Zukunft der FDP?

Die gehen unter 55%
Völliges Reset nötig 25%
Anderer Text 10%
Die machen es total richtig 5%
Die schaffen es nur ohne Lindner 5%
Die haben Chancen als Bürgerrechtler 0%

20 Stimmen

4 Antworten

Völliges Reset nötig

Die FDP muss wieder zurück zu Freiburger Thesen, sie sollte eine Partei sein welche sich für Selbstbestimmung der Bürger und gegen Überwachung einsetzt sein, der ehrmalige Flügel um Gehrard Braun ist für mich wählbar.

Völliges Reset nötig

Eine Komination daraus:

Die haben ein völliges Reset ohne Christian Lindner nötig, weil sie sonst untergehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin sehr politisch interessiert.
Die gehen unter
Meiner Meinung nach liegt das an der sturen Ampel-Spaltungspolitik und dem dogmatischen Festhalten an der Schuldenbremse.

Ich sehe das, wenig überraschend, gänzlich anders. Die FDP hat sich meiner Meinung nach von den Partnern in der Ampel mit runter ziehen lassen, was unter anderem daran liegt, dass sie viel zu kompromissebereit war.

Man könnte sagen, dass die FDP selbst einen großen Teil dazu beigetragen hat, indem sie ihre Wähler verarscht und somit keine Option mehr für konservative Wähler darstellt. Ergo hat sie auch entsprechende Verluste zu verzeichnen.

Zum Beispiel durch den Umstand, dass sie alle noch medial ihr Bedauern geäußert haben haben, weil sich die Laufzeitverlängerung der AKW bis Ende 2024 nicht durchgesetzt hat. Tatsächlich haben sie, bis auf eine Enthaltung, geschlossen dagegen gestimmt. Mit den Stimmen der FDP hätte es eine Mehrheit gegeben. Das ist nicht nur heuchlerisch, sondern eigentlich schon Betrug an ihren Wählern.

Als Bückling der Ampel ist sie offenbar zu solchen "Kompromissen" bereit, auch wenn man irgendwie den Eindruck zu vermitteln versucht, dass man eine Art Opposition innerhalb der Regierungskoalition sei.

Dass die Tendenz wieder klar in Richtung einer konservativen Politik geht, scheint das zu bestätigen. Die FDP hat das Vertrauen in den konservativen Wähler schlichtweg leichtfertig verspielt.


Kleidchen2 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 09:09

Die Laufzeitverlängerung wurde, entgegen dem Koalitionsvertrag, von der FDP wieder ins Spiel gebracht und als heftige Störung der Regierungsarbeit empfunden.

Es ging übrigens nie um eine Verlängerung bis Endex24 sondern um mind. Ende 2028.

Warum mischt sich die FDP in Ressorts ein, die sie nicht betrifft?

paradox1899  09.09.2024, 05:25
@Kleidchen2
Es ging übrigens nie um eine Verlängerung bis Endex24 sondern um mind. Ende 2028.

Doch, genau darum ging es.

  • Aus diesem Grund wird die Bundesregierung mit dem Entschließungsantrag aufgefordert, die Berechtigung zum Leistungsbetrieb der drei Kernkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland bis zum 31. Dezember 2024 zu verlängern.

(Quelle)

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 09:30
@paradox1899

Das Dumme war nur, dass die Brennstäbe für 5 Jahre Betrieb halten und man hätte keine teilabgebrannten haben wollen. Ausserdem hätte man eine Große Revision gebraucht. Die AKW wären also extrem unwirtschaftlich gewesen und darum hätte man sie noch 5 Jahre laufen lassen.

paradox1899  09.09.2024, 10:16
@Kleidchen2

Das hast du leider falsch verstanden. Ich habe begründet, weshalb die FDP meiner Meinung nach viel Zustimmung verloren hat.

Ob eine AKW-Laufzeitverlängerung bis X und aus diesen und jenen Gründen sinnvoll ist, oder auch nicht, ist hierfür absolut irrelevant, da das ein völlig anderes Thema ist.

Ich verstehe, dass du jetzt irgendein anderes Fass aufmachen möchtest, nachdem ich deine Behauptung widerlegt habe, aber das ändert nichts daran, dass das überhaupt nichts mehr mit deiner Frage zu tun hat.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 10:19
@paradox1899

Interessant, wie du meinst, meine Umfrage definieren zu können.

Du hättest meinen Satz mit 2028 ja auch einfach unwidersprochen lassen können.

paradox1899  09.09.2024, 10:48
@Kleidchen2
Interessant, wie du meinst, meine Umfrage definieren zu können.

Achso, habe ich das falsch verstanden? Hast Du dich vertippt und wolltest eigentlich eine Frage zur Energiepolitik stellen?

Du hättest meinen Satz mit 2028 ja auch einfach unwidersprochen lassen können.

Ja, das hätte ich tun können. Aber wieso sollte ich das? 😂

Wenn du behauptest, dass das was ich sage nicht stimmt, weil du nicht ausreichend informiert bist, lasse ich das doch nicht stehen und korrigiere die Behauptung.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 11:59
@paradox1899

Siehst du, und schon gehört es auch deiner Meinung nach zum Thema.

paradox1899  09.09.2024, 12:08
@Kleidchen2

Nein, tut es nicht, aber schon in Ordnung. Deine vergeblichen Versuche Recht zu behalten wirken inzwischen nur noch verzweifelt und werden zunehmend weniger amüsant. Ich wünsche noch viel Spaß. 🙃

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 12:21
@paradox1899

Sorry, du kannst nicht beurteilen, wer Recht hat. Die Fakten triffst du auch nur selten.

Völliges Reset nötig

Ich denke, es wird vielleicht wieder auf vier Jahre außerparlamentarische Opposition hinauslaufen. Und ob es der FDP in diesem Fall gelingt, noch einmal die Rückkehr in den Bundestag zu schaffen, steht in den Sternen. Scheitert sie damit, könnte es langfristig das Ende der Partei einläuten.

Die FDP sollte sich einmal grundsätzliche Gedanken darüber machen, wie ein moderner Liberalismus aussehen sollte. Die Corona-Zeit hat ja gezeigt, dass es bei Teilen der Bevölkerung durchaus den Willen zur Freiheit gibt. Nicht alle Maßnahmenkritiker waren Nazis oder Querdenker. Bei der letzten Bundestagswahl gehörten liberale Kritiker mit zu den Wählern, die der FDP ein solides Ergebnis beschert haben. Warum hat man diese Strategie aufgegeben, um jetzt seit rund drei Jahren wieder den Bösewicht zu spielen?

Gerade in der heutigen Zeit der Massenüberwachung durch Behörden, diverse Dienstleister, soziale Netzwerke uva. gibt es doch theoretisch eine Existenzberechtigung für eine Partei, die sich die Freiheit auf die Fahnen geschrieben hat.

Wenn man natürlich in der Praxis nur als Manchesterkapitalist auftritt und in der Regierung Dauerstreit herrscht, ist das für die eigene Partei denkbar schlechte PR. SPD und Grüne leiden ebenfalls unter dem gemeinsamen Umgang, aber die FDP hat die kleinste Wählerbasis und geht daher am stärksten unter. Das hat man beim aktuellen Krawallkurs offenbar nicht bedacht.

Wenn sich die Jungs nicht schnell etwas einfallen lassen, war's das in rund einem Jahr.