Warum ist Sexualbegleitung in Schweden nach dem schwedischem Model verboten?
Wer nicht genau weiss was das ist schaue sich undedingt vorher das Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=D-_lL5_d94E
Bei der Sexualbegleitung , einer Form der Prostitution , zieht die pauschale fadenscheinige Strategie der Prostituionsgegner nicht , das Prostituierte Opfer von Männern und gesellschaftlicher Umstände sind.Sexualbegleiterinnen , wie in dem Video , sind keine Opfer und bewirken einen gesellschaftlichen Mehrwert und sozialen Nutzen.Sie tun etwas Gutes für die Gesellschaft.Warum ist es also in Schweden verboten ?
Wir könnten den Eindruck gewinnen das es den Prostituionsgegner gar nicht darum geht ob Prostituierte , wie in dem Video , Opfer sind , sondern darum das diese Moralisten nicht damit leben können das andere Menschen nicht nach ihren subjektiven religiösen und ideologischen Wert - und Moralvorstellungen leben.
5 Antworten
Ich habe keine genauen Kenntnisse über die schwedische Gesellschaft.
Aber ich vermute, dass da antiquierte evankelikane Sexualmoral und freudlose feministische Rechtgläubigkeit eine unheilvolle Allianz mit eifersüchtelnden Ehefrauen eingegangen sind...:-)
Doch. Prostitution ist in Schweden illegal und steht für den Käufer unter Strafandrohung. Und wenn ich mir den wiki-Eintrag anschaue https://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution_in_Schweden#Liberalisierung_ab_den_1950er_Jahren
habe ich mit meiner Antwort das Problem ziemlich mittig genagelt! :-)
Ich habe auch nicht behauptet, dass die Prostitution selber unter Strafandrohung steht, sondern lediglich, dass sie verboten ist. Da dein Verständnis da schon schlapp macht, wundert mich deine Bewertung meiner Antwort auch nicht weiter.
Was vermutest du denn als Grund und Rechtfertigung dieses Eingriffs in die Handlungsfreiheit erwachsener Menschen?
Hier kannst du dir mal zu Gemüte führen, mit welchen massiven weiteren Engriffen in rechtsstaatliche Prinzipien das Ganze verknüpft ist:
Das hat nichts mit Sexualmoral, oder freudloser feministischer Rechtgläubigkeit zutun. Viele Feministinnen sind immerhin pro Prostitution, eher ein kleiner Teil, radikale Feministinnen, sind dagegen. Das hängt damit zusammen, dass diese eher dem sozialistischen Lager zugeordnet werden und den Geldzwang als maßgeblich in der Prostution sehen. Aber über das Thema wurden Bücher geschrieben, da kann man mal anfangen.
Für mich klingt das so, als seien das neue "Jobs" für arbeitslose Frauen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass insbesondere Muslimas davon begeistert sein werden.
das ist schön geredete Billig-Prostitution
Fast jede Prostutuierte wird sagen, sie mag ihren Beruf. Das ist genau das selbe, wie wenn Obdachlose sagen, sie leben gern auf der Straße.
Wenn man es richtig macht, den Leuten alle Vorteile eines geregelten Lebens klar darlegt, ihnen das Szenario ihrer Altersarmut vor Augen führt, würden sie sich dafür entscheiden. Sie trauen sich nur nicht, weil sie nicht wissen, wie sie es machen sollen.
Ich bin auch dafür das nur noch Jobs erlaubt sind die Spass machen.Nur wer sitzt dann beim Discounter an der Kasse oder putzt die Grossraumbüros.Wenn eine Frau behauptet irgendein Job macht ihr Spass , dann sollte dies so akzeptiert werden , es sei denn man kann das Gegenteil beweisen.
Ich kann mir persönlich auch nicht vorstellen das Menschen freiwillig als Gerichtsmediziner arbeiten und Leichen aufschneiden , trotzdem würde ich nie die Behauptung aufstellen der Gerichtsmediziner lügen , wenn sie behaupten es macht ihnen trotz immer vorhandener negativer Aspekte ( wie in jedem Job) , im Grossen und Ganzen Spass.
Das von sich auf andere schliessen funktioniert nicht immer und ist oft ein schlechtes Mittel zur Beurteilung.Das erinnert an die Strategie : Es kann nicht sein , was nicht sein darf.
Wie schon geschrieben: man kann es sich auch schön reden. Der Großteil der Frauen lehnt es ab, sich zu prostituieren.
Du hast eine Frage gestellt, ich habe sie beantwortet. Ich glaube nicht, dass du mir erklären musst, wie ich zu denken habe. Du solltest daran arbeiten, andere Meinungen zu akzeptieren. Wenn du das nicht kannst, stelle keine öffentlichen Fragen!
Der Grossteil lehnt es ab ? Na schön ,das Du mit dem Grossteil der Prostituierten gesprochen hast.😋😋😋😋
Du hast Deine Meinung genannt mit aus meiner Sicht schlechten Argumenten und ich habe darauf geantwortet, mit Gegenargumenten.Mit der Nicht-Akzeptanz anderer Meinung hat das nichts zu tun.Wenn Du antwortest solltest Du mit einer kritischen Gegenantwortet leben können.Falls Du damit Probleme hast solltet DU Dich hier nicht beteiligen.😁😁😁
Ps.: Ich akzeptiere Deine Meinung tatsächlich nicht , aber ich toleriere sie.Das nur um die korrekten Begriffe zu benutzen.
In Schweden wird die Prostitution kritischer gesehen als bei uns (unabhängig davon, dass Schwedinnen manchmal der Ruf anhaftet, "freizügiger" zu sein - was aber so pauschal auch nicht stimmt, und wohl eher auf Filmchen zurückgeht, die dieses Bild gezeichnet hatten). Ich bin kein Experte für das Thema (und dass es "Sexualbegleitung" gibt, wusste ich bis eben auch noch nicht), aber Schweden interessiert mich schon.
In den 1970er und 1980er Jahren war Schweden da noch freizügig, aber es wurde gesagt, dass dies ein "Raum für Ausbeutung" sei, und da man die Ausbeutung nicht mochte, wurde 1998 der "Kvinnofrid" (Frauenfrieden) als Gesetzespaket eingeführt.
Offiziell "sexköpslagen" (das Gesetz bzgl. Sexkauf).
Nicht unumstritten.
Wobei nur der Freier bestraft werden kann, das Anbieten der Dienste selber ist nicht strafbar. Im Jahre 2009 führten Island und Norwegen ähnliche Regeln ein, offenbar fand man auch ca. 10 Jahre danach das noch nachahmenswert.
2014 gab es Kritik von Amnesty International, aber die schwedische Sektion von AI widersetzte sich wiederum der internationalen Ansicht. Diese Info stammt von der schwedischen Seite
https://sv.wikipedia.org/wiki/Sexk%C3%B6pslagen
Das Gesetz geht unter anderem zurück auf Inger Segelström und Margareta Winberg. Nähere Kenntnisse über die beiden habe ich aktuell noch nicht.
Ich habe da keine "starke Meinung" in die ein oder andere Richtung.
Was ist Sexualbegleitung und wofür ist das gut?
Kannst du das näher beschreiben, was die Sexualbegleiterin da tut?
Ich war nie dabei 😉 und wird wohl abhängig sein von der Art der Behinderung , dem Behinderten und seinen individuellen Wünschen und anderen Faktoren.
Wozu ist es gut ? Wird im Video bei 11:19 sec im Grunde beantwortet
Das gab es in den 1970er Jahren auch schon. Vallie Export - das war eine Aktionismus_Künstlerin in Form von Exhibitionismus. Die Frau hat ihre Neigung zur Kunst gemacht, und in der Kunst ist vieles erlaubt.
https://images.derstandard.at/img/2017/02/21/valie-export.jpg?w=750&s=c17c8a41
Die Vallie Export hatte und hat eine Neigung zu BDSM und zum Exhibitionismus - aktiv und passiv. Es verschreckt, ihre Bilder zu betrachten - das ist wohl beabsichtigt. Die Bilder sind heute noch - nach 50 Jahren - im Internet zu sehen.
Du meinst eine Sexualmoral, die Pornos wesentlich früher als in Deutschland gestattet hat?