Ist es für Homosexuelle schwerer, einen Partner zu finden?
Hey,
Also ich bin sehr tollerant gegenüber jeglicher Sexualitäten...das nur am Anfang :)
Aber eine Frage stelle ich mir doch schon länger...haben es Homosexuelle nicht viel schwerer einen Partner zu finden?
Also ich selbst bin eigentlich Hetero, aber könnte mir auch guten Sex oder so mit einem anderen Jungen vorstellen und hätte auch expliziete Vorstellungen ^^
Aber ich bin mir eben auch bewusst, dass es eigentlich wohl nie etwas werden wird, da die meisten eben einfach Heterosexuell sind.
Wie ist das dann bei Homosexuellen? Wird man dann nicht meistens nur enttäuscht(also Körbe)?
Die Chance dass der Crush das Selbe empfindet...und das ist bei Heteros schon sehr selten...ist doch in aller Regel bei Homosexuellen noch viiiieeel geringer oder?
Wie findet man dann als Homosexueller überhaupt so DEN Partner, der auch Homosexuell (oder auch Bisexuell) ist?
Da würden mich Erfahrungsberichte echt Mal interessieren :)
4 Antworten
Tja, schwer zu sagen. Wer sich viel auf Dating-Apps herumtreibt, könnte natürlich diesen Eindruck bekommen. „Ich suche meinen Traumprinzen, der das Leben mit mir verbringt“ – das wird man dort eher selten lesen. „Fun now“ suchen dafür umso mehr Männer. Wobei unter „Fun“ die wenigsten verstehen, sich gegenseitig Liebesgedichte auf dem Sofa vorzulesen.
Nun wäre es aber gewagt, von Dating-Apps auf das Bindungsverhalten insgesamt zu schließen. Ich kenne jedenfalls viele schwule und auch lesbische Paare, die genau das Gegenteil beweisen. Fraglich ist auch, ob Heteros die Partnersuche so viel einfacher fällt. Über die vermeintliche „Generation Beziehungsunfähig“ sind schon ganze Bücher geschrieben worden – von heterosexuellen Autoren wohlgemerkt, die über heterosexuelle Partnerschaften schreiben.
Was bei schwulen Paaren vielleicht anders ist als bei heterosexuellen: Sie können sich besser auf offene Partnerschaften einigen. Treue wird dabei als emotionale und nicht so sehr als sexuelle Treue verstanden. Womöglich tun sich Männer damit leichter, weil es zu ihrem Selbstbild gehört, häufig sexuell aktiv zu sein. Gefallen muss das nicht jedem. Vielleicht ist eine offene Partnerschaft sogar genau der Punkt, an dem sich Ihre Freunde wiederum stören.
Hmmm...da hast du schon wirklich recht
Genau das meinte ich ja mit der "Generation Beziehungsunfähig"...wenn das schon auf Heteros (und Bisexuelle) bezogen ist, wie geht es dann erst bei Homosexuellen?
Aber vielleicht ist ja auch ein Punkt, dass Homosexuelle eben garnicht so viel Auswahl haben...Dadurch entsteht, denke ich, in der Partnerschaft sicherlich eine noch engere Bindung und Sicherheit...ist aber jetzt nur ne Vermutung🤷 Aber naja...genau da muss man ja erstmal hinkommen, und das ist ja meine Frage😅
Ich war mal aus Versehen an einer Homosexuellen-Party, weil ich den Flyer falsch gelesen hatte. Da fiel mir ein entscheidender Unterschied zu Heterosexuellen-Partys auf: Bei Heterosexuellen gibt es immer mal Gruppen mit klarem Frauenüberschuss und Gruppen mit klarem Männerüberschuss. Wenn fünf Männer und eine Frau zusammen stehen, kriegen mindestens vier Männer keine Partnerin. Bei Homosexuellen gibt es höchstens einen Mann und eine Frau die überzählig sind. Mir schien, das nimmt der Party etwas die Spannung. Aber unter diesen Umständen findet wohl ein Homosexueller einfacher einen Partner.
Ja das hab ich auch schon überlegt...dass Homosexuelle so auf Partys und ähnlichen Veranstaltungen am ehesten ihre Partner finden....hab aber keine Ahnung🤷😅
Nein.
Auf jeden Fall, besonders wenn sie auch noch auf SM stehen und Greise lieben.