Was macht man während dem Meditieren mit der Zunge?

7 Antworten

Die Zunge kommt an den Gaumen um einen Energiekreislauf zu schliessen. Alternativ kannst Du sie beim Meditieren auch rausnehmen und beiseite legen.

Du solltest Deiner Zunge nicht ZUVIEL Aufmerksamkeit schenken.

Der Gaumen ist übrigens der Mundhimmel, also Du sollst Deine Zunge nicht verschlucken, sondern nur den Teil zwischen Deinen Oberkieferzähnen berühren.

Das mit der Zunge hatte ich auch eine Zeit lang. Man sollte sich ja eigentlich nicht mit so was beschäftigenund loslassen wie schon geschrieben wurde, aber so läuft das leider nicht. Ich hab gelesen, dass es Überlieferungen gibt nach denen Buddha gesagt hat man solle die Zunge an den Gaumen pressen und dann gibt es auch genau gegenteilige Überlieferungen in denen steht man solle sie locker lassen. Es ist also keine dumme Frage auch wenn es sich lustig anhört. Man sagt die Zunge solle am Gaumen anliegen, damit sich der Speichel der ja permanent produziert wird sich unter der Zunge sammeln kann. Das macht Sinn damit man sich nicht verschluckt. Ich weiß nicht was Du mit Gaumen bzw. oberer Wand verbindest, aber es geht nicht darum die Zunge an einen bestimmten Punkt zu legen. Für mich war es manchmal hilfreich Spannung aufzubauen indem ich die Zunge fest an den Gaumen legte, um mich zu konzentrieren und ein anderes mal war es gut diese Spannung loszulassen. Es ist nicht immer gleich und irgendwann legt sich das und Du vergisst das Problem. Wenn sich deine Zunge wie angeschwollen anfühlt mach dir keine Sorgen. Es können allerlei komische Empfindungen in der Meditation auftreten. Im Zen nennt man das Makyos. Es ist nichts schlimmes. Es zeigt Dir sogar dass Du auf einem guten Weg bist. Aber hafte nicht dran, lass diese Empfindungen los und übe weiter. Hast Du einen Zen-Lehrer? Vielleicht würde Dir etwas Anleitung helfen. Wenn Du dir einen Lehrer suchst achte darauf, dass er/sie authentisch ist und du ein gutes Gefühl bei ihm/ihr hast. David

Entspanne einfach die Zunge und lasse sie sich da hinbegeben, wo sie "will". Das ist normalerweise das Beste.

Du kannst allerdings auch die Zunge an spezielle Teile des Gaumens geben, um bestimmte Wirkungen zu erzielen:

  • Gib die Zungenspitze an den Gaumen ca. 1 cm vor den Schneidezähnen - das aktiviert das sogenannte Dritte Auge (Ajna Chakra)
  • Gib die Zunge ans Gaumendach, also nach oben: Das aktiviert das Kronenchakra (Sahasrara Chakra)
  • Gib die Zungenspitze nach hinten, falte also die Zunge nach hinten und berühre mit der Zungenspitze den harten Teil des Gaumens. Dies aktiviert Vishuddha Chakra (Kehlchakra) und beruhigt den Geist.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin Yogalehrer, Meditationslehrer, spiritueller Lehrer
chintao 
Fragesteller
 23.03.2012, 21:56

Danke! Allerdings habe ich ein Problem damit, zu bestimmen, ob ich wirklich uneigenwillig handele oder eben eigenwillig. Mir kommt es vom Gefühl her so vor, als würde ich mich selbst nicht kontinuierlich auf die rechte Seite stellen können, da ich geistig zu schwach bin. - Es ist ein generelles Problem, das ich mich mit der seelisch-geistigen Wirksamkeit im Irdischen schwer tue - jedoch kenne ich den Unterschied! - Mir ist dabei so, als würde die Lebensführung einer zu verweltlichten Art entsprechen - mit ihren ganzen Verhaftungen, die den Charakter haben, als Art des Feierns bis ins irdisch Krankhafte zu führen. - Als Versinnbildlichung: den seelisch-geistigen Bemühungen ihren fruchtbaren Boden zu vertrocknen. Mir kommt es manchmal so vor, als würde ich mich selbst aktiv dafür einsetzen uneigenwillig zu handeln, während ich gar nicht merke, das ich doch eigenwillig wirke!!! Wissen sie einen bestimmten Schritt entgegen dieser Illusion?

Kann es demnach auch sein, das die Zunge während der Meditation "wandert"?

Ich freue mich auf eine Antwort!

MfG ct

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Während einer Meditation macht man gar nix; auch nicht mit der Zunge.

Man übt sich einfach (ja, wenns so einfach wär`!) im Loslassen, Loslösen.

lass sie,wie sie ist

nichtdenken ist die hauptsache

nebenbei gesagt: techniken sind irgendwann UNBEDEUTEND