Gedanken an Alkohol, planlos was tun?

8 Antworten

Diese Phasen nach Therapie sind normal. Du musst genau darauf aufpassen. Es ist in unserer Gesellschaft total einfach an Alkohol zu kommen, manchmal wirst du dazu gedrängt oder es wird verschenkt. Irgendwann könntest du ja mal denken, dass du es ja schon lange genug in Abstinenz ausgehalten hast und ein Schluck oder ein "Probiererle" wird dich schon nicht aus der Bahn werfen.

Ja, du hast es lange ausgehalten und Doch, es wird dich aus der Bahn werfen. Was für dich wichtig ist, ist weiterhin regelmäßig zur Suchtberatung zu gehen und die "verlockenden Alltagssituationen" zu besprechen. Du Musst stehts und ständig NEIN sagen. Und auch geduldig mit trinkwilligen Bekannten umgehen. Das ist wirklich schwer. Aber vielleicht einfacher als eine Rückfallsituation mit den begleitenden Konsequenzen für dein Selbstbewusstsein und deine Motivation, weitere Therapie, Entgiftung und endlose Gespräche. Auch Rückfälle gehören dazu. Aber ohne Selbstbewusstsein, Motivation und Therapie hast du ein kurzes schmerzhaftes Leben.

Du wirst auch weiterhin nichts haben, wenn du diese Lücke mit Alkohol füllst, weil das eine nunmal meist zum anderen führt.

Wenn du sowas haben willst musst du was dafür tun, und an dir Arbeiten.

Als Alkoholiker gibt es kein Alkohol mehr, auch nicht ein bisschen.

Da ich auch mal ein Alkoholproblem hatte:

Akzeptier einfach dass du nie glücklich sein wirst und flüchte dich nicht dauernd in Alkohol

Leb einfach damit wie es ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin seit 2019 Single

Du bist gerade auf Therapie. Also lass dich dort doch auch bitte therapieren. Dazu gehört ja nicht nur, dass man dich nicht an deine Droge lässt sondern auch psychologische Unterstützung. REDE also mit deinen Betreuern.