Wird man in Deutschland gut auf das erwachsene Leben vorbereitet?
27 Stimmen
8 Antworten
Nein, definitiv nicht. Also wenn du das Schulsystem meinst. Bei Eltern kann das ja variieren, wobei die meisten Eltern dazu heutzutage keine Zeit mehr haben, da beide Vollzeit verdienen müssen um gut leben zu können.
In Deutschland tun 564.000 junge Leute zwischen 15 und 24 Jahren laut europäischer Statistikbehörde: gar nichts. Die Aufregung um die sogenannten „Neets“ ist groß. Der Begriff steht für jene, die nicht mehr in der Schule sind, aber auch nicht in Beschäftigung oder Ausbildung: „Not in Education, Employment or Training“.
Wewgen diesedr etwas mehr als einer halben Million „Nichtstuer“ ist der Ruf der Jugend von heute beschädigt. Sie liegen Eltern oder Staat auf der Tasche anstatt den Fachkräftemangel zu beheben.
Noch alarmierender ist eine andere Statistik. Trotz 1,7 Millionen offener Stellen leistet Deutschland sich ein Heer an jungen Menschen, die kaum Qualifikationen vorweisen können. Das Bundesinstitut für Berufsbildung meldet einen Negativrekord: Mehr als 2,5 Millionen Menschen zwischen 20 und 34 haben keine abgeschlossene Ausbildung. In Bremen, NRW und Hessen beispielsweise sind es mehr als 20 Prozent in dieser Altersgruppe.
Es lebe das Sabbatjahr, die "work-life-balance" und die 4-Tagewoche, wenn überhaupt?
Von der Schule nicht
Vom TV auch nicht
Und wenn man die falschen Eltern hat, auch zuhause nicht
Vom Internet nur bei Interesse an den richtigen Themen, und die haben nichts mit "Musthaves", Netflixserien, Schminke, Mode und Urlaub zu tun.
Wenn man Glück und die richtigen hat, dann tun es die Eltern!
Natürlich. Ein gewisser Eigenanteil sollte dann schon von einem selber kommen.
Das hängt im Normalfall von den Eltern ab.