Endlich Ruf der Bundeswehr verbessern?

Vorab: Ich bin für Prävention durch Abschreckung (Starke Bundeswehr) und hab Respekt vor unseren Soldaten !

Wenn ich das Ansehen der Soldaten in Amerika und in Deutschland vergleiche, muss ich erschüttert feststellen, dass die Bundeswehr nur ein geringes Ansehen hat. In Amerika haben Veteranen und Soldaten einen guten Stand (Amerikanischer StandardSpruch: DANKE dass sie gedient haben). Die Bundeswehr hat m. E. nur einen miserablen Ruf (auch wenn das Einzelne anders sehen). Man spottet nur über die Bundeswehr (keine einsatzbereite Technik, fehlende Ausrüstung, Skandal um Sturmgewehr, Skandal Digitalfunk, Witze über die Bundeswehr, Niederlage und peinliche Flucht aus Mali, keine Leute für elektronische Abwehr …)

Von meinen drei Söhnen ist keiner beim Bund. In ihren Abiturjahrgängen war Standard: Wer nichts wird geht zum Bund. Wenn ich in Berlin Soldaten in Uniform sehe (Z.B. in der S-Bahn) sehe ich keinen Respekt ! In alternativen Schulen oder einigen Privatschulen darf kein Soldat im Unterricht die Bundeswehr vorstellen und Werbung machen (im staatl. Gymnasium sehr oft gesehen).

Beschmiertes Büro des Werbe-und Auswahldienstes Heer

Wie kann man das Ändern ? Müsste nicht die Bundesregierung klarmachen, dass der Soldatenberuf ehrenhaft ist und Respekt verdient ?

Natürlich lockt die Bundeswehr momentan mit viel Geld. Aber reicht das ?

Frage: Wann wird das Ansehen der Bundeswehr verbessert ?

Bild zu Frage
Bundeswehr, Deutschland, Gesellschaft, Militär, Soldat
Meinung des Tages: Sollten auch Soldaten ohne deutschen Pass in die Bundeswehr eintreten dürfen?

Die Bundeswehr - getrieben von der Personalnot: Verteidigungsminister Pistorius offen für ungewöhnlichen Schritt.
In Deutschland wird derzeit ein innovativer Ansatz zur Lösung der Personalnot in der Bundeswehr diskutiert: die Rekrutierung von Soldaten ohne deutschen Pass. Der Verteidigungsminister zeigte sich gegenüber dieser Idee offen und erklärte dem "Tagesspiegel", dass Deutschland nicht die ersten Streitkräfte in Europa wären, die diesen Schritt gehen. Er wies darauf hin, dass es Menschen gibt, die seit Generationen in Deutschland leben, aber noch keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Diese Diskussion findet derzeit im Bendlerblock statt.

Der Minister erhält Unterstützung sowohl aus seiner eigenen Koalition als auch aus der Opposition. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP-Mitglied und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, befürwortet den Vorschlag. Sie betonte gegenüber der "Rheinischen Post" die Notwendigkeit eines europäischeren Denkens bei der Suche nach geeigneten jungen Menschen für die Bundeswehr und schlug vor, dass Soldaten ohne deutschen Pass die Staatsangehörigkeit durch erfolgreichen Dienst in der Bundeswehr schneller erlangen könnten.

Die CDU zeigt sich ebenfalls offen für die Idee, hat jedoch noch Fragen zur genauen Umsetzung. Johann Wadephul, stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion, äußerte in der "Rheinischen Post" Interesse an dem Vorschlag, betonte aber die Wichtigkeit der Details. Er fragte, ob diese Möglichkeit nur für Bürger von EU- oder NATO-Staaten gelten solle und ob vollständige Kenntnisse der deutschen Sprache erforderlich seien.

Insgesamt spiegelt diese Diskussion das Bemühen wider, neue Lösungen für die wachsenden Herausforderungen in der Personalgewinnung der Bundeswehr zu finden und gleichzeitig die Integration von in Deutschland lebenden Ausländern zu fördern.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100326286/bundeswehr-soldaten-ohne-deutschen-pass-fdp-begruesst-pistorius-vorschlag.html

Eintritt in die Bundeswehr nur mit deutschen Pass. 76%
Eintritt in die Bundeswehr auch ohne deutschen Pass. 24%
Bundeswehr, Deutschland, Politik, Ausländer, Europäische Union, Integration, Soldat, Wehrdienst, Wehrpflicht, verteidigungsminister
Was will ein Psychologe bei der Bundeswehr von einem hören?

Hallo, habe eine etwas längere Frage.

Ich habe einen NC im Abi geschafft und bin seitdem ziemlich verloren, was meine Zukunft betrifft. Mir stehen alle Türen offen, aber nichts, weder Geld noch die Vorstellung eines "normalen" Berufs machen mich glücklich.

Einmal als ich im Segelflieger saß und im Endanflug ganz knapp die Bäume gekratzt hatte spürte ich die Angst zu sterben, und irgendwie hat mir das richtig gefallen. Ich fühlte mich lebendig, was ich sonst seit längerer Zeit nicht mache.

Ich trainiere viel Kampfsport, 5 mal die Woche, aber auch das macht keinen Spaß mehr. Als ich mit ein paar Kollegen darüber redete und einer über seinen Aufenthalt in der Bundeswehr erzählte, hatte mich das irgendwie aufgefangen. Ich will dort eine gute militärische Ausbildung erhalten und dann entweder in der Ukraine kämpfen (wenn das Zeitlich passt) oder an UN-Friedensmissionen teilnehmen. Ich glaube das würde mir den Kick geben, darauf hätte ich Lust und bin motiviert sowie gewillt, in diese Richtung zu gehen.

Nun habe ich jetzt keine wilde Vorstellung vom "Vaterland". Sind nur von Menschen gezeichnete Linien auf einer Karte. Ich habe zwar den Anspruch, für etwas gutes zu kämpfen, bin jedoch der Meinung, dass es in einem Krieg nur Verlierer gibt egal ob Angreifer oder Verteidiger. Wenn ich also tief in mich gehe und darüber nachdenke warum ich kämpfen will, dann ist es reine Kriegslust und Lebensmüdigkeit. Mir fehlt der Kick, und das gibt mir den Kick. Selbst Fallschirmspringen oder Bungeejumping beeindruckten mich nicht wirklich. Komme mir wie ein Psychopath vor, aber dann soll es so sein.

Jetzt kann ich aber schlecht dahin gehen und auf die Frage "Warum wollen sie zur Bundeswehr?" die Antwort "Weil mir der Kick fehlt" geben. Ich will mich aber auch nicht totlügen und irgendwas darüber erzählen, dass ich fürs Vaterland kämpfen wolle. Ist es Motiv genug, zu sagen, dass ich bei der Bundeswehr militärische Ausbildung erhalten will, um dann für gute Dinge wie z.B einer UN-Friedensmission zu kämpfen? Dann würde ich wenigsten nicht lügen.

Zudem habe natürlich keinen Plan von der Bundeswehr selbst. Ich bin zwar nicht vorbestraft, müsste aber wissen, ob Polizeiinterne Daten von Nevadis oder Polaris auch an die Bundeswehr übergehen, oder ob die DSGVO keinen Austausch erlaubt.

Bundeswehr, Krieg, Militär, Soldat, Soldat auf Zeit, Bundeswehr-Karriere, Bundeswehr-Ausbildung
Macht es in meiner aktuellen Situation noch Sinn eine Karriere bei der Bundeswehr zu starten?

Komm mir schon etwas dumm vor, wenn ich hier diese Frage stelle aber:

Macht es noch Sinn eine Karriere bei der Bundeswehr zu starten?

Zu mir- werde bald 26, Kaufmännische Ausbildung nach dem Abitur abgeschlossen und stehe nun im 7. Semester kurz davor mein Informatik-Studium nicht zu bestehen, auf Grund eines anstehenden 3.Versuches in einer der schwierigsten Klausuren.

Ich hatte schon immer relativ großes Interesse für so gut wie alles was die Bundeswehr betrifft, habe mich jedoch damals dagegen entschieden zur Bundeswehr zu gehen, da es zu dem Zeitpunkt (noch kein Ukraine Krieg, keine Zeitenwende mit neuem Budget, unglaublich schlechte Verteidigungsminister welche nur für Karrierezwecke in das Amt gewählt worden sind) wirklich nicht gut um einen Karriereweg in der Bundeswehr stand.

Nun die eigentliche Frage- kann man hier wirklich Karriere machen, auch noch in meinem Alter?

Die andere Option (wenn es mit dem Informatim Stuidum nicht hinhaut) wäre nunmal entweder einen vielleicht nicht wirklich erfüllenden BüroJob als Kaufmann auszuüben oder nochmal ganz neu (mit 26) ein BWL- Stuidum anzufangen.

Letzteres wäre aber wirklich kein wünscheswerter Weg, da mir hier aus Frust die Motivation fehlen würde, nochmal komplett neu mit irgendwelchen 18 jährigen Bubis mich im 1.Semester eines Hörsaales wiederzufinden.

Gibt es hier Leute die Erfahrung mit der aktuellen Grundausbildung gemacht haben?

Wie ist hier die Qualität und war es etwas, was ihr bereut habt?

Vielen Dank für eure Antworten

Studium, Bundeswehr, Militär, Soldat, Grundausbildung, Bundeswehr-Karriere, Bundeswehr-Ausbildung
Freund will sich für 15 Jahre bei der Bundeswehr verpflichten, ist eine gemeinsame Zukunft realistisch?

Hallo 👋

Kurz zu meiner Situation, ich bin mit meinem Freund seit 3 Jahren zusammen und wir sind beide Anfang 20.

Mein Freund möchte sich, wie bereits in der Frage erwähnt, für 15 Jahre (Feldwebellaufbahn) bei der Bundeswehr verpflichten lassen. Es war schon immer sein Traum zur BW zu gehen und ich habe ihn dabei auch unterstützt. Um ehrlich zu sein, wusste ich aber auch nicht, dass es sich dabei um einen so langen Zeitraum handelt.. 😬

Des Weiteren wäre mein Freund auch nicht in meiner Nähe stationiert, sodass man sich wahrscheinlich nur jedes 2. Wochenende sehen könnte oder sogar noch seltener.

Auf jeden Fall bedeutet das für mich; jahrelange Fernbeziehung, wenig Kontakt und sehr viel Unsicherheit. Eigentlich wollte ich logischerweise eine Zukunft mit meinem Partner aufbauen, aber nun ist alles unsicher geworden..

Ich muss auch dazu sagen, dass ich erst letztes Jahr mit meinem Studium begonnen habe, weswegen ich die nächsten 3 Jahre auch nicht die Möglichkeit habe, umzuziehen. Daher stellt sich mir jetzt die Frage, wie ich mit der Situation umgehen soll, da eine gemeinsame Zukunft mittlerweile unrealistisch scheint.
Ich möchte anbei noch erwähnen, dass er mir sehr viel bedeutet und ich nicht vorhabe, die Beziehung direkt aufzugeben. Aber was soll ich tun? Soll ich einfach abwarten, bis es nicht mehr funktioniert.

Ich bitte um respektvolle Kommentare, danke im Voraus !

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Bundeswehr Grundausbildung, moralisch den staat "auszunutzen"?

Hi, ich würde nach meinem Bachelor-Studium nächstes jahr gerne eine militärische Grundausbildung absolvieren. Bei der BW am liebsten auch nur die Grundausbildung (wäre auch ohne Lohn dazu bereit, der ist zwar schön, aber für mich vor Berufsbeginn zweitrangig), da ich gerne diese Erfahrung machen will, aber dannach auch schnell in einem umkämpften zivilen job einsteigen will, und dafür so wenig zeit wie möglich "verschwenden" möchte.

Die Optionen, die ich für diesen zweck kenne sind folgende:

1. Freiwilligen Wehrdienst auf 7 Monate. Nachteil: Anscheinend bekommt man hier ziemlich langweilige Aufgaben nach der Grundausbildung, worauf ich absolut verzichten kann. Lohn ist mäßig.

2. Offizierslaufbahn anstreben, und mich nach 3-6 Monaten Probezeit entscheiden, ob ich das wirklich weiter machen will. Vorteile: Lohn ist ziemlich gut und auch nach der Grundausbildung wären die Aktivitäten bzw. was man lernt wahrscheinlich sehr interessant. Falls es mir wirklich sehr gut gefällt wäre es natürlich auch eine Option das weiter zu machen. Studium müsste ich dann dafür vermutlich auch nicht noch mal machen, hab ich dann ja schon.

Nachteil: Ich würde womöglich nicht in einen Wunschbereich (alles was fliegt oder kämpft) kommen, da ich ne ziemlich ausgeprägte grünschwäche habe und auch zu groß für T1 bin, wobei letzteres vermutlich eher weniger das Problem wäre. Abgesehen davon wüsste ich selbst wenn ich in einen Wunschbereich kommen würde und es mir gut gefiele nicht, ob ich nicht trotzdem nach 6 Monaten abbrechen würde, da ich zivil beruflich weit mehr "rausholen" könnte. Ich würde selbst für einen Wunschbereich die Wahrscheinlichkeit abzubrechen auf >50% schätzen. Im angesicht dessen bin ich mir nicht sicher, ob ich es "moralisch" richtig finde, dem staat so abzuziehen und nach einer interessanten, gut bezahlten Ausbildung sowie davor einem kostenlosem Studium abzuhauen (womöglich sogar ins Ausland).

3. Französische Fremdenlegion. Wäre sicherlich sehr interessant, hat aber einige Nachteile: Soll angeblich extrem hart sein, Schwierigkeiten geben nach der Basisausbildung abzubrechen und zudem unwahrscheinlich überhaupt da reinzukommen.

Was meint ihr, was wäre die beste option? Option 2 wäre (falls es klappen würde) vermutlich am rationalsten, würdet ihr das mit eurem Gewissen vereinbaren können. Könnte natürlich auch "copen" im Sinne von selber schuld, "dont hate the player, hate the game". Oder kennt ihr noch weiere sinnvolle optionen?

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