Alkohol für 12-jährige?
Also.....letztens hat meine Mama Tiramisu gemacht (mit Amaretto). Nun bin ich 16 und trinke (sehr) selten Alkohol. Meine kleine Schwester ist gerade 12 geworden und meine Mama meinte sie dürfte auch ein Stück essen. Ich meine, ich bin auch keine 18, aber mit 12?! Genauso ging es im Restaurant zu, wo wir eine Schwarzwälder-Kirschtorte serviert bekommen haben die GETRÄNKT war mit Kirschwasser. Vor ein paar Monaten hat mein Papa eine Packung mon cheri geholt und meine sis fragte ob sie auch eins haben dürfte. Meine Eltern haben dann diskutiert und sind zum Schluss gekommen dass sie vielleicht 2 essen könne. Nun habe ich mon cheri schon gegessen und mir kommen die schon ein bissle "hart" vor. Und dann gibts noch dieses Eis dass Champagner enthält. Für sie ist es selbstverständlich dass sie sowas essen darf.
Sorry, ich weiß, is lang aber wollt mal wissen was ihr dazu sagt :/
28 Antworten
Finde ich nicht gut. Ich hab als Kind überhaupt nichts bekommen, wo Alkohol drin war, außer einmal Baumkuchen bei einer Verwandten und das ist mir schon zu Kopf gestiegen.
Warum kann man denn nicht einfach zwei Sorten Tiramisu machen oder den Alkohol einfach ganz weg lassen? Und warum muss das Kind unbedigt Schwarzwälderkirschtorte und Mon Cheri essen und nicht einfach Schokokuchen und alkoholfreie Pralinen? Das muss doch echt nicht sein, wenn man ohne Probleme dem Kind eine alkoholfreie Alternative anbieten könnte.
Wenn ich mal Kinder habe, werden die rein gar nichts Alkoholhaltiges bekommen, weil ich es schlimm finde, dass man Kindern so schon in jungen Jahren anerzieht, dass Alkohol vollkommen okay ist. Diese Selbstverständlichkeit von Alkohol führt doch erst dazu, dass es so viele saufende Jugendliche und Erwachsene gibt.
Nun nochmal zu deiner Situation: dass deine Schwester gelegentlich sowas zu sich nimmt, wird sie nicht umbringen, aber wirklich empfehlenswert ist es auch nicht. Vielleicht können deine Eltern ja deine Sorgen nachvollziehen und überdenken das nochmal, ob das wirklich sein muss.
Mach dir nicht so einen Kopf darum. Mit 12 ist es eben unheimlich aufregend, sich auch mal "erwachsen" zu verhalten und seine ersten Erfahrungen damit zu machen. Ich glaube, wenige können behaupten, dass sie in dem Alter nicht den das erste Mal am Bier des Vaters genippt haben. Das heißt noch lange nicht, das man zum Alkoholiker wird. Im Gegenteil, besser die Eltern zeigen, wie man damit umgeht, geben einem Tipps und Grenzen, als dass man wenige Jahre später allein mit sgn. Freunden mit Alkohol konfrontiert wird. Gönn deiner kleinen Schwester ihre Freude darüber, für sie ist das Ganze sicher ein Spaß. Hauptsache, es wird nicht zur Regelmäßigkeit, aber an besonderen Anlässen ist das vollkommen okay. :)
zum thema mon cherie kann ich dich beruhigen: eines enthält ca. 0,66g alkohol = 30 mc ensprechen also ca. einem halben liter bier... deiner schwester würde also vermutlich eher vorher vom zucker als vom alkohol schlechtwerden!
das problem ist, das alkohol einfach die gesellschaftsdroge #1 ist - aber dummerweise nicht mit anderen drogen in einen topf geworfen wird, obwohl ebenfalls suchtpotential (also abhängigkeit) und schwere körperliche schäden die folge von zu viel alkoholgenuss sein können... und genau dieser umstand ist doch sehr paradox...
Ab und zu ein bisschen,
aber wenn sie das alles innerhalb von einer Woche gegessen hat, ist das nicht ok!
Ich meine, mon cheri ist vielleicht nichts, aber dieses Kuchenstück, Tiramisu oder Chamapnereis ist in Ordnung!
Es sollte für sie aber nicht zur Gewohnheit werden!
Naja, ich denke in kleinen Mengen duerfte dass rein theoretisch nicht zu schaedlich sein oder so, aber ich finds schon extrem und nicht ganz normal dass deine Eltern das so erlauben. Ich bin selbst 16 und hab ne 11-jaehrige Schwester, und sie duerfte nie im Leben Mon Cheri essen. Was ich am schlimmsten finde ist dass deine kleine Schwester das jetzt als selbstverstaendlich ansieht, Alkohol zu 'essen'. Solange es beim Essen bleibt, naja .. aber es ist schon irgendwie an der Grenze. Ich wuerde vielleicht mal versuchen, mit deinen Eltern zu reden, sodass es zumindest nichts selbstverstaendliches ist.