Stationäre Therapie abbrechen und andere beginnen, Konsequenzen Krankenkasse?

Ich wusste nicht ganz wie ich die Frage formulieren soll und hoffe jemand ließt sie sich durch, aber kurz gesagt:

Ich bin gerade auf einer Entzugsstation und nach 2 Wochen soll ich verlegt werden auf die Borderline-Station. (Das wäre dann die zweite Phase meiner Intervall-Therapie)

Nun hat aber die Traumatherapeutin gekündigt und ohne die individuelle Behandlung, die abgemacht wurde mit ihr und dem Jugendamt wäre die Station sowieso nicht unbedingt was für mich gewesen, denn meine Schwerpunkte liegen immer noch seit Jahren bei der K-PTBS.

(Die Therapie wurde schonmal mit 12 abgebrochen durch den Rauswurf aus einem Heim, was damals schon viel aufgerissen hatte und vorallem die Motivation/Bewusstsein gebracht hatte, etwas zu verändern.)

Keiner konnte voraussehen dass sie kündigen wird und nun bin ich ratlos.

Würde es überhaupt gehen mich zu entlassen, um eine Traumastation aufzusuchen oder gibt es da Regelungen/-Konsequenzen bei der Krankenkasse?

Frage 2: Würde es gehen nach der 2. Phase des Intervalls, nicht mehr hinzugehen, sondern einfach dann eine Traumastation aufzusuchen?

(Ich bin volljährig und noch in der Jugendhilfe)

Ich weiß gerade wirklich nicht mehr weiter, habe auch Zeitdruck durch die Jugendhilfe und vorallem das nachholen meiner Schule.

Danke an jeden der sich Zeit genommen hat, ich bitte um Menschen die davon Ahnung haben. Mir fehlt es deutlich an Wissen und ich will keinen unüberlegten Schritt gehen.

Therapie, Angst, Angststörung, Borderline, Depression, IKK, Krankenkasse, Panikattacken, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, Selbstmord, Therapeut, Trauma, stationäre Therapie
Warum kann ich meine Wut nicht mehr so leben?

Hey, ich bin so verwirrt und weiß selber nicht in welcher Reihenfolge ich überhaupt erzähle.

Mein Kopf platzt und ich hoffe irgendwie auf Hilfe, Antwort von Erfahrenen.

Ich wohne seit ich 9 bin in Heimen, wurde mit 11 einmal zur Traumatherapie geschickt und die endete nach ein paar Monaten durch den Rauswurf von dort.

Als ich in der Einrichtung ankam, war ich erstmal in einer Dauer-Dissoziation, man musste mich anklopfen damit ich merke man redet mit mir, ich war so aggressiv und randalierte selbst bei den kleinsten Dingen, habe Betreuer angegriffen wenn sie mich aus netterweise anfassen wollten, ich war sehr kalt und misstrauisch.

Nun war es dem Jugendamt und allen sehr wichtig dass ich die Traumatherapie weiterführe, was auch wieder stattgefunden hat und dann WIEDER unterbrochen wurde durch die Kündigung meiner Therapeutin nach 3 Monaten in stationärem Aufenthalt. Jetzt bin ich hier in diesem unentdecktem, unüberschaubaren Sumpf ohne Objektivität oder Ahnung.

Meine Sorge und vorallem das Unwissen, woher die Unfähigkeit für Wut und Gleichgültigkeit jetzt stammt, und-oder ob es auch an der Therapie liegen könnte ist jetzt da. Jedenfalls habe ich beobachtet wie unfähig ich geworden bin meine "Aggressionsprobleme" rauszulassen, emotional kalt zu sein und auf andere diesen ,,Ohje" Eindruck zu machen.

Vorallem in Momenten der Wut, fühle ich sie so abgedämpft und gefangen in den Möglichkeiten wie ich jetzt reagieren soll/könnte, irgendwie so verspannt, zu verspannt um frei handeln zu handeln.

Ich habe das Gefühl das ich mich auch irgendwo schäme und das vielleicht auch [[mitunter]] blockierend wirkt?

Es ist einfach beengend und gefängnis-ähnlich, etwas wünscht sich dort wieder sein zu können.

Ich weiß es wirklich nicht genau, deswegen frage ich hier und hoffe am besten auf Erfahrene Menschen in dem Gebiet,Psychologen oder ähnliches, die mir mögliche Gründe aufzählen könnten.

Meine Frage wäre also wieso das da sein könnte, woher es kommen könnte.

Gerne einfach alle Möglichkeiten aufzählen die dazu führen könnten, denn ich glaube nicht das ich alles im Blick habe in mir.

Auch gerne Gegenfragen stellen wenn es euch helfen würde, danke

(Ich habe K-PTBS, Borderline und ein Verdacht auf partielle-DIS)

Therapie, Psychologie, Borderline, EMDR, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychiatrie, Traumatherapie, Wut, Aggressionsprobleme
Was passiert wenn man die PTBS halb behandelt lässt?

Was passiert wenn man eine K-PTBS beginnt zu behandeln und dann beendet?

2.Frage : Was passiert wenn man sie garnicht behandelt?

Ich wurde mit 9 ins Heim geschickt, mit 11 das erste mal in die Traumatherapie gebracht mit einer K-PTBS und einer dissoziativen Störung. Die hat man nur halb angefangen und dann beendet, weil ich von Einrichtung zu Einrichtung gebracht wurde.

Jetzt ein paar Jahre später, immer noch untherapiert aber immer noch in Einrichtungen, erfahre Dinge indenen ich mir nicht sicher bin ob es daher kommen könnte... wie zum Beispiel, dass ich weniger Flashbacks habe/massive, gefühlsintensiven Attacken wie früher, (oft kombiniert mit Aggression) in der Form das sie jeder mitbekommt und man mir helfen kann, was ja erstmal gut klingt aber ich fühle mich damit wie in einem Gefängnis.

Oft sind sind da Attacken die ich spüre, Bilder habe, Albträume und Leere usw aber sich zu weit weg/taub von mir anfühlen um so massive Ausbrüche haben zu können in den Momenten und genau in diesen Momenten ist es wie Gefängnis für mich nicht so ausbrechen zu können. Es ist so schwer verstanden zu werden.

Alles andere war nur ein Extra, aber die 2 Fragen würden mir viel helfen, danke.

(Mittlerweile wurde auch Borderline erkannt, zusammen mit K-PTBS) hoffe das hilft

Therapie, Angst, Tod, Psychologie, Schizophrenie, Angststörung, Borderline, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Depression, Dissoziative Identitätsstörung, Panikattacken, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychiatrie, Psychologe, Psychotherapie, Selbstmord, Trauma, dissoziative Störung
Was denkt ihr über die Worte meines Betreuers?

Hey, ich bin hier in einem Heim und mein Betreuer (er ist nicht wirklich ausgebildet wie andere erzieher) mit dem ich wenig zutun habe meinte zu mir im büro: Warum bist du eigentlich im Heim? Du bist doch normal? Ich verstehe nicht was du im Heim machst

Das hat mich irgendwie so verletzt und ein komisches Gefühl im Bauch gemacht, ich fühl mich sowieso schon so ungesehen und wertlos in diesem Heim wie viele andere Jugendliche hier

Seine Begründung war: Weil ich oft nett bin und normal bin quasi, und laut seinen worten: Intelligenz, Hohe IQ

Wo ich meinte das es doch nicht wirklich was damit zutun hat?

Weil ich eh schon angetrunken war war ich offener und meinte das mich das verletzt, er mich nicht kennt und ich eh nie mit den Betreuern rede außer mit einer unter 2 Augen. Ich hab ihm auch gesagt das er nur die Momente mitbekommt indenen ich unten bin.

Ich muss sagen das ich damals vor 2 Jahren ca und die Jahre davor "laut" meine Probleme gezeigt hab, Randalierung, Wutausbrüche, SV, Flashbacks und Panikattacken wo ich runtergegangen bin

(All das habe ich jetzt noch, außer das ich aus unbekannten Gründen nicht mehr meine Wut ausdrücken kann und nicht mehr runter gehen kann in solchen Momenten, oft zeige ich meine Wunden auch nicht.)

Er kannte mich da zwar noch nicht, aber ich habe die Zeiten damals als Beispiel genommen, die er sich jetzt wahrscheinlich an mir nicht vorstellen kann und habe gesagt das sich nach über 10 Jahren im Heim natürlich auch irgendwie ja auch Dinge verändern.

Was denkt ihr darüber?

Ich bin immer noch so verletzt davon und das hat mir nochmal den Kick gegeben sowieso nicht gesehen zu werden, das sie sich nicht interessieren und ich nicht reden kann.

Angst, Liebeskummer, Heim, Depression, Jugendheim, Kinderheim, Psyche
Was gibt es noch wenn man nicht mehr leben will?

Hallo, Trigger Warnung!

Ich bin wirklich verzweifelt und sehe guteFrage und euch als einer der letzten Chancen an mehr Perspektiven zu kommen.

Ich lebe seit ich 9 bin im Heim, bin mittlerweile noch nicht lange volljährig.

Ich hatte Traumatherapien, Borderline Therapien und jetzt nochmal eine Traumatherapie. Aber Leute, ich habe wirklich keine Lust mehr zu leben und das sage ich aus dem tiefsten Herzen. Da ist ein kleines Stück in mir was nicht gehen will, dieser mini Funken der noch Perspektive auf alles Mögliche hat, aber all das Negative überwiegt. Ich sehe nichts wofür es sich lohnt.

Es passieren Dinge in meinem Kopf, die kann ich nichtmal mir in Worte fassen.

Ich wünschte ich wäre 10-15, wo ich noch Attacken, Flashbacks, Krisen und SV ausdrücken konnte, so das andere es bemerkten und mir helfen konnten. Heute bin ich ein Stück Dr*ck das nichteinmal deutlich machen kann wenn sie Flashbacks hat, wenn sie platzt vor Selbsthass und Anspannung. Ich muss es leise in meinem Zimmer ausmachen, selbst wenn ich runter gehe passiert etwas in meinem Kopf das es mir nicht erlaubt weitere Zeichen von Schwäche zu zeigen, nichteinmal Stimmenzittern. Da stehe ich wie ein kaltes Ding, natürlich sieht mich dann keiner wie wenn ich heulend vor ihnen stehen würde. Nichtmal mehr Panikattacken bekommen sie mit.

Heute höre ich von Betreuern nur: Wow, du bist so Weise! ,,Du bist so reif für dein Alter" ,,Du bist so stark" ich sage nichts dazu, aber habe einfach nur all die Dinge im Kopf die ich in mir kratzen, und meine Verbrennungen die ich ihnen nicht zeige. Für Mitbewohner bin ich die die beste Ratschläge hat, die ihre Probleme löst. Aber wer sieht mich?

Einerseits erlaube ich es mir nicht mich schwach zu fühlen und als Opfer zu spielen, aber im Inneren will ich wieder so gesehen werden wie in der ersten Einrichtung, als ich mich und mein Trauma nichteinmal sehen konnte.

Diese ganzen Probleme, ich weiß nicht wohin damit. Ich wünschte ich wäre früher zuhause gestorben mittlerweile, ich weiß nicht was ich hier zu suchen habe noch. Auf dieser Welt ist es so einsam, ich habe Angst für immer so mit meinem Kopf leben zu müssen. Mein Vater, meine Familie verfolgt mich in meinem Kopf obwohl sie so lange so weit weg sind, und mit 14 sagte ich es wird besser mit 18

Ich wache verschwitzt morgens auf von Albträumen mit Tränen. Angespannt und erschöpft bin ich direkt morgens, unfähig zu irgendwas. Alles verfolgt mich.

Mein Herz tut gerade einfach weh, ich will schreien aber es drückt in meinem Hals. Ich fühl mich so als müsste ich weinen, aber es kommt keine Träne. Wofür habe ich die ganzen Jahre eigentlich gelebt?

Ich weiß nicht was ich sagen soll, kann nur fragen welche Perspektiven es für mich gäbe und diesen Text schreiben um es vielleicht etwas deutlicher zu machen.

Seit langer Zeit sehe ich nur die Leichtigkeit die der t*d bringen würde, obwohl ich eigentlich weiß wie viele Chancen da draußen wären logischerweise gesehen. Aber das innere Gefühl von ich kann nicht mehr wird einfach zu stark.

Vorallem seit der letzten Traumabehandlung.

Was denkt ihr, was könnten Perspektiven für mich sein um weiterzumachen?

Therapie, Angst, Trauer, Tod, Angststörung, Borderline, Depression, Heimarbeit, Psyche, Selbstmord