Großmutter ans Bett gefesselt!

Hallo community,

meine Oma hatte vor vier Wochen eine Hirnblutung bedingt durch einen Schlag mit einer Fahrstuhltür auf den Kopf. Sie wurde in einer Uni Klinik behandelt und ist nun Gott sei Dank wieder außer Lebensgefahr. Vor einer Woche wurde sie nun in die Reha verlegt und uns wurde von den Ärzten aber gesagt, dass sie nicht mehr wie früher wird. :-/

Wir merken alle die Veränderung, z.B. zieht sie sich in unpassenden Momenten aus, weil ihr warm ist und ihre linke Körperhälfte kann sie nur bedingt bewegen. Nun war ich letzte Woche zu Besuch und meine Mutter und ich waren schockiert, als wir gesehen haben, dass der Pfleger meine Oma an das Bett gefesselt hat! Ihre Hände haben sie in so eine Art "Boxhandschuhe" gewickelt. Als wir den Pfleger darauf angesprochen haben, was das soll, meinte der, dass würde verhindern, dass sie sich die Socken auszieht. Ich habe daraufhin mit dem Pfleger diskutiert und ihm gesagt, dass sie schon immer der Typ Mensch war, dem es schnell warm wurde. Die sollen ihr einfach die Socken ausziehen und keinen Pullover überziehen, Hemdchen reicht vollkommen. Daraufhin meinte der Pfleger, dass "Er hier das Sagen hat" und wir uns heraus halten sollen. Als wir wieder zuhause waren, hat mein Vater das dem Chefarzt gemeldet. Beim nächsten Besuch war meine Oma dann nicht an das Bett gebunden, aber ich traue dem Frieden nicht. Wir wohnen eine Stunde Fahrt entfernt und ich habe Angst, dass die in unserer Abwesenheit wieder zu dieser Methode greifen. Meine Fragen nun: Darf das Pflegepersonal eine Patientin ans Bett binden?? Das kann doch niemals rechtens sein. Können wir uns an einer bestimmten Stelle über dieses Verfahren beschweren? Ich finde diese Methode total überzogen! Wenn ihr warm ist, sollen sie sie dünner einpacken, damit wäre das Problem doch auch gelöst.

LG

Pflege, Recht, großmutter, Rehaklinik
Sozialamt verwehrt Umzugskosten?

Meine Schwester lebte zuletzt in einer Obdachlosenunterkunft in Brandenburg.

Nach Schlaganfall ist sie behindert mit Pflegestufe 5, halbseitig gelähmt, neurologisch nicht ansprechbar.

Ein Berufsbetreuer wurde eingesetzt.

Es versteht sich von selbst dass eine Rückgang in die alte Wohnung nicht möglich ist.

Ein Pflegeheim hat die zunächst erbrachte Zusage wieder zurückgezogen mit der Begründung, dass sich die Reha verlängert hat.

Danach haben wir als Familie (In BaWü) die Pflege zugesagt.

Die alte Wohnung wurde aufgelöst indem alles vernichtet oder verkauft wurde was sie noch hatte inkl. aller Kleidung und alles persönliche Hab und Gut inkl PC, die Festplatte wurde geschreddert ohne Datensicherung ....

Stimmt nicht ganz - geblieben ist Ihr ein altes Liederbuch - MEHR NICHT.

Angeblich wurde nicht einmal Sparbuch und Personalausweis ... aufgefunden.

Umzugskosten sind daher sehr gering. Das einzige was von den Umzugskosten geblieben ist, dass sie selbst per Krankentransport von Brandenburg nach BaWÜ befördert werden musste.

Anträge wurden rechtzeitig gestellt.

Krankenkasse sagt, sie kann den Krankentransport von der REHA nur bis Cottbus übernehmen.

Sozialamt sagt: Sie darf die Kostenübernahme der Krankenkasse nicht aufstocken.

Bleiben über 500 E für den Krankentransport.

Die Rente meiner Schwester ist geringer als die Grundsicherung und wird daher durch Grundsicherung aufgestockt.

Recht, Reha, Grundsicherung, Krankenkasse, Krankentransport, Pflegeheim, Pflegekasse, Sozialamt, Sozialhilfe, Umzugskosten, Rehaklinik
Großmutter wird in Reha Klinik unmenschlich behandelt

Hallo Community,

vor einigen Wochen hatte meine Großmutter eine Hirnblutung, die in Freiburg behandelt wurde. Nachdem sie wieder stabil war, kam sie in eine Reha Klinik. Bereits in der ersten Woche kam meiner Family der Laden suspekt vor, weil sie meiner Großmutter nachts eine Art Boxhandschuh über die Hände gestülpt haben. Die Begründung war, damit meine Oma sich nicht die Socken und das Hemd auszieht, weil sie sich darüber beklagt das ihr warm ist. Wir haben den Oberarzt gesagt, dass er so etwas mit uns abzusprechen hat und sie ihr nicht ständig zwei Lagen Kleidung überwerfen sollen - ist doch klar dass sie dann nachts keine Ruhe findet! Als ich zu Besuch war habe ich bemerkt, dass es in den Räumlichkeiten total heiß ist. Die Pfleger rennen selbst auch immer in Shirts herum. Nach diesem Vorfall war einige Tage Ruhe.

Dann haben wir beim nächsten Besuch mitbekommen, dass die Pfleger abends die Matratze auf den Boden legen und meine Oma anschließend an der Matratze fixieren, damit sie nachts nicht aufsteht. Mein Onkel hat sich daraufhin auch in der Klinik einquartieren lassen. Er ist selbst körperlich behindert, deshalb hat die Kasse das auch genehmigt. Die Pfleger unterschätzen das er geistig top fit ist und deshalb haben wir erfahren, dass meine Oma täglich mit Medikamenten zugedröhnt wird. Wir haben uns noch gewundert, warum es mit ihrer Genesung nicht vorangeht und sie so verstört ist. Er hat auch Fotos geschossen, als ihr die Hände wieder in die "Boxhandschuhe" gesteckt wurden, obwohl wir das ausdrücklich untersagt haben!

Heute dann der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte: Jemand hat auf das Namenschild vor dem Zimmer meiner Oma, einen Teufel drauf gemalt. In dieser Klinik läuft komplett etwas falsch und mein Vater ist jetzt dort, und klärt mit dem roten Kreuz den Rücktransport zu uns nach Hause ab. Wir haben eigentlich überhaupt nicht die Mittel um meine Oma in diesem Zustand zu pflegen, da sie die letzten Tage öfters Wasseransammlungen im Hirn hatte. Deshalb sind wir jetzt entsprechend überfordert. Wir können ihr im Notfall ja schlecht einen Kateter setzten. Trotzdem wollen wir sie dort nicht behalten und uns das von der Klinik nicht gefallen lassen! Es wäre ihr Job gewesen, sich richtig um sie zu kümmern. Wir wollen uns am Montag bei der Krankenversicherung beschweren und überlegen auch einen Anwalt einzuschalten, haben wir aber rechtlich gesehen überhaupt eine Chance? Müssten für die ganzen Maßnahmen, welche das Pflegepersonal verwendet hat, nicht unsere Erlaubnis eingeholt werden?

Für das Anbinden an den Rollstuhl hat die Klinik z.B. eine richterliche Anordnung gebraucht. Für die anderen Maßnahmen wurde uns nichts dergleichen vorgelegt!

Ich bin für jede Antwort dankbar!

LG

Oma, Rehaklinik
Wie ist deine Erfahrung mit das-patientenforum.de?

Hallo,

meine Mutter hatte einen Schlaganfall und es ergeben sich einige Fragen und Situationen, wo man neutrale und echte Hilfe benötigt. Ich habe gegoogelt und bin auf die Seite das-patientenforum.de gestoßen. Das ist kein Spam, keine Werbung, sondern ein ernst gemeinter Beitrag, der mir sehr wichtig ist.

Meine Mutter wurde jetzt verlegt und die Klinik, das Personal macht nicht gerade den besten Eindruck. Bei allem Verständnis für diesen Job, aber das war im Krankenhaus zuvor wirklich deutlich besser. Wenn meine Mutter gerade noch sagen kann, dass ihr sehr schlecht ist und der Physiotherapeut gar nicht drauf eingeht und sie quasi zwingt sich jetzt auf die Bettkannte zu setzen, um die Übungen zu machen, scheint mir das nicht richtig zu sein, auch wenn ich damit bisher keine Erfahrungen habe.

Die Reha Klinik steht wohl kurz vor der Insolvenz und da macht es einen auch etwas stutzig, wenn der Arzt plötzlich sagt, dass sie noch 3 bis 4 Monate dort bleiben soll, obwohl zuvor von 3 Wochen gesprochen wurde.

Ich suche eine Anlaufstelle, um nach Rat zu fragen und wie gesagt ist es wichtig, dass die Leute Ahnung haben, kein Interessenskonflikt wie Profit am Patienten besteht.

Welche Anlaufstellen kannst du dafür empfehlen? Kannst du die genannte Seite dafür empfehlen?

LG Anja

Medizin, Gesundheit, Pflege, Krankenhaus, Krankenkasse, Patient, Patientenverfügung, Schlaganfall, Rehaklinik