Würdet ihr es gut und richtig finden, Reichtum zu erben, wo andere ihr Leben lang für arbeiten müssen, sich aber dennoch niemals so viel leisten können?
20 Stimmen
8 Antworten
Ich gönns den Leuten. Aber es ist schon ein bissl ungerecht.
Ich würde mir da nicht allzuviel Gedanken drüber machen. Wenn es eine echt hohe Summe wäre würde ich einiges spenden.
Das kann man auch so sehen:
Stell Dir vor, jemand fängt bei Null an, härter zu arbeiten und besser mit dem Geld zu wirtschaften als die Leute um ihn herum. Die Person baut dann ein Vermögen auf, an das andere nicht mehr herankommen.
Wenn diese Person nun stirbt, ist es dann nicht fair, dass sie selbst entscheidet, was mit dem Vermögen passiert?
Allerdings ist es so, dass Eigentum auch verprflichtet. Mit Geld angeben, das man geerbt hat ist würdelos.
Ich würde es gut und richtig finden, einen großen Teil davon zu erben.
Es wäre der Verdienst meiner Familie. Als solcher, sollte er auch in der Familie weitergetragen und am besten vermehrt werden.
Da wir aber im Spätkapitalismus leben, und ich ungern in einer neofeudalistischen Welt leben würde, wäre es auch gerecht, einen nicht geringen Teil davon, in Form von Steuern, abzugeben.
LG.
Ich persönlich würde mich da natürlich freuen und nicht nein sagen.
Aber gesamtgesellschaftlich ist Erben im eigentlich Gift. Eigentlich ist doch jeder der Auffassung "Arbeit muss sich lohnen". Warum also wird unserer eigener Hände Arbeit höher besteuert als Gewinne aus Kapitalvermögen oder dem leistungslosen Empfang von Kapital (Erbschaft)?