Keine Sorge, bis zu einem gewissen Grad ist das normal, gerade in dem Alter. :)
Du beginnst gerade, dir über das Leben an sich Gedanken zu machen, und sich erst einmal davor zu fürchten ist sogar natürlich, würde ich sagen. Allerdings solltest du dich nicht zu sehr auf das Ende des Lebens konzentrieren, sondern mehr auf das Leben selbst.
Vielleicht hilft das: Stell dir mal vor, du unternimmst morgen etwas ganz tolles, worauf du schon lange gewartet hast. Du stehst morgens auf, bis aufgeregt und machst dich fertig für den Ausflug. Du machst dich mit deiner Familie und Freunden auf den Weg und hast einen tollen Tag. Abends fällst du erschöpft und zufrieden ins Bett und schläfst ein.
Nun stell dir vor, ein solcher Tag wäre dein ganzes Leben. Hast du dich morgens schon vor dem Ende des Tages gefürchtet? Nein. Wieso? Erst kommt der Tag. Das ständige Nachdenken über den sowieso eintretenden Abend verkürzt doch nur deine Zeit, um den Tag zu genießen.
Die Ansichtsweise hat mir mein Freund damals erklärt, der ein paar Jahre älter war. Mir hat es geholfen, vielleicht dir ja auch.
Und so oder so würden sich deine Eltern freuen zu erfahren, wie es dir geht. Viele Eltern vermissen es, an den Gedankengängen ihrer Kinder teilzuhaben, mit ihnen zu diskutieren und über die Welt zu sprechen, besonders wenn sie älter werden. Versuch es doch mal, beide sind schließlich für dich da. Solltet ihr dann alle einsehen, dass deine Angst durch Gespräche mit ihnen nicht zu bändigen ist, dann könnt ihr ja immer noch professionellen Rat einholen.
Viel Erfolg beim Überwinden deiner Angst, das wird schon! :)