Das Leben hinterfragen (Nihilismus/Absurdismus)?

Bitte nur ernste Antworten. Wenn die Antworten nicht ernst gemeint sind, dann lieber gar keine.

Ich hinterfrage seit einigen Monaten unsere komplette Existenz. Warum Menschen überhaupt leben, generell, warum es den Kreislauf des Lebens gibt, wenn wir alle sowieso irgendwann mal sterben werden.
Es ergibt für mich von vorne bis hinten keinen Sinn.
Es gibt keinen Gott, für mich ist die Bibel eine reine Geschichte, die durch das Konzept „Stille Post“ entwickelt wurde und für Leute ist, die selbst nichts haben und sich an irgendetwas festklammern wollen.
Ich bin also Atheist und glaube nicht an ein Leben danach sondern an das jetzt. Aber manchmal selbst daran nicht.
Stichwort: Nihilismus, Absurdismus.

Die Antwort „wir leben für ein schönes Leben“ reicht für mich nicht aus.
Klar, das Leben ist schön, wenn man es sich schön macht. Es liegt alles in der eigenen Hand. Keine Frage.

Trotzdem interessiert mich der Hintergrund. Hat das alles überhaupt einen weitläufigeren Sinn? Als einzelne Person sind wir doch überhaupt nicht wichtig. Das muss man sich erstmal klar machen. Wir sind ALLE ersetzbar/austauschbar. Die Welt dreht sich weiter, wenn wir nicht mehr da sind. Danach ist ALLES vorbei. Wir machen das halbe Leben nicht das was wir selbst wollen, sondern das, was andere für uns wollen. Wenn auch unterbewusst. Wir dürfen uns solche Sätze anhören wie „Mach die Ausbildung lieber nicht, die ist zu schwer. Ich will nicht, dass du später enttäuscht bist.“ oder „Warum bist du so langsam? Deine Vorgängerin war besser“ Jeder ist individuell und jede Erfahrung ist wertvoll. Wie gesagt, man lebt nur einmal. Wir suchen mit einer Lupe Fehler bei anderen, und mindestens 1x am Tag passiert etwas schlechtes. Was wäre, wenn man morgen vom Bus überfahren wird und dann plötzlich gestorben ist? Es gibt kein „danach“!
…Dann hat man zwar eine Ausbildung gemacht (die einen eigentlich nicht interessiert) und auf die Zukunft, und nicht auf‘s jetzt hingearbeitet- man hat darauf gewartet, das alles besser wird.

Wir verbringen das halbe Leben darauf zu warten oder denken, dass es schlimmer werden könnte wenn man etwas an einer Situation ändert.
Wir bezeichnen andere als dumm wenn etwas falsch gemacht wurde, obwohl man niemals andere beleidigen dürfte, da man niemanden zu 100% kennt. Jeder hat seine Stärken und Schwächen oder gar physische/psychische Beeinträchtigungen. Jeder ist anders.

Für mich ist das auch nicht lustig, wenn man jemanden aus Spass beleidigt. Sowas macht trotzdem etwas mit einem. Spass heisst für mich, gemeinsam zu lachen, aber nicht auf die Kosten einer anderen Person.

Ich finde das Leben sowieso surreal wenn man mal so richtig drüber nachdenkt. Wir bestehen aus Fleisch und Blut (manchmal vergessen wir das glaube ich) und uns wird trotzdem eingetrichtert, dass wir nicht Leben, sondern funktionieren müssen. Sobald wir nicht funktionieren, werden wir ausgegrenzt, sei es durch Krankheit.
Stichwort: Arbeitgeber.

Wir sind Menschen und keine Maschinen. Wenn wir davon träumen die Welt zu sehen und zu reisen heisst es: „Wach auf, das ist nicht die Realität!“
Was ist denn die Realität? Eingetrichterte finanzielle Sicherheit? Sich für andere zu versklaven? Ein anderes Leben leben? Man steht doch nur für sich ein, wenn man das macht, was man selbst für richtig hält. Mein Leben gehört mir.

Wie gesagt, von Antworten wie „weil Gott uns liebt“ bitte ich abzusehen. Ich glaube nicht daran. Das ist für mich reine Manipulation und hindert uns daran etwas zu hinterfragen.

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Ist das Buch "Blick in die Ewigkeit" seriös und glaubwürdig?

Ein User schrieb: "Es gibt zahlreiche Berichte über Nahtoderlebnisse, die dokumentiert sind. Ein Buch, das ich gelesen habe, heißt: "Blick in die Ewigkeit" Dieses Buch hat der betroffene Arzt Dr. med. Eben Alexander selber erlebt und geschrieben. Er war sieben Tage nachweislich Hirntod. Doch die Angehörigen gaben nicht auf und beteten sieben Tage an seinem Sterbebett. Und dann passierte das große Wunder, sein Körper, seine Seele und sein Geist wurden wieder eine Einheit. Er ist vollkommen gesund geworden. Heute bereist er die ganze Welt, um von dem Leben nach dem Tod zu berichten. Was er dort in der Ewigkeit erlebt hat, ist ein Beweis dafür, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Ich habe zahlreiche Berichte über Nahtoderlebnissen in Videos gesehen und in Schriften gelesen, auch dort wurden ähnliche Berichte, wie von Dr. med. Eben Alexander, vorgetragen. Für mich gibt es keinen Zweifel an der Wahrheit der Berichte. Jeder Mensch hat eine Geistpersönlichkeit, die aus der Seel und dem Geist bestehen. Diese Geistpersönlichkeit ist stofflos und unsterblich und geht in die Ewigkeit ein. Auch Jesus Christus hatte nach seiner Auferstehung eine Geistpersönlichkeit, mit der er durch die Wände hindurch gehen konnte. Nachzulesen in Joh. 11,11-18; Joh. 20,26; Luk. 24,13-35"

Ist so ein Wunder wirklich möglich, wenn man in dem Beispiel 7 Tage lang betet und die betreffende Person nach 7 Tagen von Hirntod wieder zurückkehrt?

Gibt es sowas wie eine Geistpersönlichkeit wirklich?

Wenn man von Hirntod wieder zurückgekehrt ist, ist man da wirklich dazu in der Lage, die Welt zu bereisen und ein Buch zu schreiben?

Ist es wirklich möglich, nach dem Tod eine Geistpersönlichkeit zu haben, mit der man durch die Wände hindurch gehen kann?

Was haltet Ihr von Dr. med. Eben Alexander? Ist er glaubwürdig und seriös?

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Ich werde nie glücklich mit meinem Leben. Was tun?

Hallo.

Bin 18 und suche zurzeit mit entmutigendem Gefühl eine Ausbildung im Handwerk.

Ich habe so viele Probleme und Schwierigkeiten. Und zwar, dass ich ständig mich mit anderen vergleiche. Vor allem, wenn ich sehen muss, wie sie von der Arbeit nach Hause kommen. Das ist erstens, was mich kaputt macht, da ich noch an der Ausbildungssuche bin und meine Kollegen oder halt Leute, die jünger sind als ich, schon ausgelernt sind oder am Ende der Ausbildung sind.

Ich habe halt einen schlechten Vater gehabt, der mich nie unterstützt hat, und deswegen mache ich halt alles alleine und nein, empfehlt mir bitte keine Unterstützung, da dies nichts bringt.

Ich kann einfach nicht mehr leben und so ein Leben wünsche ich niemandem. Ja, gut, nur ca. 5-10 % haben so ein Leben.

Ich habe seit Kind nie aufgegeben, bin auch einer, der nicht so leicht aufgibt, aber jetzt wird es langsam voll.

Ich weiss nicht, was ich noch machen kann. Auch, wenn ich Wege finde und aktiv meine Probleme durchgehe, ist dieses Gefühl einfach unmöglich wegzubekommen. Ich stelle mir sogar diese Frage: Wäre es besser, dass ich nie geboren wäre?

Es ist wirklich sehr frustrierend. Das Wort ist sogar zu wenig.

Hoffe, ihr werdet in eurem Leben vieles erreichen, das ihr wolltet. Es gibt ja schliesslich nur ein Leben.

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