CBD in der Schwangerschaft? Erfahrungen?
Hat jemand Erfahrungen mit CBD in der Schwangerschaft?
Ich frage wegen den üblichen Schwangerschaftssymptomen wie Übelkeit, Unwohlsein, Migräne, Appetit, Erbrechen?
Ich habe unterschiedliches gehört und gelesen, aber so richtig findet man keine klare Linie und wollte deswegen mal fragen, ob hier welche von Erfahrungen berichten können.
2 Antworten
Ich würde es lassen.
CBD ist ebenso wie THC plazentagängig. Das bedeutet, dass es die Schranke zum Baby ungehindert durchschreitet und auf den Embryo einwirken kann. CBD-Öl sollte in der Schwangerschaft nicht verwendet werden. Und das ist keine der üblichen Bevormundungen von Leuten, die Schwangeren gern sowieso alles verbieten wollen. Der Embryo hat Hilfsmittel für seine Wellness, zum Einschlafen und Entspannen nicht nötig, und erst recht nicht, wenn sie in der Lage sind, sich auf der Oberfläche seiner Gehirnzellen anzulagern und die Aktivitäten und die Entwicklung dieser Gehirnzellen zu verändern, zu verstärken oder zu hemmen.
Im übrigen schreibt die deutsche Verbraucherzentrale:
CBD-Öle enthielten allerdings häufig Extrakte, die nicht nur in ihrem CBD-Gehalt, sondern auch bezüglich THC angereichert sind. Es ist sogar davon auszugehen, dass nicht CBD der eigentliche Wirkstoff bei diesen Produkten ist, sondern das ›versteckt‹ applizierte THC. Die Bewerbung von CBD-Ölen mit dem Werbeslogan ›THC-frei‹ stellt demnach eine erhebliche Täuschung und Irreführung der Verbraucher dar«
Cannabiswirkstoff für Schwangere? (dhz-online.de)
Übelkeit, Unwohlsein, Migräne, Appetit, Erbrechen
Gegen Übelkeit und Erbrechen gibt es gute Hausmittelchen:
- viel trinken, vor allem Tee, nichts gesüßtes
- Ingwer in allen möglichen Formen (Tee, Kekse, Bonbons)
- Entspannung
- Bewegung an der frischen Luft
- Bitterstoffe zu sich nehmen, zB Grapefruit, Zitrone, Artischocke, Rucola
- starke Gerüche und deren Quellen meiden, bzw. Riechsalz mit sich führen
- Lavendelöl zum dran riechen
- magenberuhigende Sachen wie zB Haferschleim essen. Zimt einrühren, das hilft oftmals auch ganz gut
- direkt nach dem Aufstehen. am besten noch im Bett eine Scheibe Toastbrot, Zwieback, Knäckebrot oä langsam kauen
Was dir hilft, musst du ausprobieren. Oft vergeht die Morgenübelkeit nach der 12. Woche von selbst wieder. Wenn es schlimmer wird oder weiter anhält, kann der Arzt was verschreiben.
Mindestens die ersten vier Punkte helfen auch gut bei Migräne oder Kopfschmerzen.
Bitte berate dich mit deinem Frauenarzt, ein werdendes Baby nimmt alles in deinem Bauch auf, dann sollte man wissen, was man tun muss.