Die Frage ist schwer zu beantworten, weil das sehr individuell ist.

Ich zum Beispiel habe meinen Mann mit 19 kennengelernt. Damals war das Kinder-Thema für uns beide noch weit weg. Bei ihm war es eher "jetzt nicht, später vielleicht" und bei mir eher "nie".

Ich war nie diejenige, die gerne mit Puppen spielt und Babys fand ich meistens nicht süß, sondern eher etwas eklig.

Ganz ehrlich: eigene Kinder kamen in meinem Lebensplan nicht vor. Teilweise hab ich mir sogar gedacht, wie praktisch es wäre, unfruchtbar zu sein - weil dann die Familienplanung sich einfach von selbst erledigen würde.

Und dann wurde ich 30. Um uns herum bekamen nach und nach Freunde die ersten Kinder und auf einmal fand ich den Gedanken an eigene Kinder nicht mehr seltsam, sondern schön.

Auf einmal habe ich mich dabei ertappt, wie ich nach Baby-Erstaustattung google.

Auf einmal habe ich gemerkt, dass sich heimlich, still und leise der Kinderwunsch in mein Leben geschlichen hatte.

Tja. Nach einem Gespräch mir meinem Mann (der war längst schon bereit, wollte mich aber zu nichts drängen) habe ich also mit 33 die Pille abgesetzt und war ein halbes Jahr später mit unserem ersten Kind schwanger. Mittlerweile haben wir sogar zwei und ich könnte glücklicher nicht sein.

Ja, manche Frauen wissen schon sehr früh, dass sie unbedingt Kinder wollen oder aber auf keinen Fall Kinder wollen. Manche ändern ihre Meinung auch.

Alles ist möglich.

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Elternzeit in unterschiedlich großen Teilstücken: Wie Elterngeld beantragen?

Liebe Mitglieder,

ich stehe vor einer Herausforderung bezüglich meiner geplanten Elternzeit und dem entsprechenden Elterngeldantrag. Nach einem wenig aufschlussreichen Telefonat mit der Elterngeldstelle der Stadt, hoffe ich hier auf hilfreiche Ratschläge :)

Unser Kind soll voraussichtlich am 17. Juni geboren werden.

Während ich Vollzeit arbeite, ist meine Frau eine erwerbslose Studentin.

Nach der Geburt werde ich nur an vereinzelten Projekten Teilnehmen, sowie an den Betriebsferien. Insgesamt komme ich auf 6 unterschiedlich große Teilstücke der Elternzeit. Mein Arbeitgeber ist damit einverstanden (Elternzeit über 4 Teilstücke muss bewilligt werden).

Hier sind vier beispielhafte Zeiträume, in denen ich in Elternzeit sein werde:

1. Teilstück: 17. Juni bis 22. Juli

2. Teilstück: 27. August bis 22. September

3. Teilstück 01. Oktober bis 27.Oktober

4. Teilstück: 07. Januar bis 11. Januar

1)Für das erste Teilstück erscheint die Beantragung des Basis-Elterngeldes relativ einfach, da es fast genau einen Monat umfasst.

2)Das zweite Teilstück ist kürzer und beginnt mitten im Bezugsmonat.

-Sie weit ich es weiß, ist es nicht möglich Elterngeld für den Zeitraum vom 17. August bis 17. September zu beantragen, weil ich in diesem Zeitraum mehr als 32 Stunden arbeite.

-Und falls es doch ginge, würde das Gehalt vom 17. August bis zum 27. August vom Elterngeld-Teilstück-2 abgezogen ("angerechnet") werden.

-Außerdem würde ich, da ich bis zum 22. September in Elternzeit wäre, vom 17. September bis zum 22. September weder Gehalt, noch Elterngeld bekommen.

Was also tun? Macht hier Elterngeld-Plus Sinn (da darf ich doch auch nur 32 Std maximal arbeiten)?

3)Ähnlich wie Teilstück 2

4)Teilstück 4 ist sehr kurz, vom 7. Januar bis zum 11. Januar. Dafür bietet es sich wahrscheinlich an, gar kein Elterngeld zu beantragen?

Über hilfreiche Antworten und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus!

Herzliche Grüße

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2)Das zweite Teilstück ist kürzer und beginnt mitten im Bezugsmonat.

Nicht schlau.

-Sie weit ich es weiß, ist es nicht möglich Elterngeld für den Zeitraum vom 17. August bis 17. September zu beantragen, weil ich in diesem Zeitraum mehr als 32 Stunden arbeite.

Es geht um die durchschnittlichen Wochenstunden. Wenn im Zeitraum vom 17.08. bis 17.09. die durchschnittliche Wochenarbeitszeit 32 Stunden nicht übersteigt, kann Elterngeld bezogen werden.

-Und falls es doch ginge, würde das Gehalt vom 17. August bis zum 27. August vom Elterngeld-Teilstück-2 abgezogen ("angerechnet") werden.

Jein. Es wird nicht direkt abgezogen. Elterngeld errechnet sich aus der Differenz zwischen dem Einkommen vor und nach der Geburt. Je höher die Differenz, desto höher das Elterngeld.

-Außerdem würde ich, da ich bis zum 22. September in Elternzeit wäre, vom 17. September bis zum 22. September weder Gehalt, noch Elterngeld bekommen.

Exakt.

Was also tun? Macht hier Elterngeld-Plus Sinn (da darf ich doch auch nur 32 Std maximal arbeiten)?

Muss man durchrechnen. Wahrscheinlich gibt es weniger Abzüge, aber dann muss mindestens ein weiterer Monat Elterngeld Plus bezogen werden, um überhaupt Anspruch zu haben (weil nämlich ein Monat Elterngeld Plus nur einem halben Monat Elterngeld Basis entspricht).

Übrigens kannst du ohnehin nur einen Monat lang gleichzeitig mit deiner Partnerin Elterngeld Basis beziehen.

3)Ähnlich wie Teilstück 2

Macht halt echt nicht viel Sinn.

4)Teilstück 4 ist sehr kurz, vom 7. Januar bis zum 11. Januar. Dafür bietet es sich wahrscheinlich an, gar kein Elterngeld zu beantragen?

Ja. Macht auch echt null Sinn, für vier Tage Elternzeit zu nehmen.

Viel sinnvoller wäre es, die unterschiedlichen Abschnitte der Elternzeit auf die Lebensmonate des Kindes abzustimmen.

Noch dazu: man kann die Elternzeit auf maximal vier Abschnitte verteilen. Die hättest du dann bereits "verbraten" und keinen weiteren Anspruch auf Elternzeit (obwohl an sich noch reichlich Zeit übrig wäre).

Zur Veranschaulichung hier ein grobes Beispiel: M hat ein Nettogehalt von etwa 2200€ pro Monat, macht etwa 1430€ ElterngeldBasis. Das Kind von M ist am 25.01. geboren; M nimmt Elternzeit ab dem 01.03. bis 30.04. und beantragt ElterngeldBasis für die Lebensmonate 2 und 3.

Bedeutet: Lebensmonat 2 des Kindes beginnt am 25.02., ab da wird Elterngeld gezahlt; nun hatte M aber zwischen dem 25.02.- 28.02. noch ein Einkommen; das macht Netto in etwa 290€, folglich liegt die Einkommensdifferenz zwischen Einkommen vor und nach der Geburt bei 1910€, was zu einem Elterngeld von 1241€ führt im 2. Lebensmonat des Kindes. Am Ende der Elternzeit wiederum hat er sechs Tage ohne Einkommen und ohne Elterngeld (vom 25.04.-30.04.), weil am 25.04. schon der 4. Lebensmonat des Kindes beginnt und dafür bekommt er ja kein Elterngeld mehr.

In diesem Beispiel verschenkt M also schon 189€ Elterngeld nur wegen VIER Tagen.

Vermutlich würdest du mit deiner Planung kaum Elterngeld ausbezahlt bekommen.

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Der plötzliche Kindstod ist mittlerweile sehr selten geworden, weil werdende Eltern deutlich mehr als früher über Risikofaktoren und Präventionsmaßnahmen aufgeklärt werden.

Ein Risiko ist zum Beispiel, dass das Baby mit einer Decke zugedeckt wird, die es sich über den Kopf ziehen kann, und dann so erstickt. Deswegen wird für Babys im ersten Lebensjahr ein Schlafsack statt einer Decke empfohlen. Gleiches gilt für Kopfkissen, Nestchen oder Kuscheltiere, die man bei Babys im ersten Jahr am besten weglässt. Auch zu weiche Matratzen können das Erstickungsrisiko maximieren.

Auch das Schlafen in Bauchlage ist ein Risikofaktor, weswegen empfohlen wird, Babys zum Schlafen auf den Rücken zu legen.

Weitere Risikofakoren sind zB, wenn die Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat oder Drogen-, Alkohol- und Schlafmittelkonsum der Mutter auch nach der Geburt.

Außerdem ist bekannt, dass Schlafen im eigenen Zimmer in den ersten sechs Lebensmonaten das Risiko des plötzlichen Kindstodes stark erhöht.

Hingegen weiß man, dass Stillen das Risiko um bis zu 50% senkt.

Wenn man dies alles beachtet, ist das Risiko eines plötzlichen Kindstodes schon ziemlich minimal.

Was deine Frage nach einer Matte oder Socke angeht:

Ich persönlich habe keine Erfahrung damit, aber eine Freundin hatte so eine Matte und das Ding hat sie fast in den Wahnsinn getrieben, weil es in einer Woche drei Fehlalarme hatte. Zum Schluss war sie ein totales Nervenbündel und wirklich kurz vor dem Nervenzusammenbruch.

Davon mal abgesehen: Es ist eh sinnlos.

Die Matte suggeriert im Gegenteil eine Sicherheit, die es nicht gibt.

Solche Geräte erfassen nämlich auch externe Bewegungen, zB Bewegung durch einen Ventilator oder Schwingungsbewegungen, die sich durch eine schleudernde Waschmaschine oder eine Stereoanlage aus dem Nachbarraum ergeben. Das Gerät kann aber nicht unterscheiden, ob die gemessene Bewegung vom Baby oder einer anderen Quelle kommt. So kann es dazu kommen, dass das Baby tatsächlich nicht mehr atmet, aber das Gerät das nicht messen kann.

So schreibt zB die Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des Plötzlichen Säuglingstodes in einer Stellungnahme zu solchen Matten:

Setzen Sie niemals ein Baby einem SID-Risikofaktor (wie z. B. der Bauchlage) aus, weil sie sich darauf verlassen, dass ein Gerät im Ernstfall rechtzeitig genug Alarm schlägt!!!

Möglicherweise wird durch das Nichtbeachten von Risikofaktoren das Kind in kritische Situationen versetzt, die ein Überwachungsgerät erst sehr spät erkennt, so dass es sehr schwierig wird, das Kind aus einer solchen Situation noch zu retten.

Außerdem ist bewiesen, dass diese Matten den plötzlichen Kindstod nicht aufhalten können. Beim plötzlichen Kindstod sackt als erstes die Sauerstoffsättigung im Blut ab und als allerletztes setzt die Atmung aus. Und dann schlägt das Ding erst Alarm, aber da ist es halt längst zu spät.

Ja, es gibt mittlerweile Geräte, die auch die Sauerstoffsättigung messen können.

Aber: ich sehe auch SmartSocks eher kritisch, weil medizinische Laien die angezeigten Werte im Zweifelsfall eh nicht korrekt beurteilen können. Willst du wirklich jedes Mal, wenn der Wert nur leicht schwankt, in Panik ausbrechen? Oder willst du einfach auf dein Baby achten und regelmäßig kontrollieren, ob es ihm gut geht?

Ich habe mich bei meinen Kindern immer dafür entschieden, Risikofaktoren möglichst komplett zu meiden und auf meine Intuition zu achten.

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Manche Mütter wollen nicht stillen, manche können nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig. Außenstehende haben darüber aber nicht zu urteilen, denn man kann es als Mutter sowieso nicht allen recht machen.

Stillt man gar nicht, ist es falsch. Stillt man zu kurz (wobei "zu kurz" natürlich auch jeder anders definiert), ist es auch falsch. Stillt man länger als ein Jahr, ist es erst recht falsch. Stillt man noch bis ins 3. Lebensjahr, dann ist es ja sowas von falsch.

Bevor es moderne Ersatznahrung gab, hatte man nur die Möglichkeit, eine geeignete Amme zu finden. 

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Wir hatten einen Kinderwagen von Gesslein.

Gute Qualität, geländegängig, ließ sich gut zusammen klappen, wird in Deutschland hergestellt. Preis-Leistungs-Verhältnis passt. Das Gestell ist durch unterschiedliche Aufsätze mit verschiedenen Babyschalen verschiedener Hersteller kompatibel

Cybex ist mir persönlich zu teuer.

Bei Bergsteiger ist die Babywanne sehr klein und der Sportsitz meines Erachtens ziemlich unergonomisch. Außerdem gibt's zur Bergsteiger-Babyschale, die auf das Kinderwagengestell passt, keine passende Isofixstation fürs Auto.

Mit den anderen Marken habe ich keine persönliche Erfahrung.

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Ich hatte beides: beim ersten Kind einen geplanten Kaiserschnitt aus medizinischen Gründen und beim zweiten eine physiologische Spontangeburt im Geburtshaus, völlig ohne Schmerzmittel.

Wenn du also mich fragst: wenn es keine medizinischen Gründe für einen weiteren Kaiserschnitt gibt, würde ich immer wieder die Spontangeburt wählen. Die Wehen waren gut zu veratmen, die Pressphase war anstrengend, aber insgesamt war die Geburt sehr viel weniger schmerzhaft, als ich gedacht hatte - beim Kaiserschnitt war es anders herum. Die Schmerzen waren krass und dauern halt auch viel länger. Und du hast keine Pausen - bei Wehen schon.

Ich persönlich würde mich auch immer für das Stillen entscheiden - es ist praktisch, gesund für Mutter und Kind und Muttermilch kostet nichts. Ersatznahrung hingegen geht ganz schön auf den Geldbeutel.

Aber das ist halt meine persönliche Meinung und mein persönlicher Weg. Nur muss jede Mutter für sich einen eigenen Weg finden.

Warum die Frau des Kollegen keine Bindung zu ihrem Baby aufbauen konnte, kann ich nicht sagen. Aber das heißt jedenfalls nicht, dass es bei dir auch so sein wird.

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•wie lange habt ihr gestillt?

2,5 Jahre.

wie war die abgewöhnungsphase?

Problemlos. Das Kind wollte einfach immer seltener an die Brust, zum Schluss nur noch abends zum Einschlafen. Und auch das kam dann immer seltener vor, weil er einfach nicht wollte.

Also hab ich beschlossen, dass es jetzt genug ist und hab an einem Abend ganz bewusst zum letzten Mal gestillt. Am nächsten Tag habe ich erklärt, dass die Milch jetzt leer ist und dass da nichts mehr kommt. Das wurde so akzeptiert und gut.

•irgendwelche Tipps zum Abstillen?

Ehrlich gesagt: nein. Da muss jeder seine eigene Lösung finden. Mit Flasche abstillen wäre bei uns nicht gegangen, da mein Kind die Flasche konsequent verweigert hat.

Ich frage mich auch ob es schwerer wird abzugewöhnen weil ich lange stille?

Nein, das glaube ich nicht.

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Jeder Schwangerschaftstest ist nur dann zuverlässig, wenn er korrekt durchgeführt wurde.

Das bedeutet insbesondere:

  • Durchführung ab 19 Tage nach dem fraglichen Geschlechtsverkehr
  • Am besten Morgenurin
  • Teststreifen nicht zu tief eintauchen

Ob du den Test korrekt gemacht hast, kann hier niemand beurteilen.

Im Zweifelsfall musst du noch einen weiteren Test machen.

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Ehrlicherweise fand ich keine Phase wirklich "schlimm". In der Eröffnungsphase konnte ich gut veratmen und es blieb alles erträglich.

Die Pressphase empfand ich eher anstrengend als schmerzhaft.

Wenn überhaupt, fand ich die Nachwehen unangenehm. Geburt ist vorbei, Kind ist da und man hat trotzdem noch Schmerzen, beim zweiten Kind deutlich mehr als beim ersten.

Einen Vergleich zu künstlich erzeugten Wehen hab ich nicht.

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Sollte ich mich trennen, trotz das man schwanger ist?

Hallihallo, ich habe das Problem das ich das gefühl habe, dass er mit mir macht was er will. Wir sind seid ungefähr 5 Monaten zusammen und ich weiß das dass nicht viel ist und unter anderen Umständen hätte ich mich auch schon getrennt aber ich bin schwanger von ihm. Es war nicht geplant aber wir haben uns entschieden es zu behalten. Dazu kommt auch noch das er 27 Jahre alt ist und ich 20. Seid dem ich es bin(7 woche) hab ich das gefühl, dass er macht was er will weil er denkt das ich mich eh nicht trennen würde. Das was ihn zur Zeit interessiert ist fussball und seine Jungs. Und das ich mir seid längerem mal wieder Blumen wünsche oder ein date ist ihm ziemlich egal. Ich habe einfach das gefühl das nicht wir, die jetzt eine familie aufbauen die Priorität sind sondern sein Geschäft, seine jungs und fussball sind. Es ist jetzt auch nicht so als ob er sich keine Mühe gibt, dass macht er schon, aber trotzdem ist er mit dem Kopf und seiner Zeit woanders und nicht bei mir. Das größte Problem was ich aber zur Zeit habe ist, wenn es fussball schaut sich immer voll trinkt und nie bescheid sagt wann er nach hause kommt. Mir ist wirklich egal um wie viel Uhr das ist, ich wünsche mir nur das er mir ungefähr bescheid sagt und sich dann auch daran hält. Oder halt bescheid sagt wenn es später wird. Aber er macht immer gar nichts. Er sagt trotzdem nie bescheid, kommt meistens über Stunden zu spät und sieht seinen Fehler nie ein.

Ich wünsche mir doch nur ein bisschen Aufmerksamkeit und nicht die ganze zeit diese selbstverständlichkeit die er an den tag legt. Seid dem ich schwanger bin hab ich werder einmal Blumen bekommen oder ein date. Es ist jetzt auch nicht so das er nen arsxhloch ist. Er macht mir oft essen, macht viel im Haushalt, sagt auch oft ich liebe dich und so weiter. Aber genauso gibt es halt die andere Seite, wenn mir Frühstück morgens schlecht ist und er sex will muss ich meisten halt nein sagen weil es mir nicht gut geht. Und es braucht immer viele Neins bis er aufhört. Danach hab ich immer ein sehr schlechtes Gewissen aber wenn mir übel ist kann ich halt nicht anders. Zur Zeit bin ich durch meine hormone bestimmt auch sehr anstrengend aber ich bin so verzweifelt das es nur noch schlimmer wird. Tut mir leid das es so lange geworden ist, aber jetzt schon mal danke wenn ihr mal eure Meinung zu dem ganzen sagen würdet. LG

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 unter anderen Umständen hätte ich mich auch schon getrennt

Da hast du doch deine Antwort.

Wie dein Freund wirklich ist, das weißt nur du, wir kennen ja nur die Beschreibung hier.

Ohne die Schwangerschaft würdest du dich trennen, sagst du selbst.

Ein Kind wird eure Beziehung aber nicht kitten, oder dir die Romantik schenken, die du dir wünschst.

Ein Kind bedeutet insbesondere im ersten Lebensjahr sogar eine echte Herausforderung für die Beziehung.

Und es braucht immer viele Neins bis er aufhört.

Das ist übrigens eine absolute Red Flag.

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Seriöse und ausführliche Informationen findest du auf der Plattform www.embryotox.de der Charité.

Da findest du Infos über Studien, mögliche Risiken, Alternativmedikamente und die Anwendung in der Stillzeit.

Dort steht zu Pregabalin in Bezug auf Alternativen:

Bei neuropathischen Schmerzen z.B. Amitriptylin, bei Epilepsie Lamotrigin und Levetiracetam. Bei generalisierter Angststörung gut untersuchte Antidepressiva, auch sollten nichtmedikamentöse Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden, insbesondere Psychotherapie.

Zu den Alternativen bei Bupropion steht:

Bei depressiven Erkrankungen Citalopram oder Sertralin.

Ob und was für dich persönlich in Frage kommt, musst du aber natürlich mit deinem Arzt abklären.

Alles Gute!

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er hat war negativ angezeigt

Dann weißt du doch, was es bedeutet.

Digitale Tests funktionieren anders als Streifentests. Die Streifen innerhalb des Tests sind für die Auswertung irrelevant.

Ein negativer Test sechs Tage nach Eisprung ist aber halt auch zu erwarten.

Der Urintest wird allerfrühestens 9 Tage nach Eisprung positiv.

Steht übrigens alles in der Packungsbeilage.

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Anderes, weil...

Ich bin gegen Abtreibungen, außer es gibt einen guten Grund dafür. Wie zum Beispiel, dass die Schwangere nicht schwanger sein will.

Ich bin aber auch nicht "für" Abtreibung. Ich bin für Aufklärung und Verhütung, so dass es gar nicht erst soweit kommen muss.

Dennoch kann ich akzeptieren, dass manchmal eine Frau ungewollt schwanger wird und aus Gründen, über die ich nicht zu urteilen habe, eine Abtreibung möchte und dann ist es auch "ok".

Ich halte ganz grundsätzlich ein Abtreibungsverbot für nicht zielführend.

Nur weil Abtreibungen verboten sind, heißt das ja nicht, dass es keine gibt. Es gibt sie halt dann im Ausland oder unter medizinisch, bzw. hygienisch fragwürdigen Umständen. Als der stern 1971 seine berühmte "wir haben abgetrieben"-Titelstory veröffentlichte, haben ja immerhin 374 Frauen öffentlich zugegeben, abgetrieben zu haben, obwohl es damals in Deutschland noch komplett illegal war. (Ja, okay, 373 - Alice Schwarzer zählt nicht, die hat gelogen, ich weiß).

Immerhin gaben in einer großen deutschen Studie etwa ein Drittel der nicht beabsichtigt Schwangeren an, verhütet zu haben. Ein Drittel! Unter denen, die komplett ungewollt schwanger werden, sind es sogar 42% (Quelle: Frauenleben3 , S. 183) So selten ist es also gar nicht, dass man trotz Verhütung schwanger wird.

Es gibt Frauen, die wollen einfach kein Kind. Und eine Sterilisation ist für kinderlose Frauen im gebärfähigen Alter noch schwerer zu bekommen als ein bezahlbarer Krippenplatz im Ballungsraum. Dann gibt es auch eine gar nicht mal so geringe Anzahl Frauen, die sich zuverlässige Verhütungsmittel wie Pille oder Spirale einfach nicht leisten können. Was bleibt denen denn? Enthaltsamkeit, klar. Wenn sie aber in einer Beziehung sind und der Partner "sein Recht einfordert"?

Es ist halt so: Man hat bei dieser Fragestellung eine Rechtekollision.

Auf der einen Seite ist die Frau und ihre Rechte und auf der anderen Seite das Ungeborene. In jedem Fall, wo es eine Kollision verschiedener Rechte gibt, muss man abwägen, welches Recht schwerer wiegt. Ein Kompromiss ist gerade bei der Abtreibung halt auch nicht möglich.

Ich persönlich habe ein Problem mit der Ansicht, dass grundsätzlich das Ungeborene wichtiger sein soll, als die Frau, in der es wächst. Wie weit geht man dann? Dürfen Schwangere nicht mehr Auto fahren, weil das gefährlich sein könnte für das Ungeborene? Dürfen Schwangere keine Kneipe mehr betreten, um geschützt zu werden vor Passivrauch? Wie viele Rechte der Schwangeren kann man einschränken, um das Ungeborene maximal zu schützen?

Bezüglich der Frist halte ich drei Monate für lange genug, um die Schwangerschaft festzustellen und eine wohlüberlegte Entscheidung treffen zu können.

Bis zu diesem Zeitpunkt, also 12 Wochen nach Befruchtung, werden sehr viele Schwangerschaften auch von der Natur beendet - in einer entsprechenden Studie waren es ganze 31% (Wilcox AJ et al, N Engl J Med., 1988, “Incidence of early loss of pregnancy”). Wenn also sogar die Natur bis zu diesem Zeitpunkt Schwangerschaften von selbst beendet (mitunter ohne dass dafür ein Grund ersichtlich ist), dann kann ich das als guten Zeitpunkt sehen, bis dahin unter Umständen auch medizinisch nachzuhelfen, wenn ein Abbruch gewünscht ist.

Ich freue mich über jede nicht notwendige Abtreibung. Aber manchmal, aus Gründen, über die ich nicht richten möchte, ist es halt für die Betroffene der einzige Ausweg. Und dieser Ausweg sollte legal und unter zumutbaren Bedingungen zur Verfügung stehen.

Übrigens:

da es das baby nicht interessiert ob es abgetrieben wird oder auf die Welt kommt. Es hat nicht die Empfindungen die uns dazu bringen vor dem Tod angst zu haben.

Das halte ich nicht für ein gutes Argument. Ab einem gewissen Punkt können Ungeborene sehr wohl Stress oä empfinden.

Irgendwann in der Schwangerschaft spürt die Mutter, wie ihr Ungeborenes auf bestimmte Dinge reagiert - nur so als Beispiel: meine beiden haben immer während Atemübungen oder Meditation angefangen, spürbar zu strampeln. Und nur weil ich das zu einem früheren Zeitpunkt nicht gespürt habe, heißt das ja nicht, dass es nicht auch vorher schon so war.

Weiterhin ist "Tod' ein relativ abstraktes Konstrukt. Bis Kinder eine Vorstellung davon entwickeln, dass es so etwas wie Sterben gibt oder was Tod bedeutet, sind sie mindestens 3-4 Jahre alt. Insofern könnte man mit deiner Begründung durchaus auch noch Säuglinge töten, aber das kann ja wohl nicht dein Ziel sein, oder?

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Nein, das stimmt nicht. In Deutschland sind nur etwa 30% aller Geburten Kaiserschnitte, von "immer" kann also nicht die Rede sein.

Was aber schon stimmt, ist, dass heutzutage in Situationen, wo man früher eher erst einmal eine vaginale Geburt versucht hätte, heute gleich einen Kaiserschnitt macht.

Das ist zB der Fall bei Beckenendlagen oder Mehrlingsschwangerschaften.

Das Verfahren an sich ist auch deutlich schonender als in den 80ern (keine Vollnarkose mehr, Misgav-Ladach-Methode).

Aus verschiedenen Gründen steigt die Zahl der Frauen, die sich bei Vorliegen einer relativen Indikation für den Kaiserschnitt statt die Spontangeburt entscheiden (zB Sicherheitsbedürfnis, höheres mütterliches Alter, etc).

Echte Wunschkaiserschnitte ganz ohne Indikation sind zwar möglich, aber dennoch eher selten.

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 Ich denk mir immer würde mein Mann danach noch mit mir ins Bett steigen, oder such von mir distanzieren

Kann so oder so passieren. Das erste Babyjahr ist für ganz viele Beziehungen eine echte Herausforderung.

Aus eigener Erfahrung: Kind 1 war ein Kaiserschnitt und mein Mann durfte wegen Corona nicht dabei sein. Er fand es nicht ganz so schlimm, aber ich hätte in einem OP voller fremder Menschen gerne ein vertrautes Gesicht gehabt.

Kind 2 war eine natürliche, außerklinische Geburt. Dieses Mal war er dabei. Zwar war auch meine Hebamme, eine weitere Hebamme und eine Hebammenstudentin anwesend, trotzdem hab ich mich am liebsten an meinen Mann geklammert bei den Presswehen. Viel abschreckendes hat er übrigens nicht gesehen, da er fast die ganze Zeit vor mir stand. Es war jedenfalls magisch, unser Kind so zu gebären und er hat ganz stolz die Nabelschnur durchgeschnitten.

Gäbe es ein drittes Kind, würde er ganz sicher wieder dabei sein wollen.

Es spielt allerdings möglicherweise eine Rolle, dass wir uns wirklich schon sehr sehr lange und gut kennen. Deswegen ist uns wenig menschliches aneinander noch fremd.

Wenn du persönlich deinen Partner nicht dabei haben möchtest, dann ist das halt so. Es ist und bleibt deine Entscheidung, wer dich zur Geburt begleitet.

Du musst aber bedenken: in einer Geburtsklinik sieht die Betreuungssituation wahrscheinlich anders aus. Dort ist in den meisten Fällen eine Hebamme für mehrere Gebärende zuständig und da ist es dann gut, eine Begleitung dabei zu haben, die einem zB ein Glas Wasser gibt, wenn man eines braucht. Aber es muss natürlich nicht der Partner sein.

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Du kannst dir für den ersten Stuhlgang nach dem Kaiserschnitt ein mildes Abführmittel geben lassen, das hilft.

Besonders viel "drücken" wirst du wahrscheinlich eh nicht können, weil die Bauchmuskeln durch den Kaiserschnitt beeinträchtigt sind - zumindest war es bei mir so.

Ich hab den Stuhl dann eher "nach unten geatmet", das hat super funktioniert.

Dass der Bereich um die Narbe herum taub ist, ist normal. Immerhin wurden ja sämtliche Nerven durchtrennt.

Und das wird auch noch eine Weile so bleiben, fürchte ich. Bis ich um die Narbe herum wieder etwas gespürt habe, hat es mindestens ein halbes Jahr gedauert.

Zwischen Narbe und Bauchnabel blieb das Taubheitsgefühl aber. Erst jetzt, vier Jahre später, ist es komplett weg. Bei manchen bleibt es aber auch.

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Das erste Babyjahr ist nunmal eine große Belastungsprobe für eine Beziehung.

Die Gründe dafür sind natürlich individuell unterschiedlich, aber Erschöpfung, Schlafmangel und Überfordern spielen oft eine Rolle. Manchmal hat die Beziehung vielleicht vorher schon gekriselt, aber das Paar dachte, ein Kind würde die Beziehung retten.

Außerdem ist oft eine sehr traditionelle Rollenverteilung in der Beziehung ein großes Problem.

Vor der Geburt des ersten Kindes hat die Frau den Großteil der Hausarbeit alleine erledigt und war damit zufrieden, wenn ihr Partner die Dreckwäsche in den Wäschekorb statt auf den Fußboden geschmissen hat.

Dann kommt das Kind. Für ihn hat sich nichts geändert, er geht weiter Vollzeit arbeiten. Die Frau sitzt nun aber mit einer Aufgabe zuhause, die sie 24/7 fordert. Und zwar größtenteils alleine, weil der Mann keine Elternzeit nehmen kann, weil die Großeltern weit weg wohnen und so weiter.

Und sie ist damit konfrontiert, dass ihr Mann denkt, der Haushalt würde sich irgendwie von selbst erledigen, so wie er das aus der Zeit vor dem Kind halt auch schon kennt.

Und wenn der Partner dann abends aus dem Büro kommt und sich wundert, warum die Spülmaschine noch nicht ausgeräumt ist "wo du doch den ganzen Tag Zeit hattest", während die Frau den ganzen Tag vollauf damit ausgelastet war, sich um ihr Kind zu kümmern und vielleicht selbst noch nicht mal Gelegenheit hatte, zu duschen oder etwas Warmes zu essen, ist Streit halt vorprogrammiert.

Aber natürlich gibt es auch Männer, die vor der Verantwortung fliehen oder einfach A*schlöcher sind.

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Geburtsbericht?

Hallo, ich habe vor 8M entbunden und wollte von meiner Geburt berichten, da sie mich sehr belastet hat und ich mich bis heute hilflos, traumatisiert fühle (Triggerwarnung:). Die Geburt hat insgesamt 18 Stunden gedauert und war der Horror meine Fruchtblase ist im Schlaf geplatzt um 2 Uhr morgens.. hatte alle 7-10 Minuten Wehen als wir im Krankenhaus ankamen wurde zuerst ein CTG geschrieben für 1-2std. Nach dem CTG habe ich mich viel bewegt und hatte auch jede Minute plötzlich Wehen und konnte nicht mehr zum Kreißsaal laufen. Ich war den halben Tag allein im Zimmer und habe die Wehen geatmet, und jedes Mal, wenn ich unbeabsichtigt etwas lauter wurde, kam eine Hebamme rein und sagte: "Ich höre ihre Stimme schon wieder aus dem Flur, atmen Sie die Wehen ruhig ein."Ich muss dazu sagen, dass es meine erste Geburt war und ich sehr viel Angst hatte, weil ich die ganze Schwangerschaft über Komplikationen hatte & überfordert war & mir wurde geraten, eine PDA zu machen, was ich abgelehnt habe, weil ich eine Bekannte kenne, die schwere Nebenwirkungen davon hat, bis heute, also ich hatte Angst, auch wenn eine Nebenwirkung selten ist, nachdem ich das abgelehnt hatte, kam die Ärztin und sagte mir, dass ich sehr starke Wehen hätte und hat mich fast gezwungen, den Zettel für die PDA zu unterschreiben. Ich lehnte wieder ab, sie verdrehte die Augen ich fragte nach Lachgas sie fragte warum ich Lachgas statt pda wolle nach 2 Stunden kam das Lachgas. Ich vergaß zu erwähnen, dass ich zwar die ganze Zeit starke Wehen hatte, aber durch die Venen zusätzliche Wehen bekam. Eine Hebamme kam, um nach dem Baby zu sehen, sie fand keinen Puls, dann kamen zwei weitere Hebammen und beide fanden keinen Puls, wenn ich mich recht erinnere, waren plötzlich eine Oberärztin, 1 FA und 2 Hebammen im Raum. am ende wurde der puls gemessen und er war 50-60 ich bekam sofort eine spritze die meine wehen genau 10 min. stoppte sie sagten mir nichts in dem moment sie sprachen nur miteinander nach diesen 10 min. war der puls bei 200 sie begannen sofort mit der geburt und sagten nur das baby ist sehr gestresst wir müssen die geburt beschleunigen trotz pressen kam das baby nicht und hatte keine kraft ich bekam einen darmschnitt und als das nichts half wurde die saugglocke benutzt während der Geburt wurde festgestellt, dass das Baby ein Sterngucker war (merkt man so etwas nicht früher?)Ich verlor ca. 500 ml Blut, am Ende wurde mir der Darm zu eng genäht. Ich konnte wegen der Naht 2 bis 3 Wochen nicht sitzen, geschweige denn gehen, und als ich mich an die FA wandte, sagte man mir, die Naht sei zu eng und wenn ich sie öffnen ließe, würde es noch mehr wehtun. Und es sind 8 Monate vergangen bis heute, konnte ich die Geburt nicht verarbeiten, mir wurde im Wochenbett immer gesagt, ich solle mich nicht so anstellen, weil ich vor Schmerzen nicht sitzen konnte, ich konnte mich nicht einmal im Bett umdrehen oder die Zeit mit meinem Baby genießen. Auch wenn ich keine Hoffnung habe, dass das jemand liest, danke ich allen fürs Zuhören.

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Oje, es tut mir sehr leid, dass du so eine traumatische erste Geburt erleben musstest.

Wegen der möglicherweise zu engen Dammnaht solltest du deine Frauenärztin ansprechen. Das kann zB beim Sex durchaus Probleme machen und sollte behoben werden.

Du bist auch definitiv nicht die einzige, die unter Geburt unschöne Erlebnisse hatte.

Schau mal hier: https://traumageburtev.de/

Dort findest du unter anderem Infos für Betroffene.

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