Ist es ungefährlich einen Polizeihund mit Maulkorb zu streicheln?
Ich liebe Hunde über alles und sehe oft Polizeihunde mit Maulkorb. Ist es ungefährlich die zu streicheln, weil sie können ja nicht beißen? Oder sollte man vorher den Polizeibeamten fragen, ob man sie streicheln darf?
23 Antworten
Man sollte IMMER ohne Ausnahme den Besitzer fragen... Du weisst nicht, und vorallem nicht beim Polizeihund, was er schon erlebt hat und erleben musste, und wie er auf eine kommende, flache Hand reagiert.
Es ist nicht nur gefährlich, es ist auch übergriffig und - Verzeihung - ein wenig dumm.
- KEIN Hund sollte einfach so gestreichelt werden. IMMER ist der Hundehalter um Erlaubnis zu fragen UND auch der Hund. Wie fragst Du einen Hund? Nachdem das OK des Hundehalters gegeben ist, gibst Du dem Hund die Möglichkeit, dass ER DICH begrüßt - nicht umgekehrt. Erst wenn er auf Dich zukommt, ist es ok.
- Die "Waffen" eines Hundes sind nicht nur seine Zähne, zumal so ein Maulkorb auch schonmal abgegangen ist. Ein Polizeihund kann Dich auch mit seiner Wucht und Masse umhauen und erheblich verletzen. Denk auch an vier krallenbewehrte Pfoten.
- Ein Polizeihund ist NIEMALS ein meet&greet Hund; der Hund ist so erzogen, dass er unfreundlich ist, sobald eine gewisse Distanz unterschritten wird. "Unfreundlich" ist in vielen Fällen auch noch stark untertrieben.
Bei einem Polizeihund solltest Du also schon auf das Fragen verzichten. Dieser Hund ist nichts für Dich.
Ein Polizeihund ist unfreundlich UND er hört auf Befehle. Das heisst nicht, dass er ein Killer ist. Die "Unfreundlichkeit" ist jedoch gewollt und wird auch gebraucht; ein schwanzwedelnder Goldi ist da eher ungeeignet.
ACHTUNG: Wir reden von Polizeihunden, nicht von Hunden des Zolls.
Das kann ich noch nicht ganz nachvollziehen, dass sie im Dienst nicht mit dem Schwanz wedeln sollen ist klar, aber inwiefern sollen sie "unfreundlich" sein? Ich würde das eher professionell nennen.
Ein Polizeihund SOLL beeindrucken; er SOLL den Eindruck vermitteln "wehe wenn ich losgelassen". Das gehört mit zur Polizei-Strategie, dass man gar nicht erst handgreiflich werden muss. Das sieht im Dienst und am "Kunden" dann mitunter schon sowas von unfreundlich aus, dass Du als Diensthund-Laie am liebsten im Erdboden verschwinden möchtest. Natürlich wird das vom Hundeführer auch noch provoziert, wenn die Situation entsprechend ist.
Diensthundeführer nehmen auch sehr oft Hunde in den Dienst, im im !normalen" Alltag nicht mehr funktionieren
Egal ob Diensthundeausbildung oder nicht. Die Gebrauchthunderassen sind allesamt keine großen Freude von anderen Menschen.
Das wäre mir zu verallgemeinernd. Wir züchten solche Hunde ....
Und? Rennen die wie Labradore zu jedem hin "oh ja, streichel mich, fass mich an, ich komm jetzt mit dir mit neuer Lieblingsmensch"? (Dann sag mir deinen Zwingernamen, damit ich weiß welchen Namen ich definitiv nicht in den Ahnentafeln meiner zukünftigen Hunde sehen will.)
Ich habe nicht gesagt, dass sie aggressiv, bösartig wären oder sonstwas, nur dass sie eben keine Freunde davon sind. Und das gilt für jeden einzelnen Hund dieser Rassegruppe den ich kenne, meine eigenen inklusive. Und da der größte Teil davon Rettungshunde sind, kenne ich mit Sicherheit eh hauptsächlich die gemäßigteren Typen.
Ein Polizeihund ist unfreundlich UND er hört auf Befehle
Diensthundeführer nehmen auch sehr oft Hunde in den Dienst, im im !normalen" Alltag nicht mehr funktionieren
Was für ein absoluter Unsinn. Man merkt, dass du nie mit Diensthunden in Kontakt gekommen bist. In der Freizeit sind das nämlich ganz normale Familienhunde.
Und das gilt für jeden einzelnen Hund dieser Rassegruppe den ich kenne, meine eigenen inklusive.
Wow, das gilt für so viele? Merkste aber schon selbst, dass die Menge der Gebrauchshunde, die Du kennst, nicht repräsentativ sein kann, nech?
Trotzdem ist es verallgemeinernd und somit def. nicht korrekt.
Unsere Hunde werden so erzogen, dass sie auf dem Grundstück kompromisslos ihren Job machen und dann freundlich sind, wenn Herrchen/Frauchen "Entspannung" signalisiert, d.h. die von mir geführte Hündin bleibt bei Fuß, auch wenn sie jemand freundlich lockt, geht aber - bei Sympathie - gerne und arschwackelnd zum Menschen, wenn ich es ihr erlaubt habe.
Was für ein absoluter Unsinn. Man merkt, dass du nie mit Diensthunden in Kontakt gekommen bist. In der Freizeit sind das nämlich ganz normale Familienhunde.
Wenn Du es so kennst, ist das ja schön für Dich. Ich kenne auch die anderen. Man merkt also, dass Dein Erfahrungsschatz mit Diensthunden eher überschaubar ist.
.... heißt wenn du bereits Kontakt zu dem anderen Menschen hergestellt hast.
Ich sehe absolut keinen Widerspruch zu dem was ich gesagt habe.
Wie definierst Du eigentlich "Gebrauchshund"? Ein Blindenhund ist auch ein Gebrauchshund und ganz bestimmt darf der freundlich auftreten.
Ja, kenne ich. Da mein Grossvater Hauptkomissar in der Hundestaffel war. Und immernoch bekannte hat, die Aktiv drin sind. Gibt gelegentlich noch Fortbildungskurse. Alle Hunde gehen abends Heim mit zur Familie. Also soviel zum Thema, dass meine Erfahrung überschaubar ist.
"Gebrauchshunderassen", nicht Gebrauchshund. Das ist ein Unterschied und beantwortet auch deine Frage.
Es geht nicht darum was der Hund "darf" oder nicht. Es geht darum, dass diese Rassen normalerweise kein Interesse an Fremden haben. Mit freundlich hat das auch eher wenig zu tun. Wobei freundlich bei Hunden eh sehr schwammig ist...
Und ich habe eben auch andere Erfahrungen, die Du nicht hast. Mr Größenwahn. EOM
Liege ich falsch, wenn ich sage, dass der Labrador Retriever eine Gebrauchshunderasse ist die regelmäßig als Blindenhund eingesetzt wird?
Gebrauchthunderassen sind Rassen der Gruppe 1, 2 und 3 die einer Arbeitsprüfung für Gebrauchthunde unterliegen (IPO). Erfüllt ein Labrador diese Kriterien? Nein.
GebrauchThunderassen? GebrauchThunde?
Wenn man schon so herablassend schreibt, sollte man einen solchen Lapsus tunlichst vermeiden.
Herablassend? Ist es meine Schuld, dass du zu faul bist dir selbst die Definition rauszusuchen?
Aber immer toll, wenn jemand beleidigend wird, wenn er merkt, dass er keine Argumente hat.
Offensichtlich kennst Du nicht den Unterschied zwischen einer Beleidigung und einer BESCHWERDE. Ich habe mich bei Dir beschwert über Deine herablassende Art; das hat mit Beleidigung nichts zu tun. Aber offensichtlich BIST Du jetzt beleidigt. Anders ist diese Verwechslung Deinerseits wohl kaum zu erklären.
Zumal: Was für Argumente? Hatten wir eine Meinungsverschiedenheit? Nein, ich hatte Dich um eine Information gebeten. Du hast sie mir gegeben. DANKE. Auf einer herablassende Art. KEIN Danke dafür.
Meine Frage hatte auch nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit der Unübersichtlichkeit des Themas, weil die Begrifflichkeit "GebrauchShund/GebrauchShunderasse" offensichtlich mehrfach zu deuten/verstehen ist.
Dann sag mir deinen Zwingernamen, damit ich weiß welchen Namen ich definitiv nicht in den Ahnentafeln meiner zukünftigen Hunde sehen will.
Bei weiterer Durchsicht ist übrigens festzustellen, dass Du in diesem thread fast von Anfang an HERABLASSEND warst - schon gegenüber Kaffeemahler. Schlechte Angewohnheit oder ein Charakterding?
Wow, einfach nur wow.
Nach 3 Tagen bist du immer noch nicht darüber hinweg, hackst immernoch auf dem Rechtschreibfehler (der übrigens aus dem Dialekt kommt) von einem einzigen meiner Posts, wirst persönlich beleidigend und das alles weil ich dir gesagt habe, das ein Labrador eben nicht unter die Gebrauchshunderassen fällt und du nicht selbst googeln wolltest. Ich würde sagen, dass du dir eher um deinen eigenen Charakter Gedanken machen solltest als um meinen.
Und ja, wer untypische Schäferhunde mit unerwünschten Eigenschaften züchtet, dann will ich sowas wissen. Deswegen holt man einen Hund vom Züchter, damit man bekommt was man will. Sollte eigentlich einleuchten, aber darum geht's hier ja nicht, ne?
Spar dir die Antwort, wir sind hier fertig.
Man sollte bei jedem Hund immer vorher fragen, auch wenn es ein noch so niedlicher, kleiner Wuschelwelpe ist. Schon weil der Hund es nicht unbedingt mag oder auch im Training ist und grade lernt das eben NICHT jeder zufällige Passant zum Knuddeln und Spielen aufgelegt ist.
Hunde die grade bei der Arbeit sind (also Diensthunde und auch Blindenhunde im Geschirr z.B.) dürfen normalerweise nicht angegrabbelt werden. Diest ist Dienst und Freizeit strikt davon getrennt.
Wenn du Hunde liebst, dann akzeptiere doch die Tatsache, dass viele von ihnen gar nicht von jedem angefasst werden möchten.
Streicheln ist egoistisch. Man will und macht. Wie der Hund das findet, interessiert die meisten Streichler nicht.
Der Polizist wird übrigens NEIN sagen, denn er ist im Einsatz.
Gruß S.
Man sollte grundsätzlich immer das Herrchen vorher fragen, ob man einen Hund streicheln kann oder darf. Das Herrchen/Frauchen wissen genau, wie ihr Hund darauf reagiert.
Ein Polizeihund ist auf keinen Fall darauf getrimmt unfreundlich zu sein, sondern auf Befehle zu hören, wenn ich mal selten einen Polizeihund außerhalb vom Dienst begegne dann sind das ganz normale Hunde