An die Eltern von pubertierenden Mädchen, nonbinarys und trans Jungen: Wie würdet ihr reagieren?

2 Antworten

Ich würde mein Kind einfach lassen. Sein Sexualleben gehört ihm. Da habe ich mich nicht einzumischen. Es ist schön drüber zu reden, aber ich habe keine Berechtigung ihm unter Druck zu setzen oder ihn Panik zu machen.

Er wird schon seinen Weg finden und ich bin da, wenn er unterstützung möchte.

Jetzt zum Missbrauch.

Ich glaube mein Kind. Ende. mein Kind ist mein Kind und wenn er sagt ,,Ich wurde missbraucht" , dann ist die Sache für mich klar. Dementsprechend würde ich rechtliche Schritte einleiten und mein Kind ins Krankenhaus schicken um ggf Beweise aufzunehmen. Ich bin für mein Kind da. Egal was da vorher war.


Inkognito-Nutzer   03.03.2024, 02:17

Und wenn dein Kind diese Beweise nicht aufnehmen lassen möchte? Wie kann man diese Dinge überhaupt beweisen?

0
MonaLisa557  03.03.2024, 07:16
@Inkognito-Fragesteller

Dann gehe ich davon aus, das mein Kind psychisch zu stark geschädigt wurde.

Wenn Erklärungen Warum Wieso weshalb nichts helfen, dann selber fotografieren.

Bei Übergriffen entsten oft blaie Flecken oder Kratzer. Das muss dokumentiert werden. Lieber so als gar nicht.

0
Inkognito-Nutzer   03.03.2024, 20:26
@MonaLisa557

Gab es aber nicht, da die Geschichte komplett erfunden war, um gegen die Frauenrolle vorzugehen

0
MonaLisa557  03.03.2024, 20:28
@Inkognito-Fragesteller

Na dann gabs nichts zu dokumentieren.

Trotzdem würde ich niemals mein Kind nicht glauben. Was wenn es war ist? Ich könnte mir das niemals verzeihen mein Kind in so einem Punkt nicht zu glauben nur weil es evt ne blöde Vorgeschichte gab.

0
Inkognito-Nutzer   03.03.2024, 20:41
@MonaLisa557

Ja, das, also dass die Mutter Schuldgefühle bekommt, wollte das Kind ja auch damit erreichen.

0

Die Erfindung eines Missbrauches ist ein Alarmzeichen, bei dem Eltern einen Psychologen befragen sollten.


Kuro48  01.03.2024, 19:19

Bei dem Verhalten der Eltern sollten diese aber überlegen den Psychologen nicht noch dringender zu brauchen, wenn sie das Kind so massiv bedrängen, dass es keinen anderen Weg mehr sieht als so einen dummen und schwerwiegenden Fehler zu begehen.

1
Nordlicht979  01.03.2024, 19:21
@Kuro48

natürlich brauchen die Eltern einen Psychologen, denn wie sie mit der Situation gut umgehen können, stellt sicher für sie ein Problem dar.

1
Inkognito-Nutzer   01.03.2024, 19:35
@Nordlicht979

Den Eltern sollte aber auch gesagt werden, dass sie ihr Kind mit diesem heteronormativen Mist in Ruhe lassen sollen

0
Inkognito-Nutzer   01.03.2024, 19:25

Diese Lüge erfolgte absichtlich um sich vor dem heteronormativen Umfeld in Schutz zu nehmen und um ihm Schuldgefühle zu machen a là "Das habt ihr nun davon, WEGEN EUCH habe ich mir einen Freund gesucht, dieser hat mich aber gegen meinen Willen zum Sex gedrängt bzw ich habe mitgemacht, um normal zu wirken und das alles nur, weil IHR unbedingt wolltet, dass ich mir einen Freund suche!"

0
Inkognito-Nutzer   01.03.2024, 19:30
@Inkognito-Fragesteller

Also auf gut deutsch: WEGEN EUCH wurde ich (scheinbar) vergewaltigt. Ihr habt meine Vergewaltigung in Kauf genommen.

0
Nordlicht979  01.03.2024, 19:30
@Inkognito-Fragesteller

na ja, wenn sie mitgemacht hat, kann man kaum von Missbrauch sprechen. Damit will ich sagen, dass Schuldzuweisung nicht immer so einfach ist.... und einen anderen Menschen unberechtigterweise bewusst in die Pfanne zu hauen, ist auch kein Zeichen seelischer Gesundheit.

0
Inkognito-Nutzer   01.03.2024, 19:31
@Nordlicht979

Es war halt ein Racheakt. Wer meint, über die sexuelle Orientierung eines anderen bestimmten zu dürfen, der muss auch damit rechnen, angelogen zu werden.

0
Nordlicht979  01.03.2024, 19:34
@Inkognito-Fragesteller

Das verstehe ich. Jedoch kann man erlittenes Unrecht von A nicht ausgleichen, indem man B in die Pfanne haut. Die junge Dame, die in dieser Art und Weise ihre Eltern anlügt, sollte nicht glauben, dass sie charakterlich auf dem richtigen Weg ist. Es ist nachvollziehbar, aber auch einfach schäbig...

0
Inkognito-Nutzer   01.03.2024, 19:28

Dann sollten die Eltern aber zugeben, dass sie das Kind so massiv unter Druck gesetzt haben, dass es sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als zu lügen.

0
Nordlicht979  01.03.2024, 19:36
@Inkognito-Fragesteller

Es mag sein, dass sie sich nicht anders zu helfen wusste. Es macht ihr Verhalten nicht besser. Es ist eine Erklärung, keine Entschuldigung. Im Grund haben wir immer eine Wahl.

0