Würdest du dich als Christ trauen auf der Strasse das Evangelium zu predigen?
Ich könnte es nicht, weil mein Wissen über die Schrift einfach nicht den möglichen komplexen Fragestellungen der Skeptiker gewachsen wäre und einfach nur doof da stehen würde mit "Keine Ahnung, das weiss ich nicht".
18 Stimmen
15 Antworten
Du sollst KEINE Frage deiner Skeptiker beantworten. Du sollst das Evangelium verkündigen. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, die pausenlos durcheinander gebracht werden.
Evangelium verkündigen besteht aus zwei Schritten: 1. Über die Überbrückbare Mauer der Sünde zwischen Mensch und Gott berichten; die Schuld des Menschen betonen; 2. Lösung präsentieren, Kreuz von Golgatha, Auferstehung, Herrschaft Gottes über das eigene Leben, Natur der Gnade, statt Natur der Sünde
Motivation: die Leute, die dich kritisieren, sind egal. Da kannst du gegen Hexerei und für ein offenes Herz beten und Begegnungen mit Gottes Willen - aber die eigentliche Motivation ist die Suche nach Menschen, die die Botschaft hören wollen und berührt sind von der Botschaft des Evangeliums
WIE macht man das ERFOLGREICH? ich kann mich nämlich auch auf einen leeren Platz stellen und die ganze Zeit diskutierten, ob die Welt nun so oder so alt ist, oder ob die Natur eine Schöpfung ist oder nicht - das ist völlig egal. Keiner ist so Christ geworden
Wie macht man es also nun? NUR durch Bibelzitate und ständiges Bitten um Korrektur durch den Heiligen Geist, Leitung des Heiligen Geists. Auch sollte man seine Lebensbereiche Pausenlos hinterfragen
Habe ich wirklich eine Beziehung zu Gott?
Renne ich von Gott weg, in dem ich Hausarbeiten oder Fernsehprogramme vorschiebe?
Habe ich in wichtigen Bereichen wie Frauen, Männer, und zig anderen Bereichen immer mehr das Weltbild der Bibel?
Spreche ich sowohl in der Gemeinde oder mit Vorbildern über meine aktuellen Problem im Wissen, dass Gott sie lösen wird, weil ich sie ans Licht gebracht habe oder verschweige ich weiter meine großen Probleme mit Gott?
Deklarieren: Jesus hat den Sieg. Er hat den Tod besiegt. Der Teufel ist besiegt. - so sieht Evangelisieren aus.
Ich habe locker 10 000 Leuten schon von Evolution, Urknall oder Nebenfragen der Bibel erzählt und das hat NIE etwas gebracht. Sondern das Evangelium ist DIE Botschaft.
Ja, da wo Gott mir Menschen sendet die er vorbereitet hat und die Suchend sind. Als Christ und Musiker (Straßenmusiker, Liedermacher, Gitarrist und Sänger in zwei Bands ) habe ich bereits Straßenevangelisation machen dürfen, wo ich das Evangelium in Wort und Schrift weitergeben durfte.
Predigen im Sinne als Gemeindeprediger beim Gottesdienst mit Vorbereitung einer Predigt würde ich nur dann, wenn Gott mich dazu befähigt und mir diesen Dienst auferlegt. Zeugnis gebe ich immer da wo ich nach meinem Glauben gefragt werde bzw. warum ich an Jesus Christus glaube.
" sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung; " 1. Petrus 3.15
Schwärmer oder Fanatiker die in penetranter Art und Weise auf der Straße predigen oder das Evangelium weitergeben und nur einen Monolog führen, tuen keinen guten Dienst für Gott, da viele dies aus eigener Kraft und ohne Bevollmächtigung Gottes tun nach dem Motto " Es gibt keine Unzeit bei Gott, also mit Caracho vorwärts " .
So jemanden durfte ich auch schon auf der Straße hören wie er das Gericht Gottes ( nicht die frohe Botschaft ) lautstark verkündet und nur mitleidige Blicke auf sich gezogen hat, aber keine ernsthaft interessierten Zuhörer um sich scharen konnte.
Er hatte ja nicht Unrecht mit dem was er sagte, jedoch war die Art und Weise wie er dies tat einfach nur abschreckend, denn die Liebe in Christus war darin nicht zu erkennen, auch nicht seine Botschaft. Aber er predigte aus seiner Sicht.
Predigen kann vieles bedeuten und braucht manchmal auch eine gewisse Vorbereitung aber das Evangelium weiter zu geben wo es Gottes Wille ist dieses weiter zu geben, kann jeder überzeugte Christ, auch wenn er nicht so Bibelfest ist.
Was aber genauso wichtig ist, ist es sein Leben nach dem Willen Gottes und von seinem Wort auszurichten bzw. ausrichten zu lassen, denn diese Welt braucht mindestens genauso viele Vorbilder in Christus wie sie Evangelisten und Prediger braucht.
LG
Ja ich würde mich das trauen wenn ich mit der Thematik sicherer wäre. Ich selber habe sowas auch schon gemacht. Ich habe als Zeugin Jehovas vor den Haustüren gepredigt, oder anders, ich habe es versucht, aber zum Glück haben die meisten die Türe zugeschlagen.
Aber theoretisch, wenn ich mich mit der Materie besser auskennen würde könnte ich das. Ich bin Erzieherin. Ich muss zum Beispiel beim Elternabend frei reden. Auch war ich eine Zeit lang in einem Online Radio tätig und in Spitzenzeiten hatte ich um die 100 Zuhörer. Da musste Moderation sein.
Zwischen trauen, können und auch wollen ist ein großer Unterschied. Ich traue mir das zu, ich könnte es, wenn ich die Materie besser kennen würde. Aber ich will es nicht. Wer einmal als Zeuge Jehovas unterwegs war kennt den Predigtdienst in und auswendig. Predigtdienst, so nennt man das wenn man von Haustür zu Haustür rennt und versucht die Leute um den Finger zu wickeln.
Und ich könnte es noch auf andere weise. Ich habe während meiner Ausbildung das Fach Religionspädagogik gehabt. Das heißt ich kann didaktisch und methodisch an die Materie ran und den Leuten theoretisch die Bibel näher bringen.
Aber wie gesagt. Zwischen können und wollen ist ein Unterschied und ich will einfach nicht. Ich rede lieber in Foren oder hier mit den Leuten über Gott und die Welt oder aber wenn sich das Gespräch mit anderen über Religion ergibt.
Ich finde Straßenprediger nervig, und oft erzählen sie ziemlich viel Mist.
Ja, würde ich wohl. Je nachdem, wann, wie und ob Gott das überhaupt für mich geplant hat, würde ich ihm so auf jeden Fall dienen.