Hat die Drogenpolitik in Deutschland versagt?

Vorgestern erst wurde eine Reportage zum Thema veröffentlich. Sie trägt den Titel "Drug Nation - Das Versagen der Drogenpolitik" und kann in der ARD-Mediathek angesehen werden (gibt es inzwischen auch auf YouTube). Darin wird unter anderem erläutert, wieso die Drogenpolitik national und internationl überhaupt so aussieht, wie sie aussieht und dargestellt, welche Mängel diese aufweist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Situation in Deutschland. Direktlink zur Mediathek: https://1.ard.de/drug-nation

Müssen wir etwas an unserer Drogenpolitik ändern? Wie stehst Du zum Thema Drogenpolitik?

Gemeint ist insbesondere die in Aussicht gestellte Legalisierung von Cannabis. Im weiteren Sinne geht es aber auch um den politischen, wirtschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Umgang mit den aktuell legalen Drogen (vor allem Alkohol und Tabak), den Umgang mit allen aktuell illegalen Drogen sowie den Themen Harm Reduction und Drugchecking.

Als Referenz: Im Koalitionsvertrag der aktuellen Regierung heißt es zum Thema Drogenpolitik:

"Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften ein. Dadurch wird die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet. Das Gesetz evaluieren wir nach vier Jahren auf gesellschaftliche Auswirkungen. Modelle zum Drugchecking und Maßnahmen der Schadensminderung ermöglichen und bauen wir aus.
Bei der Alkohol- und Nikotinprävention setzen wir auf verstärkte Aufklärung mit besonderem Fokus auf Kinder, Jugendliche und schwangere Frauen. Wir verschärfen die Regelungen für Marketing und Sponsoring bei Alkohol, Nikotin und Cannabis. Wir messen Regelungen immer wieder an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und richten daran Maßnahmen zum Gesundheitsschutz aus."
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/downloads/27829944/1/koalitionsvertrag-ampel-2021-2025.pdf

Danke für Deine Zeit!

Alkohol, Tabak, Politik, Recht, Drogen, Cannabis, Drogenpolitik, Gesellschaft, Landtagswahlen, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen, Themenspecial, Landtagswahlaktion2022-NRW
Meine Mutter erwischt mich immer wieder mit Gras? (M19)?

Hallo Leute, ich weiß die Frage gibt es hier schon 1000000 mal locker! Aber ich will es einfach nochmal genau aus meiner Situation erzählen.

Seit einem Jahr ist meine Mutter mir jetzt auf die Schliche gekommen und hat bemerkt das ich immer wieder mit Gras zutun habe. (Oft hab ich idiot einen Baggy im Zimmer liegen gelassen oder das Gras nicht gut genug verstaut) Jedenfalls habe ich Ihr immer wieder versprochen aufzuhören, aber komme nicht wirklich dazu, weil es mich immer wieder Wochenends oder auch einfach mal nach dem Feierabend oder vor dem schlafen gerne einen rauche und es mich richtig runterfährt. Ich habe mein Leben total im Griff, mache eine Ausbildung und habe einen Nebenjob. Polizeilich nie aufgefallen. Ich habe Ziele im Leben! Ich kann Sie ja total verstehen, dass Sie so enttäuscht von mir ist, weil Sie nunmal meine Mutter ist und denkt Sie hätte mich falsch erzogen oder sonstiges, aber wie soll ich jetzt reagieren? Heute morgen ist sie in mein Zimmer gekommen und das Zimmer hat voll nach Gras gestunken... Weil ich mein Baggy mal wieder nicht ordentlich in meine Box verstaut habe. Ich möchte ungerne aufhören, da ich gerne smoke und auch überhaupt nicht gerne Alkohol trinke. Ich sehe darin überhaupt kein Problem weil ich auch wie gesagt nicht jeden Tag rauche und ab und zu pausen mache. Wie würdet ihr das Problem lösen? Ich freue mich auf Antworten! (:

Freundschaft, Cannabis
Wann kommt die MPU oder kommt sie überhaupt?

Hallo liebe Community,

Dieser Text wird ein bisschen länger, aber will euch hier alles so schildern, wie es abgelaufen ist.

wurde vergangenen Jahres im Februar mit einem joint erwischt. Kurz darauf kam ein Brief vom Jugendamt in dem Stand, dass ich von der Staatsanwaltschaft Konstanz dazu aufgefordert werde eine Urinprobe abzugeben, ein Suchtberatungsgespräch zu führen und noch ein mal mit dem Jugendamt zu telefonieren und wenn ich das mache, von dem Strafverfahren abgesehen wird.
Das Prozedere hat sich ungefähr 10 Monate gezogen da ich erst mal 5-6 Monate warten musste, bis ich vom Gesundheitsamt angerufen wurde, um diese Probe abzugeben(habe selber oft angerufen und mit dem Jugendamt Rücksprache gehalten). Die nächsten zwei Monate habe ich dann die beiden Gespräche geführt.
Das Problem ist jedoch, dass es der Staatsanwaltschaft zu lange ging und ich die Anzeige trotzdem bekommen habe, obwohl die „Aufgaben“ aber schon erledigt abgegeben habe. (Von der Suchtberatung wurde ich übrigens als nicht süchtig/gefährdet eingestuft.)

Zwei Wochen später kam noch ein Brief in dem Stand das das Verfahren eingestellt wird, weil es Probleme mit der Post gab.
Das erste mal wurde ich mit 17 kontrolliert und es wurde eine geringe Menge Cannabis festgestellt 0,5g. In der jetzigen Anzeige stand was von 0,99g was aber nicht stimmt, weil sie den ganzen joint gewogen haben, habe da 0,3g reingetan.. Jetzt warte ich schon seit 4 Monaten und habe von der Führerscheinstelle keinen einzigen Brief bekommen. Habe vor zwei Monaten auch angerufen und es hieß ich sei nicht im System.
Und.. naja wollte fragen ob ich mit einer mpu rechnen muss oder nicht, oder ob ich noch irgendwelche Briefe von der FSSt bekomme.
Vielen dank schon mal im Voraus

Nein kommt nichts 100%
Ja kommt noch was 0%
MPU, Recht, Führerschein, Cannabis
Cannabisrezept aufgrund von chronischen Knieschmerzen?

Sehr geehrte Gutefrage.net Community,
ich würde gerne etwas schildern und zugleich um Rat bitten.
Und zwar sieht es wie folgt aus,
Ich bin nun 21 Jahre alt und fing mit dem Konsum von Cannabis an, als ich ungefähr 16 war.
Der Grund für den damaligen Konsum, welcher eher selten und unter Freunden war, war einfach spontan.
Man kennt es, jemand bringt was zu Rauchen mit und die Neugier packt einen.
Jedenfalls litt ich seit meinem 13. Lebensjahr an Knieschmerzen und dementsprechend auch spürbaren Beeinträchtigungen im Sinne von Sport, eher längerem Laufen (Schulweg o.ä.) welche sich durch Schmerzen auszeichneten.
Bereits bei den ersten Malen wo ich mit 16 konsumierte, merkte ich plötzlich, dass meine Schmerzen wie aus meinem Kopf gestrichen wurden. Als ich davon so geflasht war, und es einem Freund erzählte, meinte er, dass Cannabis tatsächlich sehr schmerzlindernd wirkt.
Daraufhin habe ich etwas regelmäßiger konsumiert, doch es mit ungefähr 17 1/2 komplett sein gelassen, da die strafrechtliche Verfolgung mir einfach zu viel wurde.
Ich nahm quasi die Beeinträchtigungen in Kauf, einfach um Strafen aus dem Weg zu gehen.

Kurz nach meinem 18. Lebensjahr allerdings, hatte ich einen Unfall, bei dem ich mir die selbe Kniescheibe wieder gebrochen habe.
Natürlich könnt ihr euch jetzt denken, wie das mit der Beeinträchtigung aussieht. Auf jeden Fall alles andere als Besser.
Auf den Unfall hin war ich etwa ein halbes Jahr ohne Beschäftigung daheim und fand danach einen Job, welcher sehr Belastbar war.
Ich wollte diesen Job trotzdem weiterführen, was dazu führte, dass ich jeden Abend voller Schmerzen mit unruhigen, zitternden Beinen im Bett lag.
Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, wieder mit dem Konsum anzufangen, welcher das Ganze deutlich erträglicher machte.

Nun ist wieder der Zeitpunkt gekommen, wo der Staat mir einen Strich durch die Rechnung machen will und mich für den Konsum wieder bestrafen möchte.
Ich bekam nun die Mitteilung, dass gegen mich ein Jugendarrest in Höhe von 1 Monat verhängt wird und wenn ich mit dem Konsum danach immer noch nicht aufhöre, dann werden mir dementsprechend immer mehr und mehr solcher Strafen an den Kopf geworfen, wobei diese Strafe garantiert nicht eine von wenigen ist, die mir bisher wiederfahren sind.

Im Brief stand aber auch drin, sollte ich demnächst ein ärztliches Attest oder ähnliche "Erlaubnis für den Konsum" beilegen können, dann würde ich nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden.

Ich würde nun gerne von euch hören, wo man sich denn mit solchen Problemen am besten meldet.
Hausarzt? Orthopäde? Eventuell sogar Psychiater?

Dass eine Erlaubnis für den Konsum bei meinem Problemmuster mehr als überfällig ist, sollte jedem klar sein.
Ich hörte aber, dass es sehr schwer bis unmöglich sein soll ein Attest zu bekommen, aber mittlerweile habe ich keine Wahl mehr als ein Antrag zu stellen.

Ich danke jedem sehr, der mir seine Aufmerksamkeit schenkte und ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Grüße

Cannabis, Gesundheit und Medizin

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