Wieviel Macht geht Eurer Meinung nach wirklich "vom Volke" in der Demokratie aus?

Gefühlt wenig da... 65%
Viel 24%
Andere Antwort 9%
Ich bin zufrieden weil..... 2%

66 Stimmen

7 Antworten

Gefühlt wenig da...

...abgehobene Politschranzen das Sagen haben, die einmal gewählt und im Amt, vollkommen vergessen, was Basis eigentlich will.


xubjan  20.08.2024, 09:54

Das ist frei erfundener Unsinn, was du da verbreitest. Komplett frei erfundener Unsinn.

Dieser "Schranzen" machen sehr genau das, was die Basis will. Die ganzen großen Lösungen, die sie der Reihe nach abarbeiten, werden basisdemokratisch beschlossen. Wirklich alle.

Lediglich die AfD macht das derzeit anders. Da gibt Höcke vor, was jeder zu denken hat und wenn derjenige nicht folgt, ruft Höcke wie bei der Europawahl dazu auf, die Vertreter im betroffenen Wahlbezirk nicht zu wählen. Sprich: Höcke ruft dazu auf, was anderes wie die AfD zu wählen, weil die Typen im Wahlbezirk ihm nicht blind gehorchen.

schelm1  20.08.2024, 09:58
@xubjan

Damit erklärt sich dann wohl, weshalb die Regierung keine Mehrheit mehr seitens des Souveräns erfährt?

Schauen Sie sich die Mehrheitsverhältnisse seit der letzten Bundestagswahl zum Stand heute gemäß Wählerbefraqung an.

xubjan  20.08.2024, 10:03
@schelm1

Die Regierung setzt das um, was im Koalitionsvertrag steht. Das ist gerade bei der Ampel extrem viel von dem, was alle drei im Wahlprogramm stehen hatten. Damit das, wofür sie gewählt wurden.

Die Wählerbefragung ist eine Stimmung, mehr nicht. Die Stimmung basiert auch zu großen Teilen von massiver Hetze durch riesige Lügengeflechte, die ein gewisser Teil der Oppositionsparteien wie Gift ins Volk träufeln.

Wieso denken denn beispielsweise ganz viele, dass unsere Regierung die Inflation zu verantworten hat, obwohl das schlichtweg Schwachsinn ist, wenn man sich die Faktenlage und den Zeitablauf genauer anschaut?

schelm1  20.08.2024, 10:09
@xubjan

Na-ja! Die Stimmung der Wähler im Osten der Republik beweist die Bedeutung des Meinungsbildes vor Wahlen.

Da wurde so gewählt, wie zuvor das Meinungsbild der Befragten war.

xubjan  20.08.2024, 10:16
@schelm1

Es beweist aber auch, dass das erst mal erheblich schwankt. Die AfD war ja zu Jahresbeginn insgesamt bei 22-23%, ist dann abgestürzt.

Davon abgesehen war deine ursprüngliche Behauptung ja, dass die "Schranzen" angeblich sofort alles vergessen würden, was die Basis will und wofür sie gewählt würden. Und das ist und bleibt frei erfundener Quatsch. Zum einen weil in den demokratischen Parteien jenseits der AfD die Basis nach wie vor das Sagen hat und weil viele Dinge aus dem Wahlprogramm im Koalitionsprogramm landen und dann auch viele Dinge abgearbeitet werden. Das ist problemlos beweisbar.

Andere Antwort

Kaum. Ständig die Suche nach dem kleinsten Übel, bei der man alle paar Jahre lediglich ein paar Kreuzchen macht. Bauen die Regierungen Sch***, hat man dies zu dulden, bis man in einigen Jahren erneut vor der Wahl zwischen Pest und Cholera steht.

Ich würde mich ja halbwegs zufrieden geben, wenn gewisse Anforderungen an Politiker gesetzt werden und nicht jeder Depp aus der Kunsthochschule, der außer seinen Namen zu tanzen, nichts vorzuweisen hat. Eine abgeschlossene Berufsausbildung / Studium wäre so ziemlich das Minimum.

Bei gewichtigen Entscheidungen, wäre auch die Zustimmung / Ablehnung der Bevölkerung wünschenswert, wenn 3/4 dagegen bzw. dafür stimmen. Bislang wird fröhlich über die Köpfe hinweg entschieden, da die ,,Volksvertreter" die Bürger womöglich für blöde hält.

Andere Antwort

Im derzeitigen System ist es vollkommen egal, wie viel Macht, von der Gesellschaft selbst ausgeht. Es hat absolut keine Relevanz, null.

Es kann viel sein, es kann wenig sein, der Unterschied in der real stattfindenden Politik ist bestenfalls minimal.

Viel

Kommt aber halt im Wesentlichen auf die Demokratieform an. Wir leben in einer repräsentativen Demokratie. Das heißt, wir wählen Partien (und damit Menschen), von denen wir glauben, dass sie unsere Vorstellung, wie die Dinge sein sollten, möglichst gut vertreten.

In einer direkten Demokratie, wie sie beispielsweise in der Schweiz weitreichend implementiert ist, entscheiden die Bürger in vielen Bereichen eben durch direkte Abstimmung. Da hat jeder Einzelne natürlich mehr direkten Einfluss.

Auch in Deutschland gibt es einige Elemente der direkten Demokratie. Sie werden nur weniger genutzt.


DerRoll  20.08.2024, 08:49
Das heißt, wir wählen Partien (und damit Menschen), von denen wir glauben, dass sie unsere Vorstellung, wie die Dinge sein sollten, möglichst gut vertreten.

Nicht nur. Jeder und jede hat z.B. die Gelegenheit sich selbst zur Wahl zu stellen. Die Möglichkeiten unserer Demokratie sind vielfältig, sie müssen nur genutzt werden.

Viel
alle vier Jahre grobe Richtungsvorgabe durch Kreuz auf dem Wahlbogen

Wir sehen doch an der AFD und dem Rücken der gesellschaft nach rechts wieviel Meinung vom Volke ausgeht. Also wenn es das nicht beweist was dann?

Politiker lieben ihre macht und wollen sie ungern abgeben, wenn die Wähler nach rechts rücken, rücken auch die Partein nach rechts weil sie keine wähler verlieren wollen.