles Mädchen vor sich? Vom Vater steht hier nichts, daher gehe ich davon aus, dass er nicht in ihrem Leben ist. Ich lese nichts von ihren guten Eigenschaften wie was sie ausmacht usw. bis auf dass sie Schule eigentlich mag und dass sie ja eigentlich helfen will - dann aber gefolgt von negativen Neutralisierungen. Sie scheint in der Familie fehl am Platz zu sein und sucht schlichtweg Anerkennung und Liebe ohne Bedingungen wie dass sie dafür erst ihren Charakter aufgeben müsste, um diese zu erhalten. Ihre aggressive Art ist ein Schutzmechanismus, um sich der andauernden Gewalt zu widersetzen und Gehör zu verschaffen. Ihr Zuhause ist womöglich von Gleichgültigkeit ihr und eventuell auch gegenseitig gegenüber getrübt. Ob man es glaubt oder nicht - gleichgültige Eltern(teile) können auch negativen Einfluss haben. Man kann nur auf Autoritäten hören, wenn diese Respekt ausstrahlen und "verdienen". Wenn aber schon das Zuhause, bei dem die Mutter oder Oma eigentlich sie schützen und Respektspersonen darstellen sollten, misshandeln, ist es schwer auch zu dritten einen Respekt zu entwickeln, weil die Gefahr, die ja schon Zuhause konstant extistert, auch von anderen erwartet werden kann. Wenn dann noch alle sie als unnormal und nervig abstempeln, weil sie ja so "empfindlich" sei, ist es ja kein Wunder, dass sie so handelt. Wenn man Angst hat, jemandem etwas zu sagen, kann es auch schlicht ein Zeichen davon sein, dass man weiß, dass es irgendwo wahr ist, man aber keine Lust auf die Folgen hat.
Um die Frage "Was stimmt mit ihr nicht?" zu beantworten: "Was stimmt mit der Familie nicht?" - oder anders ausgedrückt: Sie sollte schleunigst da raus und auf eigene Beine kommen, ob jetzt betreutes Wohnen oder was anderes. Stationäre Therapie wird vermutlich nicht helfen, denn sie kehrt ja dann zur Ursache ihrer Probleme zurück
Aber, Disclaimer: Ich bin kein Experte und alles was ich schrieb könnte völliger Blödsinn sein und natürlich basiert alles rein auf gegebenen Informationen. Vielleicht fehlt ja auch ansichtsändernder Kontext.
Es gibt unendlich Gründe. Dass sie in der Klinik ist, könnte bedeuten:
- Fehlendes oder unzufriedenes Gehalt
- Blöde Kollegen
- Keine Beförderung bekommen
- Blöder Chef
- Blöde Kollegen und blöder Chef
- Blöde Kollegen aber guter Chef aber blöder stellvertretender Chef
- Gute Kollegen und sogar guter Chef UND sogar guter stellvertretender Chef aber die Luft ist zu stickig
- Gute Kollegen und sogar guter Chef UND sogar guter stellvertretender Chef UND SOGAR die Luft ist perfekt aber da ist immer diese eine MIESE MÜCKE die natürlich NUR in ihrem Raum seit Wochen umherschwirrt und sogar den ganzen Winter überlebt hat😡
- Vielleicht macht sie sich auch einfach nur selbstständig?
- Ortswechsel
- Versehen
Wenn ich über sowas nachdenke, fällt mir immer ein, dass es schlicht daran liegt, dass kein Vertrauen besteht und die Person niemand ist, zu der ich in irgendeiner Weise hinaufsehe. Das Problem ist aber: Vertrauen kann man nur aufbauen und testen. Natürlich gibt es irgendwo ein Grundvertrauen, aber es ist nicht einfach da. Versuch vielleicht mal, mit "Kleinigkeiten" anzufangen. Weniger schlimme Dinge, die du auch anderen sagen würdest. Wenn du dich dann wohl fühlst und auf dein Bauchgefühl hörst, kannst du immer ein wenig mehr sagen. Wenn du dich unwohl fühlst, dann belasse es dabei und versuch es bei einer anderen Person. Wenn dir dann nach weinen ist, unterdrücke es nicht einfach. Sprich sowas aus wie "oh jetzt muss ich aber fast weinen", denn daran, oder besser gesagt an deren Reaktion darauf, merkt man auch, ob die andere Person überhaupt richtig für einen ist. Und gib jedem Menschen eine neue Chance, dass sie sich dein Vertrauen verdienen, denn das wiederum haben sie verdient. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute 🌻
Wenn Liebe, ständige, unaufhörliche und vor allem einseitige "I can fix him/her"-Mentalität und Naivität auf eine dauerhafte und mit der Zeit stärker werdende Wand aus Sturheit, Veränderungsunwille und Respektlosigkeiten und Erniedrigungen treffen, ist es Zeit zu gehen.