Escort/Sexarbeiter/innen ein legitimer Job?

Joan1990  29.11.2024, 12:52

Was denkst du ? Möchtest du in solchen Berufen arbeiten?

Lilly2022483 
Beitragsersteller
 29.11.2024, 12:53

Garantiert nicht. Für einen solchen Job hätte ich mich nicht durch ein Studium quälen müssen, da braucht es sicher andere Skills.

Joan1990  29.11.2024, 12:56

Vielleicht hast du auch die Fähigkeiten dafür

Lilly2022483 
Beitragsersteller
 29.11.2024, 12:58

Selbst wenn ich die hätte: ICH habe den Willen dazu nicht. Wie gesagt, dafür hätte ich nicht BWL studieren müssen, höchstens vielleicht als Puffchefin 🤣

Joan1990  29.11.2024, 13:00

Sex-Escort-Mitarbeiterinnen verfügen zudem über ein hohes Bildungsniveau

Lilly2022483 
Beitragsersteller
 29.11.2024, 13:01

Hab ich nie bestritten. Ich bleib trotzdem bei meinem Job.

Joan1990  29.11.2024, 13:04

Viel Spaß beim deine Arbeiten

Lilly2022483 
Beitragsersteller
 29.11.2024, 13:06

Dankeschön 🥰

21 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Solange dieser Job freiwillig ausgeübt wird, kann man ihn wohl durchaus als legitim bezeichnen, immerhin stopft dieses Gewerbe zigtausende hungrige Mäuler in der ganzen Welt.

Wie ist es denn z. B. mit dem Schlachter, der während seiner Schicht hunderten Tieren die Kehle durchtrennt, der Toilettenfrau, die den ganzen Tag über die Fäkalspuren beseitigt, die ihre hochnäsigen Kunden hinterlassen oder der Gerichtsmediziner, der stark verweste Körper seziert, um die Todesursache zu bestimmen?

Alles ehrenwerte Berufe, die von der Gesellschaft akzeptiert werden, weil sie wichtig für sie sind, genauso sollte man es auch bei der Sexarbeit sehen, durch die vermutlich unzählige Sexualstraftaten verhindert werden.


Kajjo  30.11.2024, 16:40
die ihre hochnäsigen Kunden hinterlassen

Wieso sollte die Mehrheit der Menschen, die mal auf Toilette müssen, hochnäsig sein? Das ist doch einfach nur pauschales Gehetze ohne jede Grundlage.

durch die vermutlich unzählige Sexualstraftaten verhindert 

Das ist sehr unwahrscheinlich und ein seit langer Zeit weitestgehend widerlegtes Argument. Die allermeisten Sexualstraftaten geschehen nicht aus Notgeilheit bis hin zur Bereitschaft zur Vergewaltigung, sondern Macht, Kontrolle und teils krankhafter Sexualität.

das ist ein fast völlig normaler Job... einen Unterschied sehe ich höchstens in persönlichen Beziehungen, denn ich finde, dass eine Beziehung monogam sein sollte. Aber wenn jemand einen Partner findet, den es nicht stört, dass der andere für Geld Sex hat - warum nicht? Ich bin nicht Richter darüber, was erwachsene Menschen miteinander tun und warum.

Was "verwerflich" ist, kannst Du selbst entscheiden. Du musst Dich nur von Meinungen anderer unabhängig machen.


Lilly2022483 
Beitragsersteller
 30.11.2024, 10:31

Ich find daran sowieso nix verwerflich. Mir geht`s darum, wie andere Leute das sehen.

ein völlig normaler Job

Das natürlich auf gar keinen Fall. Völlig normal sind Sexdienstleistungen nicht einmal ansatzweise, sondern bekannterweise sind sie kontrovers.

Sexualität gehört für sehr viele Menschen zur innersten Privatsphäre und Sexualdienstleistungen sind für sehr viele ein moralisch kontroverse Angelegenheit.

 eher eine verwerfliche "Randindustrie"

Also "Industrie" natürlich schon mal nicht, "Rand" eher ja, weil es eben kontrovers und oftmals milieuassoziiert ist.

"Verwerflich" ist hier das entscheidende Attribut, das es zu diskutieren gilt. Ich persönlich finde es nicht verwerflich, solange alle Beteiligten freiwillig und einvernehmlich dabei sind. Davon kann man zum Beispiel im Escort-Bereich oder bei sexualisierten Masseurinnen meistens ausgehen. Sexuelle Dienstleistungen im Bereich freiberuflicher Prostitution wie Escort finde ich in Ordnung. Warum soll einer Frau nicht erlaubt sein, für Sex Geld zu nehmen, solange alles selbstbestimmt und einvernehmlich abläuft?

Dagegen gibt es leider immer noch Straßenstrich und Bordelle im Kontext von Zuhälterei, Menschenhandel, Beschaffungsprostitution und organisiertem Verbrechen. Das sind die eigentlichen Problembereiche, die für mich auch absolut nicht in Ordnung sind.

Rein persönlich empfinde ich Tätigkeiten wie Escort oder freiberufliche Prostitution trotzdem als moralisch grenzwertig und ich würde Frauen als Partnerinnen ausschließen, die so ihr Geld verdienen. Sexualität sollte zur Intimsphäre gehören.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung

isilang  01.12.2024, 14:18

Ich hätte dir für diese Antwort den Stern gegeben.😀

Das Konzept heißt sexuelle Selbstbestimmung. Es bestimmt also - im Rahmen von Einvernehmlichkeit und Jugendschutz - jede(r) selbst, ob, was, wann, wo, mit wem und eben auch warum.