Lehrer betitelt fremden Schüler als Loser weil der nicht feiern geht und ,,keinen Spaß" hat bzw. ,,nicht das Leben genießt". Hat er den Beruf verfehlt?

8 Antworten

Der Lehrer hat imo völlig recht. Nur darf er das als Lehrer so nicht sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Ja der Lehrer benimmt sich voll daneben. Aber ich glaube er meinte es anders, dass er seine Jugend genießen soll, weil die Zeit vergeht und so. Vielleicht war der Lehrer auch mal so und bereut es und es war nur ein Tipp.

Aber er hat es anscheinend nicht nett ausgedrückt:/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Manche Dinge weiß man einfach

Waldmeister1234  22.05.2024, 21:40

Schnell ist man 50 Jahre alt und stellt fest, dass man seine Jugend beziehungsweise sein Leben nicht richtig genossen hat. Dies tut einem dann richtig weh, auch wenn man es sich dies nicht mit 21 Jahren nicht vorstellen kann.

Es sind eben die Erinnerungen, wo man Spaß hatte und sein Leben genossen hat, die später am meisten haften bleiben oder vermisst werden.

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Wenn der Lehrer wörtlich gesagt hat, dass man Alkohol trinken und Sex haben müsse, ist er natuerlich voll daneben und sollte aus dem Beruf entfernt werden.

Wenn er aber meint, man solle sich mit 21 nicht ausschließlich auf die Familie fokussieren, sondern auch Freundschaften aufbauen, hat er vollkommen recht. Irgendwann muss man sich von der Familie lösen. Allerdings darf er jemanden nicht als "Loser" bezeichnen, sondern soll ihn positiv unterstützen und sein Selbstbewusstsein stärken.


Zicke52  22.05.2024, 13:24

Nachtrag:

"Ich finde das Verhalten des Schülers gut, da man gesund bleibt" 

Gesund, wenn er seine Schwester befummelt (habe ich erst aus einer deiner anderen Fragen gesehen) ?

Da hat der Lehrer ja noch rechter als ich dachte!

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Waldmeister1234  23.05.2024, 17:39

Im Laufe des Lebens stellt man bedauerlicherweise fest, dass je älter man wird, man auf die meisten Freundschaften nichts geben kann. Dies mag im Jugendalter noch anders sein, aber später hat jeder eigentlich eigene Familie, Beruf und so weiter. Die meisten denken nur an ihre eigene Vorteile und nehmen die Freundschaften aus der Jugend nicht mehr so wichtig. Im Laufe der Zeit verläuft eigentlich alles im Sande. Sehr viele Menschen haben doch überhaupt keine sozialen Kontakte oder nur mit den Menschen, die sie täglich in der Arbeit sehen.

Schnell ist man fünfzig Jahre alt und stellt fest, dass man sein Leben nicht genossen hat und sehr viel Spaß verpasst hat. Dies tut dann richtig weh, auch wenn man sich dies mit 20 Jahren nicht vorstellen kann. Es sind eben die Erinnerungen, wo man Spaß hatte beziehungsweise das Leben genossen hat, die am meisten in Erinnerung bleiben.

Dies mit den Freundschaften verliert sich leider mit der Zeit, auch wenn man es sich als Jugendlicher nicht vorstellen kann. Ich kenne jemand, der sich darüber lustig gemacht hat, dass der Vater keine sozialen Kontakte hat und ihm keiner zum Geburtstag gratuliert hat. 30 Jahre später geht es ihm genauso. Im Alter stehen oft die eigenen Vorteile im Vordergrund.

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Die Aussage des Lehrers ist Quatsch - da ist wohl jemand mit seiner eigenen Jugend nicht klargekommen und hat jetzt das Gefühl, er hätte was verpasst.

Wenn der Schüler gerne bei seiner Familie ist, dann ist das gut so. Nicht jeder mag feiern gehen, sondern genießt sein Leben bei seiner Familie.

Du meinst, wenn Mutti ihn zu Schule fährt und dann dem fremden Lehrer das ganze leben ihres Sohnes erzählt? Nein, dann hat der Lehrer recht.